[WdWdW] / [Tal der Echsengötter] Der Quitslinga; Pardona zu den Inseln im Nebeln?

Diskussionen über die Questen und Hintergründe der Phileasson-Saga.
Freude
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Beitrag von Freude » 11.03.2012, 11:51

So - nun bin ich es wieder. Leider sind wir noch nicht sehr viel weiter, aber wir werden bald Port Corrad erreichen und dort werden zwei weitere SCs bei uns eingeführt. Dann hat unsere Gruppe endlich wieder ein bisschen mehr Schlagkraft. Doch jetzt zum eigentlichen Problem:

Ich hatte die Idee, dass sich in den Eiern unter dem Tempel nicht Leviatanim befinden sondern vielmehr, dass dort mittels altechsischer Magie Xch´War eine unterdrückte Dienerrasse der Mantrakim erwecken will. Mit einem Ei ist ihm das bereits gelungen. ich werde nämlich den Schlinger durch einen erweckten, bzw. geschlüpften Mantrake ersetzen.

Jetzt brauche ich nur noch ein paar Werte für einen solchem Mantraken. Und vielleicht nicht nur ein paar rudimentäre Werte sondern auch Kampfzauber und vor allem kämpferische Vorgehensweisen. Wie wird ein solcher Matrake, der übrigends mittels Magie unter der Kontrolle von Xch´War steht, im Kampf vorgehen? Er soll ein würdiger Gegner für meine Spieler sein. Und die Vorstellung, dass noch zig Eier unter dem Tempel schlüpfen könnten bereitet dann automatisch ein mulmiges Gefühl - Ihr versteht was ich meine?

Vielleicht weiß Phil ja mal wieder Rat. (@Phil: Markus Pfitzer wird wohl einen Lowanger Schwarzmagier spielen während isabell eine andergastische Söldnerseele verkörpern wird. Meine SCs werden also DEFINITIV schlagkräftiger ^^)
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Beitrag von phil » 11.03.2012, 17:47

Hihi, das klingt definitiv nach einer schlagkräftigeren Gruppe - bin gespannt, wie es dann weitergehen wird.

Zur Idee mit dem Mantra'ke: Schöner Plan; ich habe hier wenig konkrete Ideen, da ich nur ein sehr vages Bild von den Viechern habe... Grundsätzlich ist es ja immer schwierig, Einzelgegner für die Gruppe wirklich gefährlich zu machen. Beim Schlinger klappt das natürlich, da er zum einen ein sehr großer Gegner ist (keine Paraden möglich) und jeder Treffer direkt lebensgefährlich werden kann.

Beim Mantra'ke würde ich stattdessen auf intelligente Taktik und sehr mächtige Magie zurückgreifen (und zwar Sprüche, die Helden und Spielern gänzlich unbekannt sind, das steigert immer die Panik :-)). Also z.B. irgendwas aus dem Bereich Beherrschung, um einen der Helden außer Gefecht zu setzen oder gar gegen die Gruppe zu wenden, vielleicht außerdem sowas wie drachischen Feueratem?

Wenn du Spielwerte und Taktiken suchst, würde ich vermuten, dass ein Blick in die Drachenchronik helfen könnte...

* Achtung, vielleicht kleinere Spoiler zur Drachenchronik (zu schlimm kanns nicht werden, ich habe die Kampagne nie in der Hand gehabt) *

Der vierte Band (Drachendämmerung) enthält ja eine Spielhilfe zu Zze Tha und dessen Bewohnern, da sollten ja Mantra'kim dabei sein. Und wo wir schon beim Thema sind: Ich spielte mal mit dem Gedanken, mir diesen Band anzuschaffen und den Helden in ferner Zukunft die Möglichkeit zu geben, nach Zze Tha zu reisen. Sie werden Rakorium die Fragmente aus der Bibliothek des Schlangenkönigs zur Analyse geben, da könnte nach ein paar Jahren ja durchaus eine "Bauanleitung" für ein entsprechendes Sphärentor herauskommen. Inwiefern der sonstige Plot des Bandes in mein prä-G7-Aventurien passt, weiß ich noch nicht, aber zumindest wäre ja ein Wiedersehen mit Pardona drin. Aber ich schweife ab...

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Beitrag von Freude » 12.03.2012, 18:35

tja...den 4. Band hatte ich auch schon ausgemacht. Aber leider habe ich den nicht. So wie ich gar keinen Band der Drachenchronik habe, weil ich nicht weiß, ob wir durch die G7 kommen bevor ich 70 bin. Gefühlt bin ich die ja schon wenn ich an die Geschwindingkeit denke, mit der wir durch die Phili stapfen ^^

Also wenn jemand mit Werten für Mantrakim aus diesem Band dienen könnte wäre ich echt dankbar.

Tja mächtige unbekannte Sprüche klingt eben immer so nach Freizauberei und Meisterwillkür. Ich bräuchte jetzt, da ein fähiger Zauberer die Gruppe bereichert sowieso ein wenig Nachhilfe in geschickten aneinandergereihten Zaubermoves. Ich weiss nur noch Dunkelheit und Exposami als Combo. Aber es gibt doch sicherlich auch hier den ein oder anderen Zauberer, der ein paar Lieblingscombos auspacken kann, oder? Oder hast Du was auf Lager Phil?

Der Feueratem is eigentlich ein guter Gedanke. Mal sehen was die Regeln für Drachen so hergeben.
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Beitrag von Freude » 15.03.2012, 07:21

So - Jetzt habe ich doch noch in meinen alten Aufschrieben etwas zu Zaubertaktiken gefunden. Das will ich euch natürlich an dieser Stelle nicht vorenthalten, wenngleich für meinen Mantraken da relativ wenig dabei ist:

A 1. DUNKELHEIT über die Heldengruppe legen
2. EXPOSAMI LEBENSKRAFT zur Erkennung der Feinde
3. Wahlweise Nahkampf bzw. Schadenszauber, Söldnerattacke

B 1. VISIBILI VANITAR unter die Gruppe schleichen
2. KARNIFILO Attacke

C 1. MOTORICUS Variante: Fesselfeld
2. HERR ÜBER DAS TIERREICH Attacke der Tiere

D 1. REVERSALIS + KRAFT DES ERZES Zur Abstoßung metallischer Gegenstände
2. INERCANO Schutz gegen magische Angriffe
3. Wahlweise Schadenszauber (kann man aus dem Magnetfeld schiessen?)

E 1. MOTORICUS auf Bogen und Zauberstab der Helden
2. Söldnerattacken + GARDIANUM gegen magische Angriffe

F 1. HARTES SCHMELZE zum einwichen des Bodens
2. WEICHES ERSTARRE nachdem beide Füße des Helden in der zähen Masse gefangen sind
3. Mit einem langen Gegenstand den Helden nach hinten umstumpen
4. Mit dem Fuß auf die Haare des Helden treten und mit der Ogerschelle direkt die Fresse polieren

G 1. VISIBILI VANITAR oder Zauberelixier
2. PANIK ÜBERKOMME EUCH


Ich suche immeernoch offizielle Werte eines Mantraken. Kann mir jemand helfen, der den 4. Band der Drachenchronik besitzt?
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Beitrag von phil » 21.03.2012, 15:39

Danke für die schöne (und ein bisschen sadistische ;-)) Liste! Erinnert mich an eine Begebenheit vom letzten Spieleabend, als ein einzelner Magus meine Gruppe (auch für mich völlig unerwartet) ziemlich auseinandergenommen hat - zum einen, weil er es (dank Heimvorteil) meist hinbekam, nicht mehreren Gegnern gleichzeitig gegenüber zu stehen, aber hauptsächlich wegen seines extrem guten Flammenschwerts! Mir war nicht klar, dass das in Kombi mit der SF "Simultanzaubern" ja erst so richtig rockt, wenn der Magus dann auch noch nebenher andere Zauber aufrechterhalten kann...

Aber gut, back to topic - immer noch niemand, der den 4. DC-Band besitzt und mit Mantra'ke-Werten dienen kann...?

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Ramona-Pardona-Problematik

Beitrag von Freude » 25.04.2012, 11:44

Hallo Phil und die anderen Mitleser,

ich habe eine kleine Frage. Doch erst mal ein kleines Résmué. Markus (=Vitus von Lowangen) und Isabelle haben sich inzwischen nach drei Sitzungen in unsere Gruppe eingefügt und sorgen nun spürbar für mehr Heldenpower. Ramona als getarnte Pardona war ja bereits schon seit Neetha bei der Phili-Gruppe. Aber Markus konnte natürlich nicht anders als diese "neue" Abenteuerwende intensiv zu erforschen. Inzwischen ist Brokscal von den Echsen vernichtet und die Bettler sowie Shaya und Crottet entführt worden. Leider habe ich es vergeigt und die Helden haben, letztlich auch wegen Vitus, erhebliche Zweifel an der Maskerade von Ramona. Zuerst hatte Vitus natürlich Verdachtsmomente, weil Ramona, die Echsenforscherin, nie irgendwelche Bücher bei sich hatte oder selbst etwas aufzeichnete. Zudem wusste sie auf Anhieb nicht, wer Rakorium ist. Und unsere Geweihte durchschaute ihr gespieltes Mitleid bei der Rückkehr zum zerstörten Brokscal, als man die vielen toten Bettler bestattete.

Letztendlich sind die Helden momentan noch zu feige, etwas zu unternehmen. Es ist ja letztendlich auch noch nicht erwiesen, dass es Pardona ist. Zumindest istaber so gut wie sicher, dass Ramona nicht die ist für die sie sich ausgibt. Vitus jedoch sieht sich bestätigt und will Ramona direkt auf ihre Maskerade ansprechen. Allerdings nur unter 4 Augen. Er will sie nicht erschrecken oder bedrohen, sondern einfach nur Kapital aus der Bekanntschaft schlagen. Schließlich ist sie eine Freizauberin. Welcher Schwarzmagier würde da nicht schwach werden?

Nun meine Frage:

Wie würde Pardona auf die direkte Konfrontation von Vitus reagieren? Sie ist ja immernoch vom Auslösen des mächtigen Dhaza-Schutzzauber Taubralirs geschwächt. Und wie wird sie reagieren, wenn Sie von Phili und seiner Mannschaft gestellt wird?

ich will ja immernoch, dass sie sich "mit dem Bösen verbinden" um das Ziel zu erreichen. Ein Szenario schwebt mir schon vor. Sie könnte fliehen bzw. die Gruppe einfach spurlos verlassen, diese aber dennoch weiter verfolgen und (per Gotongi) beobachten. Und im richtigen Moment tauscht sie dann Taubralir gegen die Aufzeichnungen zum Sternentor (unter dem Krr´Thon´Chh - Tempel) und dem Kessel von Cammalan ein.

Oder hast Du eine bessere Idee? Wie würde Pardona bei Dir reagieren?
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phil
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Beitrag von phil » 26.04.2012, 13:07

Danke fürs Update - immer schön zu lesen, wie es bei euch (und Ramona) weitergeht :-). Die Sache, dass sie Rakorium nicht kannte, gefällt mir - passt zu Pardona. Nur zum Verständnis: Du hast Ramona von vornherein als Freizauberin dargestellt?? Dann wundert mich, dass Vitus ihr nicht schon viel früher auf der Schliche ist - Freizauberer gibts doch höchstens eine Hand voll, und die sind alle vom Kaliber Nahemas. Womit hat sie ihn denn geködert, bzw. was erhofft er sich?

In jedem Fall kein Wunder, dass irgendwann Verdacht aufkam, und das ist ja auch gut so - machts für alle Beteiligten spannender ;-). Wie Pardona auf eine Konfrontation reagiert, ist echt mal eine knackige Frage... Mein erster Gedanke wäre auch, dass sie flüchtet. Ich würde ihr durchaus auch in geschwächtem Zustand genug Macht zusprechen, dass sie die Gruppe notfalls kurz außer Gefecht setzt. Natürlich würde das den späteren Handel aber erschweren...

Du kannst natürlich alles umkrempeln und den Helden die Taubralir schon jetzt zukommen lassen (alles eskaliert, Ramona flüchtet überstürzt, bei ihren Sachen finden die Helden das Schiff). Der Gruppe wird dann wohl schnell klar werden, was es mit dem Schiff auf sich hat, aber sie werden ja schon noch Wert darauflegen, nicht ohne Shaya aufzubrechen - das ändert natürlich das AB im Tal der Echsengötter, weil es plötzlich "nur noch" darum geht, die Gefangenen zu befreien, aber das AB ist ja sandboxig genug, als dass man auch das spannend gestalten kann. Wäre natürlich schade um den schönen Plan mit den Aufzeichungen zum "Sternentor" und zum Kessel...

Nee, die Variante, dass Pardona die Helden beobachtet und am Ende plötzlich aus dem Nichts auftaucht und den Handel vorschlägt, ist wohl schon am besten. Die Helden sollten dann so geschwächt sein, dass ihnen kaum etwas übrig bleibt, als anzunehmen. Hier kannst du Ramona ja auch ohne Hemmungen als "böse" darstellen, damit die Prophezeiung passt - sie ist halt ab dem Moment, wo sie die Hinweise auf den Kessel sieht, davon besessen, die Aufzeichnungen zu bekommen. Gleichzeitig ist es natürlich eine Gratwanderung, klarzumachen, dass sie einerseits geschwächt ist (sonst ist dieser Handel völlig out of character), aber den Helden genug Angst zu machen, als dass sie sich nicht auf sie stürzen.

Sorry, der Post ist etwas durcheinander... Das kommt davon, wenn man schon tippt, während man noch nachdenkt ;-).

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Beitrag von Freude » 27.04.2012, 06:52

Danke Phil. Am Montag solls schon weitergehen. Ramona hat bisher noch gar nicht offensichtlich "frei" gezaubert. Vitus hat das einfach angenommen. Ich habe ihm zugestanden, dass er über ein mehr als lückenhaftes Halbwissen zu dieser mächtigen magischen Legende kennt. Aber eben nur magisch. Die namenlose Seite liefert jetzt sozusagen unsere Geweihte gratis dazu ^^

Doch nun weiter. Was erhofft sich Vitus? Ich glaube es geht ihm einfach darum, dass er glaubt Pardona alias Ramona hat ihre Gründe warum sie sich zur Gruppe gesellt. Sie will etwas von der Gruppe. Etwas das er nicht weiß. (nämlich zunächst auf die IiN zu kommen). Er glaubt, dass er ihr anbieten kann, ihr dabei zu helfen, dass was auch immer sie vorhat. Und genau für diese Hilfe will er eine Gegenleistung einfordern. Frei nach dem Motto (Zitat Markus): "manus manum lavat" - Eine Hand wäscht die andere...

Ich denke Ramona könnte ihn wirklich gut gebrauchen. Sie wird natürlich keinerlei Ziele preisgeben. Sie wird lediglich von Vitus verlangen, die Gruppenzweifel an ihrer Person etwas zu zerstreuen, so dass ihr Spielchen nicht auffällt. Sie wird ihm auch nicht klipp und klar sagen, wer sie ist. Sie wird einfach nur sagen, dass sie mächter ist als er und dass er es besser nicht auf einen Beweis ankommen lassen sollte. Gelingt es Vitus dann die Gruppenzweifel zu zerstreuen, dann bleibt Ramona noch bei der Gruppe. Gelingt es ihm nicht und die Gruppe stellt Ramona zur Rede, dann ist das Spielchen aus und Pardona zieht sich zurück. Dazu glaube ich ist ein spektakulärer Abgang notwendig. Was könnte Pardona auspacken, um einerseits ihrem geschwächten Zustand Respekt zu zollen und andererseits die ganze Gruppe aufzuhalten? Meinst Du ein Tempus Stasis aus dem Handgelenk ist zuviel des Guten? Vielleicht sollte es wirklich profaner sein. Wie könnte man zeigen, dass sie mächtig aber gleichzeitig auch geschwächt ist?

Danke für Deine genialen Ideen, Phil. Andere können sich aber auch gerne mal in die Diskussion einklinken. Oder hat vielleicht doch noch jemand Werte für meinen Mantraken?
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Beitrag von Freude » 27.09.2012, 09:18

Hallo Phil und alle anderen Mitleser,

nochmal als kurzer Rückblick:
Xch´War hat mit den menschlichen Sklaven unter seinem Tempel ein Sternentor ausgegraben und trachtet danach das Reich Zze Tha wieder erstarken zu lassen. Mit großer echsicher Magie hat er bereits einen Zugang zur echsichen Globule gelegt, der momentan noch recht instabil ist. Mit Hilfe seiner echsischen Diener hat er einen Mantraken aus Zze Tha nach Aventurien gebracht. Er versuchte ihn mit Hilfe echsischer Macht zu kontrollieren, aber das hat er nicht geschafft. Der Mantrake entriss sich seiner Herrschaft, überwältigte Xch´War und nahm dessen Aussehen und Rolle innerhalb des Tals an. Im Finalen Kampf nun lässt er seine Maskerade fallen und wenn ich nicht aufpasse brutzelt er die ganze Gruppe nieder.

Pardona alias Ramona hatte sich bei den Helden eingeschlichen und ist mit Ihnen auf die Spuren des Sternentores gestoßen. Kurzerhand hat sie sich umentschlossen und sie hält die Reise zu den IiN momentan für zweitrangig. Ich beabsichtige sie nach der Lösung dieser Aufgabe sie hier im Tal weiter forschen zu lassen, damit sie eines Tages das Sternentor dazu nutzen kann, um den Kessel der Urkraft einst doch noch vom Schlangenkönig zu erbeuten, um damit dann Borbi einen Körper zu erschaffen. Da spielt ihr nun folgendes Angebot von einem meiner Helden in die Arme:

In einem Brief schreibt er (Vitus):

"Ehrenwerte Pardona,
Legatin des All-Einen, des Gottes der Götter, dem zu Unrecht Verbannten aus Alveran,

allzu lange werden wir nicht mehr gemeinsamen Weges gehen, deshalb schreibe ich Dir nun
diese Zeilen.

Seit mir bewusst ist, wer die wahre Persönlichkeit hinter Deiner Maske ist, beherrschen
vielfältige Gedanken meinen Alltag. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es mein Schicksal sein muss, Deinen Weg gekreuzt zu haben. Ich habe Dich dadurch unterstützt, die Weggefährten um Kapitän Phileasson von Nachforschungen um Deinen wahren Hintergrund abzuhalten. Leider ließ sich die Maskerade nicht länger aufrecht erhalten. Aber da die Gefährten eher an der Erfüllung ihrer seltsamen Aufgaben interessiert sind, als Deine Pläne zu durchkreuzen, denke ich, dass Du weiterhin in Ruhe nach dem Sternentor forschen kannst.

Aber ich will mich gar nicht lange mit der Vergangenheit aufhalten, sondern mich der Zukunft zuwenden. Wie ich bereits erwähnte, halte ich es für Schicksal, Dir begegnet zu sein – und wie Du sicherlich schon bemerkt haben dürftest, bin ich kein Anhänger des Zwölfgötterglaubens. Ich glaube an das Wissen, an die Magie, an die Forschung. Wo andere sich vom Wissen abwenden, weil es ihnen ihre Götter verbieten, will ich weiterdenken und weiterforschen. Ich will das Undenkbare denken, das Unerforschte erforschen, das für Unmöglich gehaltene möglich machen. Doch leider sind diese Pfade allzu oft von jenen versperrt, die behaupten, im Auftrag ihrer Götter zu handeln und das ihrer Meinung nach verbotene Wissen zu verbieten. Mit dieser Anmaßung stehen sie allerdings all dem im Wege, an was ich glaube! Das macht sie letztlich zu meinen Feinden, denn gerade als Anhänger der Bruderschaft der Wissenden bin ich ihr auserkorenes Ziel.

Diese zwölfgöttliche Ordnung, die in unseren Zeiten leider über einen Großteil Aventuriens herrscht, kann ich als Magier und Forscher mit Leib und Seele nicht anerkennen. Dennoch kann ich diese Gedanken in Gegenwart all dieser Priester nicht offen aussprechen, sie würden sich sogleich gegen mich wenden und mich möglicherweise aus ihrer Reisegruppe verbannen. Trotzdem möchte ich auf jeden Fall die Reise weiterhin mitmachen und bin sogar bereit, die Gruppe zu unterstützen. Denn was immer die sogenannten Inseln, auf die die Reise gehen soll, verbergen – es ist etwas, was nicht jeder Aventurier zu sehen bekommt und ich fühle mich meinem Stand, der Wissenschaft und damit mir selbst verpflichtet, diese Inseln zu erforschen. Welche Erkenntnisse diese Reise auch immer bringen mag – ich will sie in den Dienst der Wissenschaft stellen und sie nicht den verschlossenen Kammern der zwölfgöttlichen Kirche unterordnen!

Darum bitte ich Dich, Pardona – lasse mir die Weihen zukommen, die mich zu einem wahren Diener des All-Einen machen. Ich möchte dem einzig wahren Gott Diener sein, vor ihm will ich niederknien, seine Ordnung will ich anerkennen, unterstützen und verbreiten. Verbergen werde ich meine Liebe zum Gott der Götter, auf dass die Anhänger der falschen Götter sie niemals erkennen mögen. Meine Erkenntnisse mögen sein Wissen sein, auf dass sein Wissen auch mich erleuchte und ich ihm ein stets besserer Diener sein kann.

Fiat voluntas sua!"

Starker Tobak - Aber DIE Gelegenheit den namenlosen mal so richtig auftreten zu lassen. Wie denkt Ihr reagiert Pardona auf so eine "Anfrage" ? Wie vollzieht sie so eine "Weihe"? Sie ist sicherlich daran interessiert, dass Vitus, als ihr persönlicher Agent, mit Taubralier mit auf die IiN geht. Zumal er ja (noch) nicht dem Dhaza-Schutzzauber unterliegt. Sollte er aber irgendeine Weihe empfangen, dann würde der Dhaza-Schutzzzauber doch auch ihn ereilen, oder? Irgendwelche Ideen?

Vielleicht verlangt Pardona von Vitus erst mal, dass er sich beweisen muss.....ja....Brainstorming ist angesagt....*gg* Ich lade mal alle herzlich ein laut mitzudenken....
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Beitrag von phil » 30.09.2012, 21:37

Hallo Freude,

hui, das ist ja heftig, was da bei euch abgeht - ich hoffe, das ist alles outgame auch so weit geklärt, dass die Gruppe nicht bald aufgrund eines Ingame-Verräters auf die Zerreißprobe gestellt wird ;-)?

Zur Sache: Ich denke auch, dass Pardona in ihrem geschwächten Zustand dieses Angebot sehr ernst nehmen wird, selbst wenn es nur von einem "normalen Sterblichen" stammt. Sie würde wohl definitiv von Vitus ein Zeichen seiner Treue verlangen - ich würde hier auf den "klassischen Einstieg" in den Kult des Namenlosen zurückgreifen, nämlich das Opfern eines Körperteils (am Anfang wohl Zeh oder Finger). Dies ist vielleicht etwas abgenutzt, aber ich halte es insofern für interessant, als dass es den Fokus etwas auf den Namenlosen selbst verlegt, da es ja zeigt, dass sogar Pardona als seine oberste Legatin sich an einige Regeln halten muss.

Damit würde Vitus dann gewissermaßen Akoluth, ich würde ihm hier noch keine Weihe zukommen lassen - nicht nur, weil das einfach zu krass und schnell ginge, sondern vor allem, weil es schwer mit den Überlegungen zum Dhaza-Schutzzauber, der auf der Taubralir liegt, vereinbar ist.

Man könnte vielleicht sagen, dass Pardona ihm zumindest ein Zeichen ihres Bündnisses - vielleicht irgendwas "typisch Namenloses", sagen wir, eine Prunkkette mit purpurfarbenem Anhänger in der Form eines Bluttropfens - anvertraut. Das Ding könnte dann z.B. ein Artefakt sein, mit dem Vitus in der Welt hinter den Nebeln Bilder und Szenen, die für Pardona wichtig sein könnten, aufzeichnen kann (ähnlich wie mit einem Weißen Auge), sodass sie später aus erster Hand davon erfährt.

Spannend ist natürlich die Frage, wie es dann nach der Rückkehr von den Inseln weitergeht - wenn sich Vitus bewährt, wäre dann ja durchaus eine Weihe drin. Pardona könnte, dann schon in der Rolle als Ratsfrau Rodensen, wieder mit ihm Kontakt aufnehmen, um zu erfahren, was auf den Inseln passiert ist. Diese Phase wird natürlich ohnehin kritisch, weil es dann schon sehr zur Sache gehen wird und eigentlich ein gemeinsames Fortbestehen der Gruppe unter solchen Bedingungen kaum möglich sein wird. Vor allem ist die Frage, wie dann Beorns Rolle genau aussieht - warum sollte Pardona ihn im Kerker über die Ereignisse auf den Inseln vernehmen, wenn sie einen freiwilligen Helfer hat?

Aber gut, das ist natürlich noch Zukunftsmusik, erstmal muss sich überhaupt entscheiden, wie und ob es zu einem Bündnis kommt. In jedem Fall danke für deinen Bericht, ist immer spannend zu lesen, wie sich eure Saga weiterentwickelt :-).

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