[Himmelsturm] - wann ist die Aufgabe erfüllt

Diskussionen über die Questen und Hintergründe der Phileasson-Saga.
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Eleonora
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[Himmelsturm] - wann ist die Aufgabe erfüllt

Beitrag von Eleonora » 12.08.2014, 11:41

Hallo miteinander,

meine Gruppe erkundet sich fleißig durch den Himmelsturm. Wir haben damit bereits einiges an Zeit verbracht (einem an Elfen insbesondere deren Magie interessierter Magier, aber auch dem Problem zwischen wie viel beschreibe ich, wieviel fasst man zusammen und der Tatsache, dass selbst knappe Beschreibungen der Unterschiede der Stockwerke doch wieder ihre Zeit brauchen geschuldet).

Inzwischen kam die Diskussion auf, wann denn eigentlich die Aufgabe "Erkundet die Geheimnisse des Himmelsturms" erfüllt sei.
Um mal kurz einige Aussagen zusammenzufassen, geht es darum, dass doch eigentlich keiner der Aufgabensteller weiß, wie groß der Himmelsturm ist und welche bzw. wie viele Geheimnisse der Turm hat. Also wissen das auch die Schiedsrichtergeweihten nicht. Wonach geht es also? "Die Geweihte wird wohl kaum klingeln und leuchten, wenn wir fertig sind". Das Abenteuer sagt zwar, die Spieler müssen bestimmte Erlebnisse im Turm inclusive Untergeschoss haben, um die Geschichte rekonstruieren zu können, aber das lässt sich schwer ins Spiel übersetzen.

Ich befürchte, die Spieler könnten (wir sind im unteren Drittel des Turms) sich entschließen, umzukehren und abzureisen. Die Patrouille, auf die sie nächstes Mal treffen werden, ist mein letztes Lockmittel, kann aber auch bei den Spielern dazu führen, dass je nachdem wie die Begegnung verläuft, der strategische Rückzug angetreten wird.

Für Meinungen, Anregungen, andere Erfahrungen, Argumentationsansätze von Phileasson als Auftraggeber (über "ich bezahle Euch schließlich" hinaus) und der Geweihten wäre ich dankbar.

Ich persönlich klammere mich nicht so eng an das Abenteuer, dass ich die Gruppe nicht ziehen lassen würde. Das wird zwar Umarbeitungen bedeuten, wenn sie die unteren Bereiche auslassen, aber das nehme ich in Kauf, schlägt sich natürlich auch in den Erfahrungspunkten nieder und es wird sich zeigen, ob und wie sich die Lücken vielleicht schließen lassen. Trotzdem würde ich natürlich lieber den gesamten Inhalt des Abenteuers präsentieren können.

Was die spätere Beurteilung der Aufgabenerfüllung angeht: ggf müssen die Gruppen abwechselnd Erkenntnisse über den Turm berichten und wer mehr bieten kann, ohne den Gegner zu wiederholen, der war halt gründlicher.

Ein großer Dank an alle die Tipps haben !!!

BelginEichenstamm
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Beitrag von BelginEichenstamm » 12.08.2014, 19:28

Hey!

Also ganz grundlegend würde ich sagen, dass die Spieler definitiv in Erfahrung bringen müssen, dass die Geschichte des Himmelsturms nicht beendet ist, dass Pardona lebt, dass sie noch immer wirkt und das ihre Pläne alles andere als liebenswürdig sind. Insofern kam es für mich nicht in Frage die Aufgabe als bestanden anzusehen, bevor sie nicht die Krypta erkundet und am besten einen Blick auf Ryl'Arc geworfen haben.

Vor allem in Hinblick auf die weitere Story ist es sonst witzlos die Rolle der Pardona beizubehalten, wenn eh alle davon ausgehen das das längst gegessen ist.
Die Patrouille war für meine Gruppe nicht das geringste Problem und nach wenigen Kampfrunden niedergerungen (sehr taktische Vorgehensweise mit einem äußerst gut gelungenem Plumbumbarum)

Phileasson hingegen wird bei mir von einem Spieler verkörpert, sodass seine epischen Reden und Ansprachen mittlerweile Gang und Gebe sind und der thorwalsche Pathos allen Südländern schon mächtig auf die Nerven geht. Für ihn kam es nicht in Frage zu gehen bevor nicht auch der letzte Stein dieses Turms umgedreht und untersucht wurde, schließlich geht es darum Beorn zu besiegen!! ;-)

AlmadanerJones
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Beitrag von AlmadanerJones » 15.08.2014, 12:58

Ich hatte keine Probleme damit, die Helden zum Weitergehen zu bewegen. Ganz im Gegenteil, ich hatte eher Angst, dass sie sich in einem Anflug von Selbstüberschätzung nach Ryl’Arc aufmachen… :wink:

In deinem Fall würde ich von zwei „gleichrangigen“ Meisterpersonen Argumente für bzw. gegen ein Weitergehen vorbringen lassen – in der Hoffnung, dass sie sich dann richtig entscheiden. Etwa:

Ynu: Kapitän, mir nicht gefallen hier. Dieser Turm seien Heimstatt von … bose Geister! Wir besser kehren um, bevor Tapam futsch…

Ohm: Umkehren? Was wollt ihr Garhelt denn berichten? Wir standen auf den Stufen des Himmelsturms und hatten die Hosen gestrichen voll? Nichts da, mein südländischer Freund! An diesem Ort werden Helden geboren! Wenn wir jetzt umkehren,…

Unterdessen blickt Phileasson stumm ins leere. Dann wendet er sich euch zu: „Wie ist eure Meinung?“

Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass gerade die unteren Stockwerke die interessanten Informationen beherbergen. Die Infos zu Pardonas Wirken werden ja erst durch die Berichte der Helden publik und können, denke ich, von niemandem sonst eingeholt werden. Nicht einmal Niamh weiß was dort unten vor sich geht…
„Die Geweihte wird wohl kaum klingeln und leuchten, wenn wir fertig sind“
Bei mir hat sie das in der Tat getan… :lol: Nachdem die Inschriften in den Kammern entziffert wurden, wird in der Gruppe diskutiert, was das alles zu bedeuten hat. Hier zieht Shaya ihr Fazit: Travia hat sie an diesen Ort gelenkt, um zu zeigen, was mit Sterblichen geschieht, wenn sie den Glauben verlieren und schlimmer noch, sich selbst zu Göttern erheben wollen. Das ist aus ihrer Sicht das Geheimnis des Himmelsturms, dass es zu lüften galt. Die Helden geben sich zufrieden, und die meisten NSCs wollen schon den Rückzug antreten. Allerdings lockt da noch diese Treppe, die weiter nach unten führt…

Nachzulesen im Spielbericht, den ich – passend zu dem Thread – heute ergänzt habe… :wink:

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