[Gen Norden] Alternative erste Aufgabe: Hrangar Brut

Diskussionen über die Questen und Hintergründe der Phileasson-Saga.
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Haldan
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[Gen Norden] Alternative erste Aufgabe: Hrangar Brut

Beitrag von Haldan » 06.07.2017, 11:30

Hallo zusammen,

ich habe in meinem aktuellen Durchlauf der Kampagne einige Ideen aus dem Forum aufgegriffen, unter anderem die Prophezeiung der Grimskoja und die Abwandlung der ersten Aufgabe hin zu einer JAgd auf die Echsen im Tal. Leider habe ich die Aufgabe recht unspezifisch rübergebracht: "Tief im Yeti-Land ist die Macht der Hrangarbrut erstarkt. Erkundet die Gefahr und bringt uns einen Beweis" oder so ähnlich. Je näher die Helden Yeti Land kommen, umso mehr stellt sich mir, und ihnen die Frage, was sie eigentlich machen sollen :P
Glücklicherweise habe ich Galandel noch in der Hinterhand, die das Problem spezifizieren kann, so dass die Helden ihre Aufgabe daraus ableiten könnten.

Kurz zur Motivation warum ich von der Mammut-Jagd abgekommen bin:
Im Grunde ist es eine tolle Aufgabe, so ein Viech zu fangen und nicht zu töten. Aber seit der ersten Auflage der Saga hat sich einiges in Aventurien geändert und Mammuts sind nicht mehr so exotisch, wie sie es damals waren. Wichtiger noch als das wiegt, dass der Abtransport eines Mammuts unter dem Gletscher, den Wasserfall hinunter, durchs Eis und dann noch an Bord eines Drachens gerade zu hahnebüchend unrealistisch ist.

Jetzt zur Situation:
Die Helden sind mit einer kleinen Expedition (12 Mann inkl Asleif) aufgebrochen auf der Suche nach dem Tal. Sie sind auf die Yetis getroffen und haben die Situation mit Hilfe des Säuglings gelöst. Als nächstes werden sie auf Galandel treffen. Die Frage ist nun, was sie von ihr erfahren, und ob das ihre Aufgabe erläutert.

Variante A - Der Schlinger:
Im Tal hat immer ein Gleichgewicht geherrscht, über das auch die Yeti Stämme gewacht haben. Doch seit längerem macht ein gefäßiger Schlinger das Tal unsicher, der keine anderen Jäger im Tal duldet und sein Revier verteidigt. Die Yetis können das Tal nicht mehr sicheren Fußes betreten.
Vorteil: Ein Eiszeitszenario mit Dinos und einem mächtigen Gegener
Nachteil: Dinos kommen auch später im Regenwald vor, die Bedrohung durch die Hrangar Brut aus der Prophezeiung scheint nicht wirklich so weitreichend und ernst. Hier wäre vielleicht noch ein tieferliegendes Problem zu lösen?

Variante B - Gletscherwürmer:
Ich möchte den Helden auf ihrer Flucht aus dem Himmelsturm eigentlich keine Gletscherwürmer zum Kampf auf den Hals hetzen. Ich denke sie werden schon angeschlagen und naiv genug sein und da würde ein Wurm ihnen den Rest geben. Aber ich habe gedacht, dass sie vielleicht im Tal auf einen Wurm stoßen könnten: Gefräßige Gletschwerwurmraupen bedrohen das Gleichgewicht im Tal der Yetis. Die Yetis wollten dagegen vorgehen, doch eine ist bereits geschlüpft und wacht nun über das Tal.
Vorteil: Ebenso epischer Kampf (Gletschwerwurm Junges - das wenig Magie beherrscht sollte noch zu packen sein), eine Verbindung zu Pardona und den Nachtalben - was wiederum als das Erststarken der Hrangarbrut (hier eher dämoisches als geschupptes) im ewigen Eis gedeutet werden kann, ein harter Kampf - an den man sich erinnert, wenn den Helden ein Gletscherwurm vom Himmelsturm folgt (mehr so als Bedrohung ... )
Nachteil: Wie können die Helden den Wurm bezwingen, ohne dass er flieht? Vielleicht indem sie die Rauoen als Köder benutzen?

Ich würde mich über Meinungen und weitere Ansichten freuen!
Gruß,
Christian

Xolkar
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Beitrag von Xolkar » 21.07.2017, 09:45

Hallo Haldan,

mir kam beim Lesen deines Beitrags eine weitere Idee zu Variante A:

Wie wäre es, wenn die Schlinger im Tal von den Yetis an "unkontrollierter" Vermehrung gehindert werden müssen? Das hieße die Helden müssten ins Innerste des Tals, dort das Schlingergelege suchen und Eier entfernen (großes Schmacka für Yetis ;-) ). Dabei dann noch einen Schlinger zu töten, damit es ein Pärchen weniger im Tal gibt, kann man anschließen, muss man aber nicht. Halb angebrütete Eier, die tiefgefroren nach Thorwal gebracht werden und die eindeutig eine große Echse in der Entwicklung zeigen, sollte als Beweiß ausreichen.


Variante B finde ich persönlich nicht so gut.
Die Gefahr, die die Dunkelelfen in der Heldengruppe sehen, speist sich ja daraus, dass sie verborgen bleiben wollen.
Das heißt, dass die Dunkelelfen den Entkommenen etwas hinterherschicken, dass sie "ganz sicher tötet" (--> Gletscherwürmer). Wenn deine Helden, so wie so ziemlich alle Gruppen wohl, die Sklaven befreien, dann sind es so viele Leute, dass die EINZIGE für mich logische Lösung die Nutzung des großen Hochelfen-Eisseglers mit eingebauter Heizung usw. ist. Mittels dieses Gefährts kann man auch 1 bis 3 Gletscherwürmer abwehren, wobei das Gefährt kaputt geht.

WEIL die Gletscherwürmer nicht zurückgekommen sind, kommt es ja erst zu der dämonischen Übertragung der Zorgan-Pocken auf den Stamm von Crottet. Darin sehen die Dunkelelfen die einzige Möglichkeit, das Wissen über ihre Art zu tilgen.

Gruß
Xolkar

Haldan
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Beitrag von Haldan » 25.07.2017, 06:11

Haben die Tage gespielt. Habe mich für Variante B' entschieden:
3 gefräßige Gletscherwurmraupen bringen das Gleichgewicht im Tal durcheinander. Von denen ist eine bereits geschlüpft. jetzt haben die Yetis keine Chance mehr. Bleiben noch 2 Raupen und ein Gletscherwurm, der seine Artgenossen verteidigt, bis auch sie geschlüpft sind.
Die Aufgabe der Helden ist es, das Erstarken der HrangarBrut zu unterbinden (Grimskoja) und wenn sie den Yetis helfen wollen, das Gleichgewicvt im Tal wieder herzustellen.
Anfangs sind sie auf den Drachen getroffen, der gerade Beorns Versuch, eine Larve zu erledigen, unterbunden hat. Sie wissen, es gab mal drei Larven. Folgern müssen sie nun noch, dass -oh Wunder - noch 2 über sind, über die der geschlüpfte Wurm wacht. Wenn die Larven weg sind, hat der Drache keinen wirklichen Grund im Tal zu bleiben (ist ihm auch zu warm ^^).
Die Aufgabe ist also, die verbliebenen Larven zu bezwingen, ohne dass der Drache ihnen ins Gehege kommt.
Es läuft vermutlich gerade auf ein Kampf Beorn gg Larve und Phili gegen Larve hinaus. Der Drache wird vermutlich dazwischen funken, aber das Ableben der Larven nicht verhindern können. Dann schnappt er sich 1 oder 2 NSCs, die er Pardona bringt (ich nehme mal an er hat ein angeborenes Dienerverhältnis zu ihr).

Gletscherwürmer weg - Aufgabe 1 abgeschlossen.
+ Kopfkratzen wenn die Helden den NSC in Pardonas Kerker finden
+ Bühne bereit für Gletscherwurmkampf bei Flucht aus Eis (Helden haben gehörigen Respekt - und es ist nur konsequent, ihnen den Wurm hinterherzuschicken - spätestens mit dem Auffinden des entführten NSC sollte den Helden klar sein, dass P über ihn herrscht.
+ (man könnte auf Abdul verzichten, weil ggf Wissen bei NSC liegt - ist ja noch bissl Zeit gefoltert zu werden bis die Helden ihn befreien)

Woltgar Bodiak
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Re: [Gen Norden] Alternative erste Aufgabe: Hrangar Brut

Beitrag von Woltgar Bodiak » 23.09.2019, 14:56

Haldan hat geschrieben:
06.07.2017, 11:30
[...]
Kurz zur Motivation warum ich von der Mammut-Jagd abgekommen bin:
Im Grunde ist es eine tolle Aufgabe, so ein Viech zu fangen und nicht zu töten. Aber seit der ersten Auflage der Saga hat sich einiges in Aventurien geändert und Mammuts sind nicht mehr so exotisch, wie sie es damals waren. Wichtiger noch als das wiegt, dass der Abtransport eines Mammuts unter dem Gletscher, den Wasserfall hinunter, durchs Eis und dann noch an Bord eines Drachens gerade zu hahnebüchend unrealistisch ist.
Hallo Haldan,
die von dir vorgeschlagenen alternativen Aufgaben gefallen mir auch sehr gut.
Ich bin dennoch sehr Nahe an der ursprünglichen Aufgabe geblieben und habe nur in der Aufgabenstellung ergänzt, dass die Mammutjungtiere ein schwarztes Fell haben müssen. In meinem Aventurien haben also nur die Mammuts im Tal der Donnerwanderer durch den gekapselten Genpool ein schwarzes Fell, im Gegensatz zu den sonst in Aventurien bekannten rotbraunen oder braunen Mammuts.
Damit brauchte ich nicht schon gleich zu Anfang der Saga alles umzukrempeln und selbst zu schreiben, was mir den Einstieg in die Sage sehr erleichtert hat.
Meine Spiele sind glücklicherweise selbst darauf gekommen, dass sie wegen des Transports ein möglichst junges - aber schon entwöhntes - Tier fangen und mit einem der beiden Versorgungsschiffe zurück nach Thorwal schicken müssen.

Viele Grüße
Stefan

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