Geeignete Gruppe?

Diskussionen über die Questen und Hintergründe der Phileasson-Saga.
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Devorian von Daerlun
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Geeignete Gruppe?

Beitrag von Devorian von Daerlun » 27.12.2009, 16:01

Salut,

ich war unsicher in welches Unterforum ich mein Anliegen poste, bitte ggf. umschieben.

Ich spiele mit dem Gedanken meinen recht unerfahrenen Spielern Aventurien näher zu bringen. Leider habe ich als Meister versäumt regulierend in die Gruppenbildung einzugreifen, so dass sich nun folgende Gruppe anschicken würde mit Phileasson loszureisen:

- Ein Beilunker Magier (mit stark grauer Tendenz, steht auf Kriegsfuß mit Salpikon Savertin)
- Eine alamdanische Hexe (leider sehr passive Spielerin)
- Ein Gjalsker (sehr aktiver, sehr rollenspiellastiger Charakter... leider mit ner Meeresangst von jenseits von Gut und Böse)
- Ein Geweihter der Hesinde (der dann irgendwann mal Drakoniter werden möchte)
- Ein Geweihter von Rondra oder Praios (Spieler spielt die Charaktere abwechselnd und sehr nah aneinander, so dass es entweder n lascher Praiot oder n strenger Rondrianer wird)

Mit Bauchschmerzen gucke ich auf die ein oder andere Szene für die die Gruppe zu "weiß" geprägt ist, wäre aber für eure Meinungen und Vorschläge dankbar!
Zeit ist relativ, je nachdem auf welcher Seite der Klotür man sich befindet!

Eldarion Butterblume
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Beitrag von Eldarion Butterblume » 27.12.2009, 17:29

Na so schlimm sieht das doch gar nicht aus. :)

Problematisch könnten einzig der Gjalsker (die mögen Thorwaler ja besonders gern :twisted: ) und der "Rondriot" werden.
Ersteren sollte man mittels Visionen seines Oduns einbringen können (sofern es denn ein Tierkrieger ist), letzterer, naja, wird schon soo schlimm nicht sein Die einzige Szene, die wirklich sehr bedenklich wäre ist die Zusammenarbeit mit dem Quitslinga, wobei es da in der Überarbeitung netterweise ein paar Alternativen hierzu gibt.
Die Befreiung der Nivesen aus Norburg kann man auch getrost weglassen (hab ich zumindest so gemacht und werde es auch beim nächsten Mal weglassen).

Der Rest klingt doch ganz ok. Oder siehst du da noch mehr Probleme?
Kor! Kor! Kor! Sieg oder Tod!

Devorian von Daerlun
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Beitrag von Devorian von Daerlun » 27.12.2009, 23:12

Naja... Einstiege sind halt das große Thema... gerade für zwei Geweihte einen derart großen Zeitrahmen öffnen, die trotzdem noch ihren "Verpflichtungen" der Kirche gegenüber nachkommen... hmm...

Was den Gjalsker angeht, so werde ich wohl tatsächlich die Orakelkeule zücken... leider ist er kein Tierkrieger, sondern "nur" Kundschafter...trotzdem krieg ich ihn darüber glaub ich rein, danke für den Vorschlag! :)


Was mir noch Sorgen macht ist das "Katze und Maus"-Spiel mit der Seeadler von Beilunk bzw. die da eingegangen Bündnisse... auch nicht gerade "schnee weiß" die Weste, die man sich da anzieht... und gesetzestreue dürfte bei Weißmagiern und Geweihten hoch im Kurs stehen...
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Ladidadi
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Beitrag von Ladidadi » 28.12.2009, 09:51

Also den Gjalsker, der a) keine Thorwaler mag und b) große Meeresangst hat, sehe ich als schwierig. Aber hier könnte man nach Absprache mit dem Spieler ja z.B. als Motivation für ihn unter anderem festlegen, dass er als so großer Krieger ohne Furcht jetzt noch seine "lächerliche Angst vor dem Wasser" ablegen will und deshalb erst recht auf eine Reise geht, die zu guten Teilen über See führen wird.

Bei den Geweihten könnte man frühzeitig klar machen, dass die Reise im Auftrag der Götter stattfinden wird. Du könntest sie ersatzweise statt Shaya Prophezeiungen machen lassen, ihnen vorweg Visionen vom der Wichtigkeit des Kommenden eingeben oder ähnliches. Dann würde ihre Kirche sie wegen dieser Sondermission evtl. auch für eine Weile freistellen und ihrer Pflichten vorübergehend entbinden. Beim Rondra-/Praios-Geweihten sollte sich der Spieler für die Kampagne dann aber festlegen, welchen der beiden er spielen will. Fliegender Wechsel während der Kampagne geht ja nun nicht so gut...

Was Szenen angeht, in denen man zu sehr die Gesetze biegen oder sich mit rechtschaffenen Kräften anlegen muss, kann man in der eigenen Kampagne recht viel einfach auf die eigene Gruppe umbauen. Die Befreiung in Norburg kann man auch mit anderen Mitteln lösen, du könntest ja auch z.B. eine Episode vor Gericht daraus machen und den Praioten das Ganze mit den Mitteln des Gesetzes klären lassen. Die Seeadler-von-Beilunk-Sache habe ich z.B. ganz rausgelassen, aber da könnte ja auch ein befeindetes Piratenschiff stattdessen aufkreuzen.

Eldarion Butterblume
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Beitrag von Eldarion Butterblume » 29.12.2009, 14:27

Zu den Geweihten: Ich glaube nicht, dass die Hesindekirche ihren Geweihten großartige Probleme macht, wenn sie sich auf Entdeckungsfahrt begeben :)
Im Gegenteil, der Hesindegeweihte könnte sogar den expliziten Auftrag bekommen, an der Expedition teilzunehmen, um Wissen zu sammeln etc.
Generell bietet sich außerdem auch für Geweihte die "Traumkeule" an (wobei man die natürlich nicht überstrapazieren sollte), da die Fahrt ja von den Göttern initiiert wird und sie daher sicher auch ein paar ihrer "Leute" dabeihaben wollen, um nach dem Rechten zu sehen.

In der Neuauflage wird allerdings von Praiosgeweihten abgeraten (die sind ja auch nicht wirklich beliebt unter Thorwalern).
Hier wird übrigens der "Wink mit dem sakralen Zaunpfahl" auch wieder explizit als Möglichkeit genannt, Helden und insbesondere Geweihte nach Thorwal zu locken. Für wissenschaftlich interessierte Helden bieten sich natürlich auch die Hesindedispute an, wo solche Größen wie Dschelef ibn Jassafer und Rakorium Muntagonus Vorträge halten, die z.T. auch für Nichtmagier nicht ganz uninteressant sein dürften.
Kor! Kor! Kor! Sieg oder Tod!

Alrico Desidero Vascani
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Beitrag von Alrico Desidero Vascani » 04.01.2010, 10:05

Das größte Problem ist eigentlich der Praiosgeweihte, so unbeliebt wie die in Thorwal sind wird dieser schon einen verdammt guten Grund haben müssen wieso Phileasson ihn mit in seine Mannschaft nehmen sollte. Ist eben in dieser Kampagne ein ungeeigneter Char sowie Achaz oder Orks in den meisten Abenteuern ungeeignete Chars sind. Mit sowas müssen Spieler leben können. Soll er seinen Rondrageweihten mitnehmen.

Ansonsten dürfte deine Gruppe ja kein Problem darstellen. Zugegeben sie ist ein wenig weiß aber seit der Neuauflage sind auch für rechtschaffende Gruppen viele gute Alternativvorschläge vorhanden wie sich die einzelnen Abenteuer trotzdem alle gut spielen lassen. :)

Ich hab ein ganz ähnliches Problem nicht nur das ich durch unsere Gruppengröße ständig Gegnerwerte und Scharen um ein Vielfaches modifizieren muss, meine Gruppe ist mit folgenden Chars ebenfalls ziemlich rechtschaffend:

- Ein mittelländischer Ritter
- Ein tulamidischer Magierer (Elementarbeschwörung)
- Ein Rondrageweihter (folgt den Lehren Rondarion Sturmzorns, somit nicht ganz so streng)
- Ein Firnelf (ziemliches Nahkampfmonster)
- Ein Hesindegeweihter (Drakoniter)
- Ein horasischer, adliger Schwertgeselle (der einzige ein wenig zwielichte Char)
- zwei Auelfenbrüder (unterstützen die Gruppe mit Fernkampf und Heilmagie)

Die Szene mit dem Quitslinga ist damit für mich nicht spielbar denn Prophezeiung hin oder her jeder aus der Gruppe ausser dem Schwertgesellen würde einen Dämon sofort bekämpfen. Auch wenn es für den Drakoniter ein schönes Erlebnis wäre ein Buch der Namen in die Hände zu bekommen :)

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