Geschrieben aus Hemeras Sicht (Mittelreichische Sternkundige)
Nach einem Tag Erholung ging es morgens erneut zum Training auf der Seeadler, diesmal wird auch das befahren des offenen Meeres und das Setzen der Segel geübt. Phileasson überlässt hierbei auch Saya das Kommando, wodurch sie ihr Können in der Seefahrt und am Steuer unter Beweis stellen kann. Nach erfolgreicher Übung wird für Abends eine Feier angekündigt, um der Ottajasko einen Treueschwur zu leisten. Bei den Feierlichkeiten auf dem Schiff schwört Phileasson die Crew aufeinander ein. Um die Zusammengehörigkeit der Mannschaft zum Ausdruck zu bringen, bekommt jeder ein Tattoo eines Seeadlers gestochen, worauf die Helden teils freudig, teils widerwillig reagieren. Doch der Alkohol und die Ausgelassene Stimmung bringen schließlich alle dazu sich darauf einzulassen.
Die Stimmung ist gut, Ohm Folker musiziert und so wächst die Mannschaft zusammen. Phileasson verkündet schließlich die Bekanntgabe der Aufgabe und die Abfahrt in 2 Tagen. Es wird noch bis tief in die Nacht gefeiert und getrunken. Als schließlich die Sonne aufgeht beschließen Alondro, Hemera und Saya auf dem Schiff zu schlafen. Lediglich Teodor ist die Bequemlichkeit des Traviatempels lieber. Da aber auch er den fröhlichen Getränken nicht abgeneigt war verläuft er sich und landet schließlich im Viertel der Orks. Erst nach einer längeren Tour durch die Stadt kommt er schließlich am Tempel an.
Als Alondro mittags noch letzte Besorgungen erledigt, bekommt er eine Demonstration von Irullas Können mit dem Dolch, als jemand versucht sie um ihre Geldbörse zu erleichtern
Schließlich ist der Tag der Aufgabenverkündung gekommen. Es wird 4 mal 3 Aufgaben zu bewältigen geben, wovon die erste die Mannschaften in den hohen Norden führen wird.
Ihr werdet dreimal vier Questen zu lösen haben, und euer Weg wird um das ganze bekannte
Aventurien führen, und manchmal sogar darüber hinaus. Ihr dürft eure Konkurrenten auf der Reise
behindern, aber es ist verboten, sie zu töten.
Ihr werdet als Fürsten und als Bettler reisen, in Kälte und in Hitze, verzweifelt und voller Hoffnung.
Seid gewiss, Mut und Stärke allein werden nicht ausreichen, euch ans Ziel zu bringen.
Ihr habt 80 Wochen Zeit, dieses gewaltige Abenteuer zu bestehen, und damit ihr die Aufgaben auf
ehrenvolle Weise löst, wird jede Gruppe von einer jungen Geweihten begleitet. Die Geweihte soll
darüber wachen, dass bei dem Rennen die Regeln der Ehre eingehalten werden. Ihr Urteil wird am
Ende der Reise über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Eure ersten beiden Missionen erfahrt ihr nun von mir, die restlichen Aufgaben werden euch erst im
Verlauf der Reise bekanntgegeben.
Fahrt zunächst hoch in den Norden und sucht nach H'Rangars Brut. Klärt ob eine Gefahr für die
Kinder Swafnirs existiert und schafft einen Beweis nach Thorwal!
Während die kostbare Fracht nach Thorwal gebracht wird, Phileasson und Beorn, sollt ihr selber mit
wenigen Auserwählten weiter nach Norden aufbrechen. Untersucht ob es sich bei dem Berg aus Eis
um den sagenumwobenen Ifirnspfeiler handelt und ergründet seine Geschichte und Geheimnisse.
Reist dann nach Riva, um dort eure nächste Aufgabe zu erfahren.
Nun brecht auf! Zwei Knorren werden bei der Firunsstraße erwarten, um die Expedition ins ewige Eis
mit allem Notwendigen zu versorgen. Möge Swafnir mit euch sein!
Zur Überprüfung der Aufgaben werden den Schiffen die Traviageweihten Shaya und Lenya zugeteilt, wobei Lenya mit Beorns Schiff reisen wird, was vor allem Teodor traurig stimmt.
Und so begeben sich die Besatzungen auf ihre Schiffe um auf das Startsignal für den Wettbewerb zu warten. Dieses wird durch einen brennenden Pfeil gegeben, dessen auftreffen auf dem Wasser den Beginn der Wettfahrt verkündet.
Nach einem guten Start der Seeadler, welcher vor allem Alondros Ruderleistung zuzuschreiben ist, wird dieser allerdings vom Unvermögen Hemeras abgelenkt und so verlässt Beorns Schiff den Hafen zuerst. Auch wenn dies noch keine große Bedeutung hat, fühlt es sich dennoch wie eine kleine Niederlage an, was die Stimmung an Bord dämpft. Nun gilt es sich auf die bevorstehenden Abenteuer zu konzentrieren und diesen Rückschlag schnell hinter sich zu lassen.