[Der Unglückswolf] Das Boronkloster am Rabenpass und Ask

Diskussionen über die Questen und Hintergründe der Phileasson-Saga.
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Sonnenpriester
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[Der Unglückswolf] Das Boronkloster am Rabenpass und Ask

Beitrag von Sonnenpriester » 26.11.2013, 15:21

Hi Leute,

ich habe ein kleines Problem, da ich keinerlei Infos über das Boronkloster am Rabenpass finden kann.
Meine Helden durchqueren das Gebirge in ungefähr 2 1/2 Wochen und werden ja am Ausgang über ein
altes, verlassenes Kloster stolpern.

In der Neuauflage steht dann etwas von einem versteckten Pfad zu einem "intakten" Kloster.
Hat jemand Informationen über das Kloster? anwesende Geweihte? andere Personen? Funktion am Rabenpass?
Besonderer heiliger Ort oder heiliges Relikt? ... Ich bin ein Fan von einer glaubwürdigen Welt und möchte meinen
Spielern keine "falschen" Informationen geben.

Wenn es geht möchte ich das Kloster nicht neu erfinden sondern auf vorhandenes zurückgreifen.

zu Ask:

Gab es bei euch ein Problem in der Gruppe mit einem längeren Aufenthalt in Ask? Ich bin mir gerade nicht sicher aber
laut Buch sollen die Helden und die Karene mehrere Tage dort bleiben? Ich hätte sonst das Argument, dass die Tiere ausgehungert
sind und für einen best möglichen Preis, lange dort bleiben und sich satt essen sollen.

Gab es da Probleme bei euch? Norburg ist ja nicht mal eine Tagesreise entfernt und die Helden würden sicher gerne lieber in einer
Stadt sein als in der Provinz. Zumal man die Herde ja auch vor der Stadt mästen könnte ...

Vielen Dank für eure Hilfe :-)

phil
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Beitrag von phil » 27.11.2013, 09:07

Willkommen im Forum!

Was das Kloster am Rabenpass angeht: Es gibt in der Tat einen versteckten Pfad zum neuen Kloster, das in der Simyala-Kampagne noch eine Rolle spielt (die Saga verweist dort ja auf den dritten Simyala-Teil, wo es eine ausführlichere Beschreibung inkl. Karte gibt - finde ich etwas ungeschickt): (MI Simyala, zum lesen markieren) Dort müssen die Helden das Kloster zunächst von den dort kampierenden Goblins befreien und können dann schließlich das Geheimnis der Ortes lüften: Von der Grabkammer aus gibt es einen Weg zu einem vergessenen Elfen-Heiligtum, wo sich die legendäre Harfe des Dagal befinden - letztendlich können die Helden so zu dem Lichtelfen selbst Kontakt aufnehmen. Wenn du also also noch die Simyala-Kampagne mit deiner Gruppe spielen willst, kannst du hier schon etwas anteasern, ich würde aber eher dazu raten, das versteckte Kloster gänzlich wegzulassen und nur die Ruine zu erwähnen. Zum einen wird es dann ggf. später in der Simyala-Kampagne ein schöner Aha-Effekt ("Aber hier waren wir doch schon - huch, wir haben scheinbar was übersehen"), zum anderen ist die Geschichte um Dagal zu diesen Zeitpunkt wohl eher unnötig. Wenn du sie unbedingt erwähnen möchtest, bietet sich später auf den Inseln im Nebel eine bessere Gelegenheit.

Der Aufenthalt in Ask wird ja der Gruppe laut AB von Nirka aufgedrängt, die unbedingt hier einige Tage verbringen möchte, um die Karene zu mästen. So richtig zu tun gibt es dort (außer dem Besäufnis mit dem Barden) nichts, und ich sehe auch kein Problem damit, gleich nach Norburg weiterzuziehen - der ganze Zeitplan des Karentriebs ist ja ohnehin eher... flexibel zu betrachten ;-).

Wie sehen die Anderen das?

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Beitrag von Sonnenpriester » 27.11.2013, 09:44

Vielen Dank für die Info! Ich wusste gestern nicht mehr in welchem Buch die Quelle stand, da ich die Frage von der Arbeit aus geschrieben habe. Danke erstmal dafür...
Wird denn die Ruine irgendwo beschrieben? Ich meine, es ist ja recht einfach eine Klosterruine zu beschreiben, da es dort nichts mehr geben wird aber vielleicht weiß ja der eine oder andere mehr? Ist z.B. das neue Kloster einfach nur ein Neubau des alten Klosters? Also gehört es zum selben Orden ... oder ist das Kloster keinem Orden zugeordnet etc. ?

Deine Idee mit den Inseln im Nebel finde ich Klasse! Ich werde mit großer Wahrscheinlichkeit Simyala nach Phileasson spielen. Daher finde ich solche Anspielungen immer Spitze.
Auch wenn wir bei unserer jetzigen Geschwindigkeit ungefähr noch 5 Jahre brauchen um mit Phileasson durch zu sein ;-)

nochmal zu Ask:

Ich bin gerade etwas unkreativ was ich machen soll wenn die Helden vor Pantha nach Norburg aufbrechen wollen. Vielleicht um die Lage zu checken oder was auch immer dem kranken Spielerhirn entspringt ;-) ... ich möchte ungern mit der Nirka / Phileasson Keule schwingen und sagen ... nein ihr bleibt aber hier!

Vielleicht baue ich noch ein wenig Beschäftigung ein, die die Helden ködert vorerst nicht nach Norburg zu reisen ... vielleicht hat jemand von euch einen interessanten Vorschlag? ;-)
Am besten etwas wo sie dann zurückkehren und gleich von Regen in die Traufe kommen, da Pantha dann verschwunden ist. Als Held hat man eben nie Pause ;-)

phil
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Beitrag von phil » 27.11.2013, 10:06

Der Simyala-Band enthält eine (kurze) Beschreibung des alten Klosters: Es handelt sich um brandgeschwärzte Ruinen, die sich in etwa 15 Schritt Höhe an die Passwände schmiegen und denen die heulenden Passwinde ein unheimliches Ambiente verleihen - das würde ich auch so darstellen, immerhin soll das Kloster später eine würdige Kulisse für Beorns letzten Stand bieten! Die Helden können mit entsprechendem Wissen erkennen, dass der Brand, der das Kloster zerstörte, vor ca. 500 bis 600 Jahren passierte. In der Umgebung finden sich einige Trümmer und Überreste alter Wachfeuer (die Nivesen kommen hier ja schon seit langer Zeit auf ihren Viehtrieben durch).

Zur Geschichte des neuen Klosters (ich markiere es mal als MI zur Simyala-Kampagne):
Im Jahre 762 BF hörte ein Geweihter des borongefälligen "Ordens zu Ehren der Hiligen Etilia" von der Ruine eines Boronklosters am Rabenpass und beschloss, diese zu suchen. Als er sie gefunden hatte, fand er bei der Erforschung ca. eine halbe Meile weiter eine wundersame Grotte, von der er aufgrund von seltsamen Visionen über Gedeihen und Tod glaubte, dass sie das Herz der schlafenden Gigantin Hazaphar enthielte. Er erbaute dort also also mit einigen Glaubensbrüdern ein Kloster, wo von nun an im Geheimen die Boroni als "Hüter des Herzen" lebten. In Wirklichkeit hatte die Grotte natürlich nichts mit Hazaphar zu tun - es handelt sich vielmehr um das Vermächtnis des Lichtelfen Dagal, nämlich um das Versteck seiner Harfe und damit letztendlich des Schlüssels zum Thron der Winde.

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Beitrag von Sonnenpriester » 01.12.2013, 20:47

Super! Vielen Dank dafür!

Ich habe mich mit einem anderen befreundeten Meister beraten und wir haben uns ein kleines nettes Szenario für Ask überlegt.
Im Groben wollte ich den Druiden der Runde etwas Gutes tun und werde somit etwas "druidisches" einbauen um ihn zu belohnen.
Das Szenario muss ich jetzt noch ausfeilen, wenn interesse besteht werde ich dieses zur Verfügung stellen.

phil
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Beitrag von phil » 02.12.2013, 10:25

Gerne, das klingt spannend :-). Meine Erfahrung mit Druidischem in DSA ist eher beschränkt, aber es gibt definitiv zu wenig davon im offiziellen Aventurien.

Fenilia
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Re: [Der Unglückswolf] Das Boronkloster am Rabenpass und Ask

Beitrag von Fenilia » 29.08.2019, 11:08

Ich hätte noch eine Frage zu diesem versteckten Boronkloster: Zur Zeit der Phileasson-Sage, wo sie da durch kommen- ist das Kloster da noch intakt? Also inklusive der Geweihten? Oder sind die schon von irgendjemandem gemeuchelt worden? (Den Basiliskenkönig hab ich noch nicht gelesen)

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Re: [Der Unglückswolf] Das Boronkloster am Rabenpass und Ask

Beitrag von Woltgar Bodiak » 30.08.2019, 21:44

Hallo Fenilia,
zunächst einmal herzlich Willkommen hier im Forum des Phileasson Projekts. :D

Ja, als Phileasson mit den Helden die Karene über den Rabenpass treibt, ist das neue Boronkloster noch vollständig intakt und besetzt.
Nur das alte Klostergebäude einige Meilen weiter weg war vor 500 bis 600 Jahren völlig zerstört worden, so dass nur noch geschwärzte Mauerreste übriggeblieben sind.

Ich habe mit meinen Spielern beim Karentrieb einen kleinen Teil des Simyala-Abenteuers Basiliskenkönig hier am Rabenpass in adaptierter Form vorweggenommen, um die Helden die elfischen Geheimnisse hier lebhafter erfahren zulassen, als einfach nur eine weitere Geschichte auf den Inseln im Nebel zu werden.
Mit diesem Einsprengsel wurde der lange Viehtreck abwechslungsreich aufgelockert.
Auch die späteren Gespräche mit Niamh Im Silvanden Faen‘den Karen gaben dadurch mehr Möglichkeiten zu einem abwechslungsreichen Dialog.

Ich überlege mir noch, ob und wie ich meine Vignette zum Rabenpass hier im Phileasson Forenbereich posten kann, ohne dass die ganze Episode zu Meisterinfo für Simyala wird.

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