Largala'hen und Selflanatil

Diskussionen über die Questen und Hintergründe der Phileasson-Saga.
Schattenkatze
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Re: Largala'hen und Selflanatil

Beitrag von Schattenkatze » 02.07.2019, 09:14

Verstehe ich es richtig, dass die SC so ziemlich wie gehabt laut AB Selflanatil erringen, und auf dem Weg raus aus den Drachensteinen sind. Dann kommt Apep, ganz Herrscher, fordert das Schwert ein, bevor er es packen kann (oder überlässt es der Gruppe aus Einsicht), taucht Lessankan auf. Während die beiden kämpfen, kommt Pardona, bevor die sich des Schwertes bemächtigen kann, kämpfen alle drei Drachen miteinander und entfernen sich darüber.
So oder so hat die Gruppe das Schwert wieder/immer noch und kann gehen.

Werden sie danach vom Sieger verfolgt? Passiert noch was, oder war es das mit der Szene?

Wie geht der Kampf überhaupt aus, da ja wenigstens offiziell alle drei überleben und Pardona auch noch für den Rest der Kampagne benötigt wird?

Die Szene ist natürlich episch mit einem richtig in Szene gesetztem Apep und dem Kampf, macht aber die SC zu reinen Zuschauern und zu einer Erzähl-Szene Deinerseits und das Ergebnis ist der Stand der Dinge vor Erscheinender Drachen: Schwert ist immer noch da, und womöglich nicht aus eigener Kraft (außer mit Option 1 der Überzeugung).
Ist also Zweck der Szene, nur einen prächtigen Apep in Szene zu setzen?

Woltgar Bodiak
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Re: Selflanatil und Apep als Abschluss-Highlight

Beitrag von Woltgar Bodiak » 02.07.2019, 22:10

Hallo Schattenkatze,

vielen Dank für deine ausführliche Rückmeldung und Fragen. Deine Zusammenfassung trifft es sehr gut, außer das in meiner Spielrunde Beorn Selflanatil zuerst gefunden hat.

Der Aufritt Apeps soll neben dem epischen Schauspektakel (das meine Spieler als gelegentliche Einsprengsel nach eigener Ausssage sehr gerne "zum kurzen Zurücklehnen und Genießen" mögen) auch als Legitimation dienen, dass Phileassons Mannschaft als körperlicher Träger Selflanatils weiterreisen darf:

Ich stehe derzeit nämlich vor einem selbst verursachten moralischen Dilemma:
Beorn konnte (durch mehrere massive Fehlentscheidungen der Heldengruppe) Selflanatil zwar zuerst erringen, aber Lailath hat mit gewollt "ungewollter" Unterstützung des Phexgeweihten in unserer Gruppe das Schwert von Beorn geraubt und damit bereits alleine (ohne Phileassons Truppe) beinahe das Tal der Türme verlassen. In letzter Minute hat ein Spielersöldner Lailath am Talausgang alleine noch abfangen können.
Hintergrund: Dieser Söldner wurde im Himmelsturm durch einen üblen Würfel-Patzer vom Geist eines Hochelfen (Sternenmalträger) besessen. Lailath hat beim Sikaryanraub nahe Ysilia diese hochelfische Besessenheit erkannt und vertraut seither einzig dem Söldner, bzw. dem Teil des Hochelfengeistes in dem Söldner. Durch dieses Vertrauen konnte der Söldner Lailath überreden, dass sie gemeinsam (und damit zusammen mit Phileassons Mannschaft) Selflanatil zurück nach Tie'Shianna bringen sollten. Allerdings ist ja eigentlich Beorns Gruppe rechtmäßiger, durch Shaya und Phileasson bestätigter, Träger Selflanatils. Das Versprechen des Söldners ist also moralisch derzeit eigentlich nicht einzuhalten.

Die eigentliche Niederlage, dass Beorn das Schwert zuerst erbeutet und damit den 'Punkt' für diese Wettfahrtaufgabe erhält, haben meine Spieler auch sehr gut weggesteckt. Dennoch möchte ich eigentlich weder Lailath noch Beorn als Träger von Selfanatil weiterreisen lassen
1.) Beorn kann durch seine Nähe zum Namenlosen Selflanatil nicht selber führen. Die Zauber auf und die beiden Seelen in Selflanatil haben Beorn gleich zu Beginn durch leichte Verbrennungen, Patzer und Unglück als physischen Träger unmöglich gemacht. Ebenso Beorns Magierin, den aus den Romanen entliehenen 'Elfen' Galayne und 'Lenja'. In den Augen meiner Spieler hat Beorn also derzeit aus noch unbekannten Gründen ein 'Transportproblem'.
2.) Lailath gehört nicht zu Phileassons Otta. Wenn sie alleine mit Selflanatil nach Tie'Shianna zurückkehrt, haben entweder Beorn oder Phileasson keine Legitimation, in Tie'Shianna vor Orima treten zu dürfen (je nachdem, wer den Largala'hen erbeutet).
3.) Ich hatte seit dem Himmelsturm den Söldner (bzw. dem Hochelfengeist in ihm) verdeckt und mit vielen Andeutungen als einzig würdigen und von den Schwertseelen geduldeten Träger Selflanatils nach und nach aufgebaut. Diese Einsprengsel haben sich nun endlich mit Selflanatil zu einem verständlichen Bild zusammengefügt. Pech für mich (und den Spielersöldner), dass meine Spieler Selflanatil nicht zuerst erreicht haben.

Meine Spielergruppe hat nun die Idee, sich mit Beorn zu einigen, Selflanatil gemeinsam nach Tie'Shianna zu Orima zurückzubringen, und sich dazu in Fasar für die gemeinsame Reise nach Tie'Shianna wiederzutreffen: Beorn als legitimer Wiederentdecker Selflanatils und die Helden als durch das Schwert legitimierte körperliche Träger.

Meine Überlegung ist nun, Apep als finalen Scheidepunkt einzubauen. Somit können die Spieler das Gefühl bekommen, am Ende doch noch durch ihr Verhandlungsgeschick mit Apep auch moralisch als physische Träger legitimiert zu sein (und nicht nur durch Diebstahl), auch wenn der Wettfahrtpunkt für das Auffinden Selflanatils weiterhin an Beorn geht. Somit handeln die Helden auch ihre unbescholtene Weiterreise mit Apep heraus, ohne verfolgt zu werden (Ich habe zwei Spieler, die mich jeder für sich alleine bei Verhandlungen am Spieltisch locker 'an die Wand' quatschen können. Daher traue ich ihnen gemeinsam auch entsprechendes Verhandlungsgeschick mit Apep zu.)

Sollten die Verhandlungen meiner Spielergruppe mit Apep wieder Erwarten scheitern, dient Option 2 am Ende wirklich nur als mein eigener Spielleiter-Rettungsanker für eine plausible Auflösung dieser Vignette - und stellt am Ende für die Spieler tatsächlich nur den Staus Quo wieder her.

Den Ausgang des Kampfes der drei Drachen wollte ich bewusst für die Spieler im Ungewissen lassen, damit sie mit Angst vor Lessankan und ggf. vor dem Silberdrachen in den nächsten Wochen mit leichter Paranoia weiterziehen. Ich will aber keinen der Drachen wieder auftauchen lassen.

Den zusätzlichen Auftritt Pardonas als Siberdrache habe ich nur angedacht, um den aufkeimenden Verdacht der Spieler weiter zu nähren, dass mit Lenja etwas nicht stimmt, Bislang vermuten sie nur vage, dass Lenja ebenso wie der Spielersöldner in unserer Gruppe vielleicht von irgendeinem Hochelfengeist der ursprünglichen Bewohner des Himmelturmes besessen ist.
Da Pardona der Raub Selflanatils nicht gelingt, wird sie den weiteren Verlauf um so interessierter durch Lenja beobachten wollen.
Vielleicht ist das unnötig und einfach zu viel des Guten?

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Re: Largala'hen und Selflanatil

Beitrag von Schattenkatze » 03.07.2019, 08:41

Danke für die Ausführungen, das las sich vorher etwas anders, wenn die Gruppe mit Selflanatil das Tal verlässt, und Beorns Gruppe vielleicht ("falls") dabei ist.

Gut, wenn die Spieler das mögen, sich zurückzulehnen und berieseln lassen, dann ist es gut.

Wenn allerdings beide dabei sind: warum sollte die Gruppe durch Überredung das Schwert von Apep erhalten, wenn Beorn genauso darlegen kann, dass er die gleichen Gründe für ihn auch gelten und er es zuerst bekommen hat und es damit nach Regeln ihm ohnehin zusteht?

In den Romanen hat doch Phileassons Gruppe das Schwert bekommen und Beorn hat es ihnen abgenommen, wenn ich mich recht erinnere, und das war kein Punkt für Phileasson, sondern für Beorn?

Beorns Mannschaft besteht doch aus mehr als ihm, Galayne und Lenya, es sollte kein Problem sein, es jemanden zu geben? Das sucht sich seinen Träger ja nicht aus (dann wäre es vermutlich nie gestohlen worden).

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Re: Selflanatil und Apep als Abschluss-Highlight

Beitrag von Woltgar Bodiak » 07.07.2019, 14:55

Hallo Schattenkatze, vielen Dank für die guten Denkanstöße, die haben mir schon gut weitergeholfen.
Schattenkatze hat geschrieben:
03.07.2019, 08:41
(...)
In den Romanen hat doch Phileassons Gruppe das Schwert bekommen und Beorn hat es ihnen abgenommen, wenn ich mich recht erinnere, und das war kein Punkt für Phileasson, sondern für Beorn? (...)
Ich habe vorgestern noch mal im Roman "Silberflamme" nachgelesen
[Achtung, Spoiler zum Roman Silberflamme]:
Im Roman hatte Lailath als erste das Schwert erreicht, es an sich genommen und ist damit direkt geflüchtet, ohne dass vorher jemand aus Phileassons Mannschaft das Schwert in den Händen gehalten hat. Am Ausgang des Höhlensystems wird Lailath von Beorns Mannschaft überwältigt. Beorn nimmt ihr als erster Wettfahrtteilnehmer das Schwert ab. Da Lailath kein Mitglied in Phileassons Ottajasko ist, wird daher der Punkt und der rechtmäßige Besitz Selflanatils Beorn zuerkannt. Phileasson fügt sich dem Schiedsspruch und es kommt zu keinen weiteren Diebesaktionen.
[Ende Spoiler]

In meiner Spielrunde hat Beorn das Schwert als erster in seinen Händen gehalten. Erst danach erfolgte der Diebstahl durch Lailath und unseren Phexgeweihten. Hätte ich in dieser Situation nicht Shaya, "Lenja" und Phileasson offiziel den Punktgewinn Beorn zusprechen lassen, wären die beiden Gruppen wahrscheinlich nur noch damit beschäftigt, sich gegenseitig das Schwert wieder abzujagen, um den Wettkampfpunkt für sich zu verbuchen. Eine derartige Diebstahlsorgie will ich auch weiterhin vermeiden, daher meine bisherige klare Ansage InTime: 'Punkt Team Beorn'.
Womit ich bei deinem nächsten berechtigten Einwand bin:
Schattenkatze hat geschrieben:
03.07.2019, 08:41
(...)
Beorns Mannschaft besteht doch aus mehr als ihm, Galayne und Lenya, es sollte kein Problem sein, es jemanden zu geben? Das sucht sich seinen Träger ja nicht aus (dann wäre es vermutlich nie gestohlen worden). (...)
Ich habe die beiden Artefaktseelen aus der sehr schönen und fundierten Ausarbeitung von user 'robak' für Selflanatil hier im Forum übernommen.
Bis zu einem gewissen Grad kann das Schwert daher aktiv mittels erhöhter Patzerwahrscheinlichkeit und seiner Grundeinstellung gegen alles Namenlose einen Träger 'ablehnen'. Beorns gesamte Ottajasko dient derzeit, wenn auch größtenteils unwissentlich, Pardona und damit dem Namenlosen. Somit wäre nach meinem Verständnis niemand in Beorns Ottajasko in der Lage, Selflanatil dauerhaft ohne Negativfolgen mit sich zu führen, außer es wird gut eingewickelt und verpackt. Soweit ist das Wissen Beorns über das Schwert aber in meiner Spielrunde noch nicht gediehen, eine erste schnelle magische Analyse von Beorns Magierin und unserem Gruppenmagier hat nur die starke Verzauberung und eine Aufteilung verschiedener Zauberwirkungen auf verschiedene Schwertteile zutage gebracht.
Allerdings hast du recht, auch die Artefaktseele sollte bei den anderen Mitgliedern aus Beorns Truppe nicht sofort in der Lage sein, deren unwissentliche Unterstützung des Namenlosen zu erkennen. Bislang hatte ich nur Beorn, Galayne und die Schwarzmagierin Selflanatil tragen/berühren lassen. Für Beorn sieht es darum derzeit so aus, als würde das Schwert seinem Träger extremes Pech bringen (zunächst lebenslange Verfolgung und Lebensbedrohung Erm'Sens, nun zahlreiche Patzer und kleine Verletzungen bei jedem bisherigen Träger aus Beorns Ottajasko).
Beim Nachdenken über deine Anmerkung ist mir darüber hinsaus noch eingefallen, dass für Pardona die Nähe des Schwertes extrem unangenehm und potentiell gefährlich erscheinen muss - spätestens nachdem Pardona sich gegenenfalls ihre Silberdrachenklauen in der Szene mit Apep an Selflanatil massiv verbrannt hat (gesteigert noch durch die erhöhte Empfindlichkeit gegenüber elementarem Feuerschaden).

Zu Erm'Sens Raub von Selflanatil: Erm'Sen diente nicht dem Namenlosen und war ein tapferer und fähiger Fechter (auch wenn er im Khomkrieg durch die verdammenswerten Morde von ihm und seiner Truppe an wehrlosen Novadi-Zivilisten inklusive Frauen und Kindern extreme moralische Schuld auf sich geladen hat). Damit konnte sich bei mir Selflanatil nicht gegen seinen neuen Träger wehren - die eine 'abenteuerlustige' der beiden Artefaktseelen in Selflanatil hat es anfangs sogar genossen, endlich mal wieder 'etwas Spannendes erleben zu können' (Damit meine ich ausdrücklich nicht Erm'Sens Morde an Zivilisten, die waren bei mir schon passiert, bevor Erm'Sen schließlich Selflanatil rauben konnte).

Deine folgende Rückfrage werde ich je nach Argumentation meiner Spielrunde dennoch bei Bedarf gerne als zentralen Punkt in Beorns Argumentation aufnehmen, ehe Pardona (nach ihrem Verschwinden als silberner Drache) Lenya wieder steuern kann und Beorn einflüstert, dass Phileasson doch den Unglücksbringer mit sich schleppen soll, solange wie von meiner Spielrunde vorgeschlagen sichergestellt ist, dass beide Mannschaften gemeinsam (Phileasson z.B. durch heilige Eide gebunden) mit Selflanatil und 'dem unbekannten zweiten Schlüssel' zu Orima nach Tie'Shianna reisen:
Schattenkatze hat geschrieben:
03.07.2019, 08:41
(...)
warum sollte die Gruppe durch Überredung das Schwert von Apep erhalten, wenn Beorn genauso darlegen kann, dass er die gleichen Gründe für ihn auch gelten und er es zuerst bekommen hat und es damit nach Regeln ihm ohnehin zusteht?(...)
Darüber musste ich intensiv nachdenken und habe bislang nur folgende Idee entwickelt:
Apep erkennt die ursprünglichen Besitzrechte der Beni Geraut'Schie an Selflanatil als höherwertig an. Beorn hat durch den Grabraub bei Erm'Sen nur den ursprünglich von Erm'Sen begangenen Raub Selflanatils von den Beni Geraut'Schie weitergeführt.
Somit wäre für Apep lediglich Lailath als leibliche Tochter der Beni Geraut'Schie die einzige legitime Trägerin Selflanatils. Da Lailath dem gefangenen Hochelfengeist in dem Spielersöldner meiner Runde stark verbunden ist, wären somit Lailath (oder als Vertretung) der Söldner rechtmäßiger Träger Selflanatils.
Ansonsten kann ich dein Argument inhaltlich überhaupt nicht wiederlegen.
Mir ist nur noch als Notnagel eingefallen, dass Pardona das Schwert selber zwar erst mal aus ihrer unmittelbaren Nähe entfernt haben möchte, aber andererseits sichergehen möchte, dass sie bei dem Einsatz des Schwertes als 'Schlüssel zu Orima' wieder anwesend sein kann (siehe meine Idee etwas weiter oben zum zweiten Punkt.)

Hoffentlich findet unsere nächste Spielrunde an diesem kommenden Mittwoch statt. Nach dem Spielabend werde ich dann meine realen Erfahrungen mit dieser Höhepunktgestaltung hier posten.
Bis dahin bin ich aber für weitere Anmerkungen sehr dankbar!

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Re: Largala'hen und Selflanatil

Beitrag von Schattenkatze » 07.07.2019, 16:33

Die Ausarbeitung des Schwertes von Robak werde ich so oder so ähnlich ebenfalls übernehmen, das hatte ich schon lange geplant. Finde ich besser als das bisschen, was im Original dazu steht.
Da unwissentlich, kann das Schwert eigentlich nichts dagegen haben. Ansonsten hätte es von vorn herein irgend etwas "unternommen", als es bei Beorn war (geleuchtet, was immer). Ich fände es daher schon stark, wenn das Schwert mehr wüste, als die Person, die es führen möchte (und das sofort/sehr schnell), aber sich dennoch von Beorn oder einem seiner Leute dann doch überhaupt anfassen und einwickeln und mit sich herum tragen lässt (dann müsste es ja sofort bei Übergabe losleuchten, oder womöglich sogar seine verletzende Wirkung beim ersten Anfassen entfalten. So wie es bei Pardona folgerichtig der Fall sein musste, wie Du schreibst, und geleuchtet haben muss es da auch - obwohl, da muss es die ganze Zeit geleuchtet haben, zumindest als Apep nah genug heran kam (Magie), Apep auf es zauberte (Magie), Pardona kam (Magie und NL).
Starkes Schwert finde ich gut, aber zu viel eigenen Möglichkeiten fände ich seltsam dafür, dass es gerade Jahrhunderte lang im Dunklen lag und sich vorher hat von seiner Bestimmung wegstehlen lassen.
(Erm Sens "Pech" war das ja auch nur bei weiter Auslegung in meinen Augen, und dem Schwert war es völlig recht, immer weiter vom Tempel fortgebracht zu werden und reihenweise Hochelfen zu töten, von einem Fremden gestohlen zu werden, Jahrhunderte im Dunkeln zu liegen, etc.)


Bei der Wölfin wusste ich das nicht mehr so genau, außer dass sich beide Mannschaften draußen begegnet waren und Beorn das Schwert zuletzt hatte. Dann hatte ich mich nur halb richtig erinnert, und dass es Phileasson gar nicht hatte, schon wieder vergessen.


Ich habe gerade mal, im AB nachgeschaut: Die Regeln darüber, was erlaubt ist und was nicht, sind ja nun recht schwammig und ungenau.
Den Punkt Beorn zu geben, weil er das Schwert zuerst hat, ist natürlich recht und billig.
Bliebe natürlich die Frage, wer es im Rosentempel abgibt.


Wie das mit dem Kelch nach seiner Rückholung von Mactans war im Roman, sollte ich vielleicht erst noch mal nachschauen. (Details rutschen mir schnell wieder durch ... ist gut zum wiederholten Krimi lesen nach wenigen Jahren, aber sonst nichts.^^)


Noch mal Advocatus Diaboli von mir: Wenn Apep die höheren Besitzrechte anerkennt - warum muss er überhaupt überzeugt werden? Warum möchte er das Schwert haben, und gibt es nicht Lailath? Oder lässt es selber nach Tie'Shianna bringen? (Er, bzw. sein Bote, kann das schneller und verlässlicher als diese sich streitenden Menschlein.)


Einen Bericht, wie es am Tisch dann tatsächlich gelaufen ist, lese ich gerne. :)

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Re: Selflanatil und Apep als Abschluss-Highlight

Beitrag von Woltgar Bodiak » 07.07.2019, 17:29

Schattenkatze hat geschrieben:
07.07.2019, 16:33
(...)
Da unwissentlich, kann das Schwert eigentlich nichts dagegen haben. Ansonsten hätte es von vorn herein irgend etwas "unternommen", als es bei Beorn war (geleuchtet, was immer). Ich fände es daher schon stark, wenn das Schwert mehr wüste, als die Person, die es führen möchte (und das sofort/sehr schnell), aber sich dennoch von Beorn oder einem seiner Leute dann doch überhaupt anfassen und einwickeln und mit sich herum tragen lässt (dann müsste es ja sofort bei Übergabe losleuchten, oder womöglich sogar seine verletzende Wirkung beim ersten Anfassen entfalten. (...) Starkes Schwert finde ich gut, aber zu viel eigenen Möglichkeiten fände ich seltsam dafür, dass es gerade Jahrhunderte lang im Dunklen lag und sich vorher hat von seiner Bestimmung wegstehlen lassen. (...)
Argh, Hilfe, wer fragt bekommt Antworten :shock: :D

Ich hatte in der Tat in der vorletzten Spielrunde den Fehler gemacht, das Schwert nicht sofort leuchten zu lassen. Das habe ich in der letzten Runde versucht, halbwegs logisch wieder 'geradezubiegen'. Deine Einwände sind jedoch völlig berechtigt, mal sehen, wie ich das mit den aktiven Artefaktseelen bei Bedarf noch wieder korrigieren kann.

Falls es interessiert, hänge ich hier mal meinen Vorbereitungstext dazu für den vergangenen Spielabend an. Das haben wir auch fast so ausspielen können und kam bei den Spielern laut Nachbesprechung gut an. Über die Logiklöcher sind sie zum Glück noch nicht gestolpert (oder waren so gnädig, darüber in aller Stille hinwegzusehen :wink: )

Vorbereitungstext:
Am Talausgang: Wer trägt Selflanatil?
Vortragsfetzen:
Starker Regen hat vor einer Stunde eingesetzt, während ihr gemeinsam mit Beorns Mannschaft dem Weg am Bach hinauf nach Wollhus zum östlichen Taleingang folgt.
Als ihr den Tunnel erreicht, ist von Lailath zunächst nichts zu sehen.
Erst als ihr absitzt und den finsteren Tunneleingang betretet, erblickt ihr im Halbdunkel des Fackellichts vor euch die Wüstenelfe im Schneidersitz an die Wand gelehnt. Selflanatil ruht flach auf ihren untergeschlagenen Beinen.
Lailath sitzt regungslos mit einem glückseligen Lächeln auf ihrem sehr blassen Gesicht, den Kopf leicht in den Nacken gelegt, das Gesicht dem Licht des Tunneleingangs zugewandt. Aus Ohren, Nase und den Augenwinkeln sind dünne Blutfäden über das hübsche Gesicht der Elfe unter den Schleier gelaufen und mittlerweile in 6 dünnen Streifen zu einer zarten Kruste geronnen. Schwach hebt und senkt sich der Brustkorb der Wüstenelfe.
(Falls Lenya oder Belasca dabei sind: Die Klinge des Schwertes beginnt mit einem mal wie in silberne Flammen gehüllt zu leuchten)
Info an mich selbst: Schwert hätte Beorn gleich beim Finden Schaden zufügen müssen und in Anwesenheit Belascas auch schon leuchten (wegen des magischen Armreifs).
Lösung: Artefaktanpassung Selflanatil: Die beiden Zauber „Licht des Zaubers“ und „Zauberklinge“ müssen jedes Jahr erneut mit etwas Astralenergie aktiviert werden. (Erklärt auch gleich noch mit, dass Erm’sen in all den Jahren nichts von der Zauberwirkung bemerkt hat)
Neuer Hintergrund: Die Astralgeister haben zu Lailath als Beni Geraut’Schie gesprochen und um ein Wiederaufladen/Aktivieren der beiden Zauber gebeten. Lailath hat mit dem Rest ihrer Astralenergie (evtl. dramatisieren: und danach unfreiwillig mit einem Teil ihrer Lebensenergie) die beiden Zauber „Licht des Zaubers“ und „Zauberklinge“ auf dem Schwert für die Dauer des kommenden Jahres reaktiviert. Sie hat nur noch 5 LeP, schwebt aber nicht in akuter Lebensgefahr.

Vortragsfetzen:
Belasca stürzt auf die Elfe zu und entreißt ihr Selflanatil mit beiden Händen, die Klinge zwischen Daumen und Fingern greifend. Doch noch fast im selben Moment, als sie die Klinge zu sich zieht stößt sie einen schrillen Schrei aus und das Schwert fällt klirrend auf den Tunnelboden. Es riecht nach verbranntem Fleisch. Ungläubig starrt Belasca auf ihre Fingerinnenflächen, in die sich der Klingenumriss und Teile des Hochelfischen Schriftzugs ‚Selflanatil‘ wie ein Brandzeichen deutlich eingebrannt haben.

Hinter euch hört ihr Lenya überrascht scharf die Luft einsaugen. Die Traviageweihte hatte aus einigem Abstand die Szene aufmerksam beobachtet.

Währenddessen tritt auch Beorn vor und hebt das heruntergefallene Elfenschwert auf. In einer Drehbewegung zu der noch immer unbeweglichen Lailath hin versucht er parallel, das hell leuchtende Selflanatil in die reich verzierte Schwertscheide an seinem Gürtel zurückzustecken. Dabei wird er von irgend etwas (einem Geräusch?) [Lenyas?] aber offenbar abgelenkt, so dass er die Scheide verfehlt und sich mit der extrem scharfen Elfenklinge selbst durch die Lederhose ein klein wenig ins Bein schneidet. (Bei genauerer Untersuchung ist auch an seinem Bein eine allerdings nur leichte Verbrennung zu erkennen.)
Fluchend und ungläubig blickt Beorn abwechselnd auf die leuchtende Silberflamme in seiner Hand und auf das Blut, welches das Leder seiner Hose am Schnitt auf seinem Oberschenkel langsam rot färbt. Verärgert schiebt Beorn die Klinge mit einem heftigen Stoß in seine Schwertscheide.
Bei Beorns nächster Bewegung rutscht das Schwert mit Scheide im Umdrehen zwischen Beorns Füße, so dass er ins Stolpern kommt. [Hintergrund: Der Astralgeist akzeptiert Beorn nicht als Träger])

Schattenkatze hat geschrieben:
07.07.2019, 16:33
(...)
Bliebe natürlich die Frage, wer es im Rosentempel abgibt.

Noch mal Advocatus Diaboli von mir: Wenn Apep die höheren Besitzrechte anerkennt - warum muss er überhaupt überzeugt werden? Warum möchte er das Schwert haben, und gibt es nicht Lailath? Oder lässt es selber nach Tie'Shianna bringen? (Er, bzw. sein Bote, kann das schneller und verlässlicher als diese sich streitenden Menschlein.)
Hmm, da werde ich wohl nur noch das RONdrawunder bei der Auftragserteilung für dieses Teilabenteuer anführen können. Offenbar ist es ja RONdras Wille, dass eine der beiden Gruppen das Schwert findet und zu 'Orima' transportiert. Da mischt sich dann auch ein Kaiserdrache lieber nicht gegen den Göttinnenwillen ein ;-)
Wenn Apep auf Basis von In-Time Spielerargumentationen Lailath das Schwert aus einem plausiblen Grund gibt, dann habe ich mein Spielleiterziel für meine Gruppe erreicht, da Lailath und der Spielersöldner sehr großes Vertrauen zueinander aufgebaut haben und nach einem Schwur des Söldners gemeinsam alles in ihrer Macht stehende dafür tun werden, um Selflanatil zurück zu Orima zu bringen.
Ich wollte den Spielern mit diesem Apep Highlight ja ein episches Ende dieses Teilabenteuers bescheren und ihnen das Gefühl geben, dass sie letztendlich aus eigener Kraft zumindest einen Teilerfolg verbuchen konnten und Selflanatil trotz Niederlage gegen Beorn mit sich tragen dürfen, ohne dass das zu sehr nach MSpielleiterwilkür riecht. :lol:

Die Spieler haben ja schon einen Deal mit Beorn geplant und wollen auf jeden Fall gemeinsam mit Beorn das Schwert zu Orima bringen, damit sie aus ihrer Sicht durch den ursprünglichen Verlust Selflanatils nicht völlig vom weiteren Verlauf dieses Abenteuerteils abgeschnitten werden.
Für das gemeinsame Ankommen bei Orima wollen sie also schon selbst sorgen. Das wird dann nur beim Zug der Bettler für mich nochmal schwierig, beide Gruppen getrennt Suchen und Wandern zu lassen. Aber evtl. machen die Helden die Reise durch die Khom halt gemeinsam mit Beorn, entweder weil die Spieler die höhere Aufgabe hinter der Wettfahrt schon beginnen zu durchhschauen, oder weil am Spieltisch die Frage/Bitte kommt: 'Schon wieder so eine detaillierte Reise - muss das wirklich sein nach dem Karentreck?' und ich den Abenteuerteil dann eh umbaue oder abkürze.

Woltgar Bodiak
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Re: Selflanatil und Apep als Abschluss-Highlight

Beitrag von Woltgar Bodiak » 12.07.2019, 12:37

Schattenkatze hat geschrieben:
07.07.2019, 16:33
(...)
Einen Bericht, wie es am Tisch dann tatsächlich gelaufen ist, lese ich gerne. :)
Na, dann hier mein Rapport zu unserem abschließenden Spielabend für den Abenteuerteil 'Auf der Spur des Wolfes' mit Apeps finalem Auftauchen.
Insgesamt ist es nach Rückmeldung meiner Spieler ein sehr epischer und gelungener Abschluss für diesen Abenteuerteil geworden.

Ich hatte nach der 1:58 minütigen Beschreibungssequenz (der Text ist ja dramaturgisch getimt auf das Stück Colossal Revenge - Gothic Storm) für das Auftauchen Apeps den Eindruck, dass die Beschreibung Apeps und der Schock-Effekt etwas zu heftig waren. Selbst meine sonst sehr redefreudigen Spieler brauchten einige Minuten, biss sie sich trauten, ihre Helden seeehr vorsichtig mit Apep sprechen zu lassen. Entsprechend zäh war nach einem schönen Rede-Einstieg des Söldners als Träger von Selflanatil zunächst auch das Auftreten der Verteidiger bei der 'Gerichtsverhaldlung' unter Richter Apep. (OutTime Kommentare von den Spielern des Magiers und des Phexgeweihten: "Wenn ich jetzt den Mund aufmache und Apep das Schwert abschwatzen will, dann werde ich doch geröstet oder gefressen?") Hier musste ich noch mehrmals eine direkte Aufforderung Apeps an jeden einzelnen Helden einbauen sich zu äußern, warum Apep erlauben sollte, dass die Helden Selflanatil mitnehmen.
Zum Glück fiel dann recht schnell zunächst in einem Nebensatz die Bemerkung: "...aber wir sind doch im Namen und direkten Auftrag Rondras unterwegs". Den Wahrheitsgehalt (Rondrawunder bei 'Auftragserteilung' - Shaya im plötzlichen Gewittersturm in Festum) habe ich Apep mittels Beherrschungsmagie (Respondami-Variante gegen Magieresistenz des Helden) kontrollieren lassen. Fand ich für das Rollenspiel am Tisch besser, als Apep nur stumpf die Gedanken der Helden lesen zu lassen.

Schattenkatzes Anmerkungen zu Beorns eigener Argumentation habe ich einfließen lassen und damit beinahe Beorn das Schwert behalten lassen. Erst im Allerletzten Moment sind die Spieler darauf gekommen, dass Lailath als Nachfahre und Mitglied der Beni GerautSchie die einzige rechtmäßige Besitzerin Selflanatils ist. Beorn habe ja nur den ursprünglichen Raub Erm'Sens durch seinen Grabraub fortgesetzt und könne daher keine Rechte an Selflanatil haben, da ja mit Lailath sogar eine Vertreterin der ursprünglichen Besitzergruppe bei Phileasson mitreist.
Hier hatte ich als Spielleiter ein Problem bei dem Ausspielen der wenn auch nur kurzen 'Unterhaltung' Beorns mit Apep: Anders als meine Spieler habe ich es selber bei der Wortwahl und dem Auftreten Beorns massiv an Angst und Respekt vor dem riesigen Drachen fehlen lassen. Für ähnliche Situationen nehme ich mir zukünftig wieder einmal vor, besser auf mein Spielleiterrollenspiel zu achten, um die Situation durch soetwas nicht selber etwas kaputt zu machen. Ich versuche schon immer zu vermeiden, dass ich mich in verschiedenen Rollen quasi mit mir selbst unterhalte, und lieber die Situation so zu gestalten, dass sich Interaktionen möglichst immer zwischen NSC und Spieler ereignen und nicht zwischen NSC und einem anderen NSC - irgendwie geht so ein 'rechte Schulter-linke Schulter' Selbstgespräch bei mir sehr oft daneben, wenn ich es dann doch nicht anders einrichten konnte.

Unmittelbar nachdem Apep dann sein Urteil ausgesprochen hat, dass Lailath das Schwert im Auftrag Rondras zu ihrer Sippe zurückbringen darf, habe ich dann Lessankan wie geplant auftauchen lassen und den Kampf der Drachen (wieder mit Musik hinterlegt - Prepare for the End - Epic Action & Adventure 7) für knapp 2 Minuten geschildert. Auch diesen 'Vortrag' meinerseits haben die Spieler mit entsprechendem Kopfkino nach deren Aussage genossen.
Als sich die kämpfenden Drachen dann entfernt und in die Wolken hinaufgeschraubt hatten, sind die Helden planlos Hals über Kopf weggestürmt und haben nach kurzer Zeit den Pfad verlassen um einen Abhang hinunter zu rutschen und sich den Rest des Tages in einer kleinen Höhle vor den Drachen zu verstecken. Nur der Magier hatte zunächst seine Klugheitsprobe erschwert um Goldgier vermasselt und wollte unbedingt die drei im Kampf zu Boden gefallenen Drachenschuppen und etwas vom Drachenblut Apeps einsammeln. Etwas davon hat er noch mitnehmen können, bevor Schiffszimmermann, Zwerg und Söldner ihn auf der Flucht mitschleifen konnten.
Auch Beorns Truppe hat gleich sein Heil in planloser Flucht gesucht - ohne Selflanatil (und ist seitdem nicht mehr gesehen).

Pardonas Auftritt als Drache hatte ich am Spieltisch gegenüber dem hier vorgestellten Entwurf schon etwas eingekürzt und den 'Silberdrachen' zunächst nur in der Ferne auftauchen lassen und Apeps 'Balztanz' mit ihr dann sofort wieder durch Flucht des 'Silberdrachen' abgebrochen. Ich habe am Spieltisch schnell gemerkt, dass dieser dritte Drache einfach zuviel war und anfing, den zuvor epischen Kampf Apeps mit seinem Sohn Lessankan zu entwerten. Hier würde ich empfehlen, ganz auf den Auftritt eines dritten Drachen zu verzichten und sich auf Apep und Lessankan zu konzentrieren - auch wenn meine Spieler jetzt wohl echt Panik haben, dass Pardona sie offenbar in Gestalt eines Drachen verfolgt und sie zukünftig mit Pardonas Rache wegen des Geschehens im Himmelsturm rechnen müssen :twisted:

Die Pferde waren bei Auftauchen der Drachen allesamt in heilloser Panik davongejagt. Ich habe den Spielern 'zwei Tage' zugestanden, die Pferde wiederzusuchen. Für jeden der beiden Tage ein Wurf mit W6: Bei 1 oder 2 finden sie ihr Pferd mit Ausrüstung wieder. Außer dem Magier ist das wiedererwarten tatsächlich allen Spielern gelungen. Ich habe noch nie so viele aufeinanderfolgende Einsen und Zweien auf dem W6 gesehen wie bei dieser Spielaktion :shock: :D
Hier kann es bei anderen Würfelergebnissen aber ganz schnell dazu kommen, dass die Heldengruppe am Ende fast Nackt mit sehr wenig Ausrüstung oder Geld oder ohne das 'Lieblingsartefakt' dasteht. Jeder Spielleiter sollte darum je nach Spielstil und Dynamik in seiner Gruppe entscheiden, ob er das Wiederfinden der Pferde wirklich auswürfeln lässt oder die treuen Tiere selbst nach ihrem Herrchen suchen und von alleine zur Gruppe zurückkehren. Gegebenfalls kann man das Finden der Pferde ja auch mit höherer Wahrscheinlichkeit bei 1-3 oder 1-4,... auf dem W6 eintreten lassen.

Zusammenfassend kann ich bei 'Auf der Spur des Wolfes' empfehlen, das Finale dieses Teilabenteuers zu überdenken und eventuell das Auftauchen Apeps in ähnlicher Art einzubauen, es aber wie bei uns als Abenteuer-Highlight eben ganz an das Ende des Abenteuers zu stellen.
Auch wenn Lailath bei anderen Gruppen nicht dabei ist, sollte es dem Spielleiter immer gelingen, 'Apep' nach Spielrundenerfordernis entscheiden zu lassen, wer Selflanatil tragen darf.

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Re: Largala'hen und Selflanatil

Beitrag von Schattenkatze » 13.07.2019, 20:46

Danke für die ausführliche Zusammenfassung. :)
Insgesamt ist es nach Rückmeldung meiner Spieler ein sehr epischer und gelungener Abschluss für diesen Abenteuerteil geworden.
Und das ist der wichtige und bedeutsame Teil. :)

Eine Frage allerdings noch: Es haben sich nicht nur die SC, sondern auch die NSC der Mannschaft Phileassons in wilder Flucht in Deckung gegeben? Nicht, dass es nicht von sehr gesundem Menschenverstand spricht, bei zwei kämpfenden Kaiserdrachen Land zu gewinnen, so schnell es geht. Aber weil sie gar nicht erwähnt werden, frage ich mal doch neugierig, wie sich Kapitän und seine Leute so verhalten haben.

Woltgar Bodiak
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Re: Largala'hen und Selflanatil

Beitrag von Woltgar Bodiak » 13.07.2019, 22:01

Um sicher zu gehen, dass sich alle Mitglieder der Ottajasko (inklusive des noch immer goldgierigen Magiers) unten in der kleinen Höhle in Sicherheit bringen, hat Phileasson sofort die Entdeckung des Schiffszimmermanns aufgegriffen und den entsprechenden Befehl gebrüllt. Also ja, es ist die gesamte Mannschaft inklusive Shaya, Ohm, Ynu, Lailath und ihrer angeheuerten Bergführerin so schnell es ging den Hang herunter geschlittert und in die Höhle gerannt. Es waren keine Suizidkandidaten dabei aber ich habe am Spieltisch auch auf weiter Würfelproben oder detaillierte Beschreibungen der NSC verzichtet, weil das Ganze von den Spielern gerade schon so schon erzählerisch abgehandelt wurde.

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