"Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Berichtet von eurer Phileasson-Spielrunde!
Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 15.01.2023, 12:25

8. Der Prophet zieht weiter - 9. Das Tal der Echsengötter - Abend 32 - Nachbesprechung und Gedanken dazu

Allgemeines Ärgern:
So langsam muss ich sagen, mir geht die Etappe auf die Nerven. Meine Gruppe ist einfach irgendwann nicht mehr so motiviert gewesen da ein Dorf weiter aufzubauen und die Woche drauf immernoch usw.
Es geht einfach nicht weiter. Ich habe so gut wie alle Events gezückt und eingebaut, die im Buch stehen. Aber in meinen Augen kann von der Gruppe garnicht so viel kommen um mal eben 1-2 Monate ingame Zeit zu überbrücken. Und das, obwohl ich schon viel gesprungen bin. Das klappt einfach nicht außer man will in Brokscal 10 Spielsitzungen verbringen. Das passt von der Abenteuergeschwindigkeit der letzten Etappe zur jetzigen einfach nicht. Ich meine.. es gab super coole Momente mit dem Satuul oder dem Schamanen und auch bißchen Spaß mit dem Elementar. Aber das warten auf eine Prophezeihung ist einfach sehr doof.
Da auch ein Kritikpunkt mit der bisherigen Prophezeihung: was soll überhaupt das mit dem Gipfel und dem Adler in der Prophezeihung? Ist das Ramon? Ist das der Aufstieg? Ist das nur sinnbildlich für "man muss sich halt anstrengen?"
Die Gruppe hat ständig nach Bergen ausschau gehalten und dachte die müssen jetzt weiter ziehen und wollten direkt Bergsteiger werden und da rumziehen. Im nachhinein hätte ich sie einfach gehen lassen sollen ..

Natürlich verstehe ich es, dass man tatsächlich mal eine Siedlung aufbauen kann. Ja, man kann diese selber gestalten und formen. Wobei.. ist ja auch egal. wird eh wieder platt gemacht.

Die nervosität von Phileasson wird auch langsam spürbar und jeder merkt auch am tisch, dass man einfach weiter kommen will. Ja, man kann Beziehungen mit Mohas und Echsendörfern knüpfen, mit anderen Stämmen handeln oder auch Kieg führen wenn man will. Man hat so viele Möglichkeiten, aber wenn ich wirklich alles ausspielen werde, dann hocke ich hier 10 Abende dran. Und das will keiner der Spieler. Viel zu präsent ist bei uns immernoch die Tatsache, dass sich beorn mit einem Artefakt an die Spitze des Rennens gesetzt hat. Man selbst zieht mit nem haufen leute in der Gegend rum und baut Hütten im Wald. Es machte uns halt irgendwann nicht mehr so viel Spass da teil sinnlos zeit irgendwie rumzubringen, wenn man eigentlich eine Wettfahrt hinter sich bringen will. Zwischendrin war ich echt der Annahme, das Abenteuer ist an der Stelle bewusst arsch langweilig. Ein Spieler wäre fast "nach hause ins Bornland" gegangen weils ihr echt gereicht hat.
Jungelkoller vom feinsten XD

Somit muss ich diese Etappe wirklich als ziemlich blöd bewerten. Mir hat es zwar gefallen aber hätte definitv was anderes lieber gemacht.
Passte nicht für mich

Edith: habe beim letzten Satz das "wir in ein ich gewandelt". Anscheinend fanden es die Spieler doch gut ... Ich fand's schwierig. Nujo. Dann halt faierweise doch ne bessere Note als aus meiner Sicht XD

Aber ab der Treppe.. das fing es wieder an richtig geil zu werden. War schon fast wieder versöhnlich das ganze!

Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 22.01.2023, 09:37

9. Das Tal der Echsengötter - Abend 33 -Vorbereitungen

Abenteuer: A173.9 - Das Tal der Echsengötter
Schauplatz: Ankunft im Tal und.. joah. Das Tal halt
Grobe Planug: Ganz schwierig. Von ein wenig Erkunden bis hin zu komplett durch traue ich denen alles zu :-)

Materialien für den Abend
Karten vom Tal, kleine Fähnchen mit Namen der Tempel und Orte
Karten von Tempeln und dem Steinbruch.
Angefertigte NPC Bilder (KI generiert) und ausdrucke aus den Alten Teilen der Kampagne :-)
Spielhilfe zum Tal (hier aus dem Downloadbereich) als backup

bin aber am überlegen ob ich das Tal nicht eher als "leere" Karte aufbauen soll und den Spielern kleine Fähnchen und Modelle für eine richtige strategische Planung zur Verfügung stellen soll. Witzig wäre es ja.
Dann haben die ihre Spielfiguren soweit auf dem Feld und das würde den strategischen und diplomatischen Aspekt des Abenteuers ein wenig unterstreichen. Humm..

Die Vorbereitung dieses Abenteuers ist ziemlich happig in meinen Augen. Es ist eine leider sehr wirr beschriebene Sandbox, bei denen die Informationen recht durcheinander gemixt sind. Nicht falsch verstehen, eigentlich ist der im Buch beschriebene Aufbau doch recht gut, aber für meine Denkweise halt nicht :-D

Ich bediene mich an den bereits zum Download stehenden Spielhilfen und werde die Fraktionen für mich besser sortieren und einordnen.
Als Hilfestellung, sollte es zu einem offenen Konflikt kommen und die Spieler meinen es muss ein Feldzug werden, habe ich die 12 Mohas als Unterstützung und eine nicht näher definierte Anzahl von Achaz-Kriegern aus einem befreundeten Dorf. Mit denen wurde eine Gute Handelsbeziehung aufgebaut und der Anführer hat die Kristallkugel berühren dürfen. Er war zwar noch nie in dem Tal - hat er gesagt - aber das war einfach gelogen hehe. Und er hat die Verstrickungen ebenfalls erkannt und fühlt sich als Tzaahh (whaterver wie man die schreibt) dazu berufen hier zu helfen.

Sollte ein Spieler sterben, denke ich an eine Wiederauferstehung im Tzaah Tempel nach. Wird ja erwähnt, das das dort "machbar" ist. Für welchen Preis.. puhh.. das weiss ich noch gar nicht.
Dann aber mit Stigmata Schuppenhaut und gespaltene Zunge XD. Das könnte sehr spassig werden bei einer Spielerin, die danach vermutlich perfekt echsisch sprechen kann ^^ Egal. Ist ne Option wenn was schief geht.

Ramon wir eingesetzt, wenn die Spieler das unbedingt wollen. Ich meine.. man muss leider im Abenteuer bissi quer lesen was der nun alles kann und will usw. Aber ach was solls. Ich mag den. Gegen Ende lasse ich auch 5-6 der Achaz, Tiere und Bettler hervortreten und sich zu Ramon gesellen. Das sind dann die getarnten Dämonen. Einfach nur so um die Gruppe zu ärgern^^

Eine Besonderheit haben wir ja.. Yszassar, der Tempelvorsteher Chary b 'yzz weiß laut dem alten Abenteuer von dem Frevel am Seeschlangenfreidhof. Die Gruppe hat auch nen Gesucht von dem Priester aus dem Abenteuer und die Gräfin hat ja ein Schwert aus dem Zahn einer Seeschlange.
Joah.. das könnte sehr übel ausgehen für die Gute. Vielleicht kann sie sich rausreden, dass se das genommen haben um nen Dämon zu beseitigen, aber das wird dennoch zur Abgabe des Schwertes führen. na egal. mal sehen was bei rum kommt
Zuletzt geändert von Jyivindar am 29.01.2023, 22:49, insgesamt 2-mal geändert.

Schattenkatze
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Schattenkatze » 22.01.2023, 11:06

Es müsste Abend 33 sein, oder?

Woher würden die Mohas und Achaz wissen, dass sie gebraucht werden, und rechtzeitig da sein? Der Weg zum Berg und den hinauf ist ja nicht ganz kurz und einfach.

Ich hoffe ja mal nicht, dass Spieler bei Dir sterben, und es sich schlimmstenfalls auf SC beschränkt. ;)

Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 22.01.2023, 12:15

Danke ja. 33. Das mit den Zahlen nimmt langsam überhand und ich glaube dass die Zeiten bei den Spielberichten auch nicht stimmen, aber nujo.

Das mit den mogmhas habe ich irgendwann gelesen, das das eine Option wäre. Die mohas überwinden ihre Furcht und betreten doch die Treppe und kommen halt "nach".
Die befreundeten Echsen machen sich von sich aus nach einiger Beratung auf und wollen ebenfalls da Mal nachhaken, was da oben los ist. Kommen dann ebenfalls in dem Zeitraum an. Vielleicht etwas später, vielleicht sind die schon da.

Diese zufälle immer.. :-)
Ja, vielleicht warnen die die Spieler auch vor bestimmten Sachen oder auch nicht. Ich finde das aus dem Grund "wir haben was erreicht" ganz gut, wenn tatsächlich die gespräche mit den achaz und der Handel etwas bewirken.

Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 22.01.2023, 17:41

ja, ich muss gestehen, meine Mohas und Echsenstämme klingen bissi arg nach Deus Ex und Meisterwillkür. Aber das soll es wirklich nicht sein, ich habe mir da schon sehr viele Gedanken gemacht... und bin bissi gefrustet und lasse das mal hier raus. - aber bitte mit bissi humor lesen, denn so habe ichs auch geschrieben ^^

Als ich mir überlegt habe, wie das Abenteuer von meiner Gruppe gelöst werden könnte, steht natürlich ganz Vorne die diplomatische Variante. Mich würde es freuen auch mal diese Seite meiner Gruppe zu Gesicht bekommen. Hat mich damals schon sehr überrascht, dass die eine Informationssuche so unterhaltsam gefunden haben.. Aber das lag wohl daran, dass man auch Resultate erzielen konnte (damals in Vallusa).
Die Varianten aus dem Buch und , die meine Gruppe nutzen könnte, habe ich für mich paarmal (hoffentlich) gut durchgespielt und überlegt was passieren könnte + wie ich drauf reagieren kann.
Und da sind mir ein paar Schwächen gekommen und Sachen, die Meine Gruppe nicht leisten kann.

Achtung: sehr.. na .. ich sag mal sehr übertrieben geschrieben: :-)

1. "Krieg"
Tjah.. stumpf ist Trumpf. So ganz abwegig finde ich diese Variante aber nicht --> denn die Gruppe ist ziemlich angepisst.
Die ziehen ewig mit den Bettlern/Siedlern in der Gegend herum, hocken Monate lang in einem Kaff und die Wettfahrt ist eigentlich durch Beorns Vorsprung schon ziemlich aussichtslos. Und dann wird die Arbeit der letzten Monate einfach zerstört.. ehy.. Da bekommt jeder Thorwaler "Puls" wenns gegen H'rangar Anbetende geht (Hurra Vorurteile), ein Mitglied der Ottajasko wird entführt, Siedler werden als Treppennutzungsgebühr geopfert, befreundete Mohas einem Schlinger geopfert "das hat er noch nie gemacht, der will nur spielen" und dann muss man noch die Hilfe eines Dämons in Anspruch nehmen.
.. und dann sollen die echt verhandeln?
Puh.
Dazu kommen für mich seltsam/fragwürdige Sachen wie dieser Begrüßungstrupp von Echsen, die einen im Tal finden (werden), das ständig überwacht wird und in dem ununterbrochen patroulliert wird (weil da ja auch jeden Tag shuttelbusweise Touristen vorbei kommen....) Ich meine.. ernsthaft? Der Einzige Weg da rein wird durch die Echsengötter richtig hart bewacht, 5000drölfzig Treppen auf nem Plateau im Regenwaldgebirge und die stellen da oben ernsthaft ununterbrochen Hordenweise Wachen auf?
Puh. Schlimmere Zustände als in Gratenfels. :mrgreen:
Ich frage mich ernsthaft, was passiert, wenn die Gruppe die Wachen einfach wegkloppt..Meine hätte das Potential jedenfalls.
Nur um dann gegen Ende nette Verhandlungen zu führen und zu fragen, ob man nicht die Siedler wieder hergibt? ehy..
Was sagen denn die Achaz dazu, wenn man mal eben nen kleinen Genozid im Vorbei-laufen veranstaltet und dann sagt "die haben angefangen?

Interessant wäre eher Kämpfer zu sammeln und mit der Unterstützung mehrerer Parteien gegen den Tempel von Xch'War vorzugehen. Aber auf Seite der Echsen gibts maximal den Hesinde Tempel und die wird eher kämpfen lassen als wirklich aktiv mitzumischen. Hier könnten die Moha Truppen eingebaut werden. Reicht zwar immer noch nicht, aber nujo. Siedler kann man auch bewaffnen damit die mitkämpfen. Immerhin sind die schon trainiert worden, was zwar bei der Entführung durch die Achaz halt garnicht geholfen hat - aber diesesmal klappt es bestimmt! Und hey, haufen tote Siedler erleichtern den Rückweg... :evil:

2. Rondrianischer Zweikampf
Siehe 1. Ja genau. Wobei halt. Dann könnte der Söldner mal wieder richtig glänzen. Aber der Maru ist auch bei kompetent kaum ein Gegner für ihn. Vielleicht mache ich das aber als Eröffnung, dass er überhaupt bereit ist, sich einem Prozess hinzugeben.
Aber.. im Buch steht, dass man ihn fordern kann, er das aber nicht wirklich ernst nimmt und dann ist er gewarnt was die Menschen vorhaben?
Ich meine.. ja ne .. muss wohl öfters passieren in dem Tal. Ständig diese lästigen Duellanten die jeden Dienstag vorbei kommen und ihn herausfordern. Ich bin der Meinung dass es sogar verdammt offensichtlich ist, wenn Menschen vorbei kommen und ihn herausfordern, nachdem er da nen komplettes Dorf mitgenommen hat. Aber wie soll er von der Kugel/Buch erfahren außer man sagt es ihm?
Vielleicht lasse ich anstelle ihm einen Wächtermaru antanzen und wenn die Menschen gewinnen, hört er überhaupt mal zu. Was ich dann mit den anderen Tempeln anstellen soll weiss ich noch nicht.

3. Meucheln
Von der Gruppe nicht umsetzbar. Momentan haben die sowas auch nicht auf dem Schirm. Erst wenn ich die Gruppe in die Richtung lenken würde denkbar. Dazu müsste aber die Gruppe von einem anderen Tempel dazu angestiftet oder Motiviert werden, dass es diese Option gibt. Maximal mittels eines Hinterhaltes, aber wir haben hier ziemliche Defizite was "heimlich" angeht. Daher.. Möglich, aber eher nein. Außerdem fehlt dann noch das Buch..
Dennoch, sollte diese Variante genutzt werden muss ich mir überlegen, was die Gruppe mit den ganzen Siedlern und Mohas macht, damit die aus dem Tal kommen und auch in Zukunft nicht behelligt werden. Die anderen Tempel finden diese ja sehr gut als Arbeitskräfte. Und offiziell wird keiner Position beziehen. Also eine Art Sackgassen.

Finde ich aber dennoch deutlich besser als Variante 4:
4. Erpressung und Entführung
Ich meine.. dazu müssten die erstmal die Absichten erkennen, die Eier finden und dann auch noch in Ihren Besitz bringen und dann haben wir wieder das Siedler/Buch/Moha/Zukünfige Entführungen - Problem. Und die anderen Tempel finden das auch nicht toll aber das ist dann nicht mehr das Problem von Phileasson. Die hauen einfach ab. Wow.

5. Diplomatie (endlich^^)
Für mich ist es schwierig, hier plausibel Xch'war zu überführen.
Ja, man kann die Tempel auf seine Seite ziehen: Erreichbar wäre es bei den 5 Tempeln ein Ergebnis von "2 Gegen Xch'war, 1 Neutral, 2 auf Seite Xch'wars".
- Aber.. ich kann mir das echt bildlich vorstellen.. die Gruppe latscht einfach so in nen echsischen Tsa Tempel (wie gesagt, abgelegenes Tal, Berg, Treppe/Stufen, Maru Wachen usw) und sagt "isch hab hier nen Buch wer euren Kumpel umgebracht hat" und man darf auf nen Tee bleiben? Da bin ich echt gespannt was die Gruppe macht.
- Dazu kommt noch, dass der Tempel der Hesinde einem vermutlich danach Steine in den Weg schmeissen wird. Also müssen die Verhandlungen so gut laufen, dass man die Siedler ziehen lässt.
- Wenn man laut Abenteuer die Kristallkugel und das Buch hat, dann klappts eigentlich schon und da seine Verteidigung Lücken hat, hat die Gruppe schon gewonnen.
- Man kann Leichen wieder ausbuddeln (haben wir göttergefällig zum Teil bestattet, der Großteil wurde aber feuerbestattet aus Zeitgründen. der Boroni war schuld). Und der freut sich bestimmt, dass man die wieder ausbuddelt oder die Verbrannten wieder zusammenkehrt und per Echsenluftpost ins Tal bringt nur um dann zu sagen "der wars".

Oh..
und danach gibts dann endlich den Kampf und der Schlinger frisst Xch'War und es soll aber gerade so knapp ausgehen.
Die Quitslinga mischen bissi als Baumdrache mit (wieviele sind das eigentlich?) anstelle ne "vernünftige" Form zu wählen wie z.B. ein normaler Mensch -.-
ich weiss nicht so recht :-/


so.. genug aufgeregt. Jetzt mal an einer Richtigen Lösung arbeiten. Man muss das doch gut hinbekommen können :-)

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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Schattenkatze » 22.01.2023, 20:16

Im Grunde ist es ja nicht verkehrt, eine gewisse Wachsamkeit zu haben, damit das mit dem ungestörten Tal auch bleibt. Gerade, wenn Gefangene von außerhalb da sind, machen zusätzliche wachen Sinn (weil ihnen vielleicht gefolgt wird, oder sie versuchen auszubüxen). Aber gegen Eindringlinge von Außen wären ja Wachen oben an der Treppe eine total geschickte Sache.^^

Ich habe dass Szenario als eher Diplomatie-und-Intrigen-Szenario verstanden. Wenn man da jetzt anfängt, zu kämpfen und anzugreifen fänden das wohl alle Echsen im Tal nicht gut, während sie ja sonst durchaus bereit sein könnten, sich gegen Xch'war zu verbünden.
Es stellt sich allerdings auch die Frage, warum gerade der Priester des Kr'Thon'Chh als großer Intrigant auftritt, weil das ja nun die Schnetzel-Gottheit-aber-bitte-mit-viel-Blut ist.
Hier im Forum gibt es einige Überlegungen und Ansätze, wie man einige der Problematiken entgegen treten kann.

Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 22.01.2023, 20:50

So, beruhigt ^^
Ein paar Tage habe ich noch um mir was zu überlegen. Und ja, ich bin ganz bei dir. Ganz klar ein diplomatisches "Listiges" Abenteuer. Hoffentlich versteht die Gruppe das auch so. Ist durch das vorherige leider etwas vorbelastet. Whatever.

Es ist halt nicht ganz rund, die Möglichkeiten sind vielzählig (habe das gefangen-genommen-werden ganz vergessen) und die Informationen dafür bissi weit gestreut im Buch. Für mich persönlich kommt noch dazu, dass es nicht vorteilhaft sortiert ist, aber da bin ich eh eigen ^^
Schön ist, dass vieles dabei ist, was sehr frei umgesetzt werden kann. Was mich dabei stört ist, das pro Abschnitt leider mehr Fragen aufkommen als gelöst werden und man sich halt irgendwas überlegen soll.
Das "warum macht der Kr'Thon'Chh-Anbeter etwas hinterhältiges" - Problem? Fand ich garnicht mal so gravierend schlimm. Anfang ist es mir nichtmal in den Sinn gekommen tatsächlich, erst als ich in einem anderen Post was darüber gelesen habe.
Da stimme ich garnicht zu. Grundlegend würde ich sogar sagen, dass es besser nicht hätte laufen können.
Es war effektiv, es gab keine Verluste, das Ergebnis ist sehr vorteilhaft für den Glauben und 25+ Menschen und Echsen sind dabei gestorben. Von dem her war es garnicht mal so unblutig und wenn ich mich an Kor orientiere.. glaube ich eher, der hätte wohl ein Problem damit, dass die "Bezahlung" der Menschen nicht eingehalten wurde bzw. die 2 te Hälfte wurde durch "ich bring alle um" vergolten.
Vielleicht aus letzterem Grund könnte man erklären, warum seit Jahren keine Wunder mehr gewirkt wurden. Glaube das stand als Notiz irgendwo.

Und ja, ich habe alternative Lösungsansätze gelesen, für mich ist diesesmal leider nichts dabei was mir gefällt. Waren mir schon zu krasse Änderungen, die ich als noch abwegiger empfand. Glaube ich studiere mal das alte Abenteuer nochmals, was damals so geplant war. Da habe ich nur bei den Tempeln bissi quer gelesen und bei der netten Dame mit dem Schlangenleib weil das meiste sehr ähnlich war. Wobei ich das halt schon iwie stylisch finde^^

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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 29.01.2023, 22:11

Tal der Echsengötter, 14.Phex des Jahres 1008/1009 nach Bosparans Fall

Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:

Da standen wir nun. Vor uns ein steinerner Torbogen, der uns hinab ins Tal der Echsengötter bringen sollte. Direkt daneben stand Ramon, das Wesen aus einer anderen Sphäre, und sein Angebot. Er wollte uns zu den Inseln im Nebel bringen, wenn wir ihm die Seiten eines echsischen Buches brachten. Irgendetwas stank an der Sache so gewaltig, wie der Fisch des Halben Halves in Thorwal. Wortlos war die Ottajasko sich einig, dass ihm keiner traute. Bei Phex, fürs erste mussten wir gute Miene zum bösen Spiel machen. Diese Ansicht teilte auch der Foggwulf und besann sich der Prophezeiung. Wir mussten nur einen töten und nicht alle sollten feindselig sein. Darauf besinnend begannen wir unseren Abstieg ins Tal. Je tiefer wir kamen, desto schwüler und auch nebliger wurde es. Diese Klimabedingungen machten mir und vor allem Raluf, Asleif und Ohm schwer zu schaffen. Ynu hingegen, fühlte sich erst richtig wohl und Eigor war es so egal wie immer. Für einen kurzen Augenblick war Yeto sogar froh, dass er nicht mehr seine Metallrüstung tragen musste. Doch dieser Zustand hielt nicht lange. Wir versuchten uns Richtung Norden durch den Dschungel zu schlagen, wo wir vom Plateau aus, Ziggurate und Pyramiden erahnt hatten. Wir bewegten uns etwas abseits des Trampelpfades und doch betonte Burian immer wieder, dass er das Gefühl hatte, beobachtet zu werden. Asleif sandte Ramon in Vogelgestalt aus, um die Gegend auszukundschaften.
Nach einem halben Tagesmarsch stand er plötzlich wieder vor uns und wies uns an, in Deckung zu gehen, eine Patrouille käme auf uns zu. Wir folgten seinem Rat und kurz darauf hörten wir bereits Schritte. Aus dem Dickicht erhaschte ich einen Blick auf die aufrecht laufenden Krokodile erhaschen. Bei Hesinde, das mussten Marus sein, von denen ich bisher nur gelesen hatte. Nur dank Phexens Wohlwollen entdeckten sie uns nicht und zogen schon bald ihrer Wege in Richtung Talausgang.
Ein oder zwei Stundengläser zogen wir weiter durch die Dschungellandschaft, ehe wir ein Lager aufschlugen. Ich wurde zur zweiten Wache eingeteilt. Zusammen mit Ohm blickte ich ins Dunkel des Waldes, als mir ein besonders schwarzer Fleck auffiel, der sich auf uns zuzubewegen schien. Ein Odem Arkanum enthüllte die magische Natur des Flecks und dass dieses Tal auch astral durchwachsen war. Ohm weckte die Anderen und just als sie wach waren, hatte uns die Schwärze erreicht und die Dunkelheit schien zu verfliegen. Darin verbarg sich ein gar sonderbares Wesen. Der Oberkörper glich einer Frau und der untere Teil war der einer Schlange. Dieses Wesen sah beinahe so aus, wie die Biester, denen wir im Tal der Gor begegnet waren. Doch diese sprach zu uns in gebrochenem Garethi. Sie bat uns, die Waffen stecken zu lassen, denn sie wollte uns nichts Böses. Ihr Name war Tsintiss und sie war die Vorsteherin des Hszint-Tempels hier im Tal. Wir sollten mit ihr zum Tempel kommen, dort wären wir fürs erste in Sicherheit, denn nicht alle Achatz des Tals wären den Menschen wohlgesonnen. Am wenigsten die Anhänger des Chewar, der Vorsteher des CHrontak-Tempels, eine frühere Entinität von Kor. Er hätte auch eine Schar neuer Sklaven ins Tal gebracht, die jetzt im Steinbruch schuften mussten.
Auch bei diesem Angebot hatten wir schwerste Bedenken, doch erneut besann sich Asleif auf die Prophezeiung und beschloss, Tsintis einen Vorschuss an Vertrauen zu gewähren. So machten wir uns im Schutze der Dunkelheit auf zum Tempel der Hszint, der sich ziemlich mittig im Tal befand. Unter Führung der Schlangenfrau entgingen wir den Marus und erreichten in den frühen Morgenstunden die Dschungelgrenze und kurz darauf den Tempel. Die mehrstöckige Pyramide wurde außen von zwei Treppen geziert, wovon der Pöbel nur die linke benutzen durfte. Tsintis schlängelte sich durch das Erdgeschoss und zischte jedem Achatz etwas zu, vermutlich, dass sie unser Dasein dulden sollten.
Wir wurden in einen Raum geführt, der von Pflanzen überwuchert war. Diese Pflanzen dienten den Achatz wohl als Schlafplatz. Wir sollten uns ausruhen und später würde uns Tsintis alle Fragen beantworten.
Ehe wir uns schlafen legten, wagte ich mit Anastasia noch einen Blick in andere Räume der untersten Etage der Pyramide, doch außer einem größeren Versammlungsraum, etlichen weiteren Schlafräumen, einem Vorratsraum und einem bewachten Raum fanden wir nichts weiteres. Anastasia war sich jedoch sicher, dass sie in dem bewachten Raum, jede Menge Kristalle gesehen hatte.
In den frühen Abendstunden rief uns Asleif in den Versammlungsraum, in dem sich bereits Tsintis befand. Ihre Achatz brachten uns schnell Wasser und rohen Fisch, beides von unglaublich guter Qualität, dass wir uns schon fragten, wie das möglich sei, hier oben an so frische Waren zu kommen. Nachdem wir gespeist hatten, begann Tsintis das Gespräch. Am meisten interessierte sie sich dafür, was wir hier wollten und warum wir hier waren. Sie schien etwas unglücklich, dass wir unsere Siedler retten wollten und doch erfreut, dass wir gegen Chewar vorgehen wollten. Sie wiederum erklärte uns, dass es sechs Tempel im Tal gab, alle mehr oder weniger verfeindet und dass Chewar einen gefährlich kriegerischen Pfad eingeschlagen hatte. Wir erzählten ihr von dem Mord am Hohepriester und von den Beweisen, die wir gefunden hatten, die die Verwicklung von Chewar darlegten. Stutzig wurden wir, als sie uns vom Verschwinden und dem Mord am Priester des Ztha-Tempels erzählte. Mit Hilfe des gefundenen Kristalls konnten wir auch hier Chewars Zutun belegten. Jedoch schien die Kraft des Kristalls ermüdet zu sein. Hesinde zum Dank verstand sich Tsintiss auf diese Art von Magie und bot uns an, wenn wir ihr halfen, die Ladungen dieses Artefakts zu erneuern. Anastasia und ich boten uns dafür an, in der Hoffnung, mehr von diesem wundersamen Ort und vor allem dem Raum mit den Edelsteinen zu sehen. Dann kamen wir zum legeren Teil der Unterhaltung und die Hesindetreue kam mir unerwartet nahe. Nur mit Müh und Not konnte ich Ihren Avancen widerstehen. Yeto wiederum war nicht so abgeneigt und zog mit Tsintis davon, sehr zum Missfallen von Anastasia.
Am nächsten Morgen fanden wir uns erneut im Versammlungsraum ein. Kurz nach uns kam auch der Söldner die Stufen herab und brachte erfreuliche Kunde mit sich. Nach seinem Ermessen hatte er im Allerheiligsten des Tempels nahe Tsintiss Gemächern Bücherseiten gesichtet, die beinahe zu gut auf Ramons Beschreibung zutrafen. Konnten das die gesuchten Seiten sein, die uns zu den Inseln im Nebel führten? Yeto sollte dem weiter nachgehen und irgendwie auch Anastasia involvieren. Schließlich war sie dieser Sprache und Schrift mächtig, zumindest ein bisschen. Dann erschien Tsintis. Für den Nachmittag hatte sie ein Treffen mit dem Obersten des Zsahh anberaumt, um ihn als Verbündeten in unserer Allianz gegen Chewar zu gewinnen. Außerdem erzählte sie uns von den restlichen Talbewohnern und Örtlichkeiten. Vom Tempel des Chrontak, dem Hauptquartier von Chewar, dem Steinbruch daneben, wo unsere Siedler gefangen gehalten wurden. Dann gab es den Tempel von Zsahh, dessen Oberhaupt wir später kennenlernen sollten. Den Tempel der Weltenschildkröte, dessen Vorsteher sich aus jedem Disput heraushielt. Dem Tempel der Gottheit, die Charyptoroth ähnelte und dessen Oberhaupt ziemlich loyal zu Chewar stand und dem Tempel einer fliegenden Gottheit, wo die Flugechsen wohnten. Dieser Tempelvorsteher sollte wohl Argumenten zugänglich sein, doch wie sollten wir ihn nur zu einem Gespräch bewegen können, ohne dass er uns an Chewar verrat?
So begannen wir zu grübeln und zu überlegen, welche Möglichkeiten wir hatten. Von offenem Krieg, Attentatsversuchen bis hin zu diplomatischen Verhandlungen diskutierten wir unsere Optionen und kamen zu dem Schluss, dass wir vorerst noch verdeckt vorgehen mussten, um nicht dasselbe Schicksal wie unsere Siedler im Steinbruch zu erleiden oder noch schlimmer, dem Schlinger geopfert zu werden. Jedoch war auch Eile geboten, denn uns kam zu Ohren, dass auch jeden Tag Siedler geopfert wurden.
Ehe wir uns entscheiden konnten, stand das Treffen mit Lpak an. Der Achatz trog eine weiße Kutte und zischte uns in gebrochenem, aber verständlichem Garethi Zthas Grüße entgegen. Dank der Kristallkugel, die Tsintis zuvor mit unserer Hilfe mit neuer Kraft versehen hatte, konnten wir ihn schnell überzeugen. Der Ztah-Tempel würde sich also unserem Kampf anschließen. Jedoch, bei Rondra und Kor, was würden uns die Anhänger eines friedvollen Gottes wohl helfen? Gegen Abend verabschiedete sich Lpak und wir saßen erneut im Versammlungsraum und schmiedeten Pläne.
Erneut stieß Tsintis hinzu und buhlte erneut um Yeto. Der wiederum bestand darauf, dass Anastasia ihn begleitete. Rahja sei gepriesen, denn Tsintis stimmte zu und so verabschiedeten die Drei sich nach oben. Burian, ich und der Rest der Ottajasko diskutierten noch eine ganze Weile. Ramon sollte sich in Vogelgestalt den Steinbruch ausspionieren, ein Teil von uns sollte dem Schildkrötengott einen Besuch abstatten und Burian und ich wollten uns die Ruine eines geschliffenen Tempels näher untersuchen.
Ehe wir am nächsten morgen aufbrechen konnten, stießen Yeto und Anastasia wieder zu uns und sie brachten frohe Kunde mit sich. Während Yeto sich mit Tsintis vergnügt hatte, konnte Anastasia einen Blick auf das Schriftstück werfen. Sie war sich beinahe sicher, dass es sich um die Seiten handelte, die Ramon haben wollte. Doch warum waren sie im Besitz von Tsintis.
Burian hatte eine seltsame Begegnung. Wollte er doch eigentlich zu Boron beten, auf eine Eingebung hoffend. Doch irgendetwas muss schief gegangen sein, denn es zeigten sich nur 2 sehr große Libellen, von denen sich eine ungewöhnlich leicht unter einer Schüssel fangen ließ.
Zur näheren Untersuchung brachte er das Wesen nach unten, auch wenn es für uns ganz normal aussah.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 23.02.2023, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 29.01.2023, 22:43

9. Das Tal der Echsengötter - Abend 33 - Nachbesprechung und Gedanken dazu

so.. mein Ärger ist verflogen und die ganze Arbeit, die in die Vorbereitung geflossen ist, hat sich dann schon irgendwie bezahlt gemacht.
Ja, es ist sehr verstreut und die ganzen möglichen Varianten, die die Gruppe wahrnehmen könnte.. das macht einen irgendwie fertig.

Aber letzten Endes war es dann doch gar nicht mal so schlimm. nein.. Eigentlich ist die Etappe sogar ziemlich cool. der Meister hat so viele freiheiten.. ganz ungewohnt irgendwie ^^
Ich habe also so viele Handlungsfetzen zusammengesucht und Events vorbereitet "wenn dies und das gemacht wird, passiert dies und das", dass ich auch die meisten Sachen eigentlich gut antworten konnte. Nerfig sind aber definitiv die Echsennamen. Meine Güte. Das ist schon hart an Schikane :mrgreen:

Tipps für die Route:
ob Tempel der Tsa oder der Hesinde angesteuert werden ist grundlegend wurscht, ich würde Hesinde als erste Anlaufstelle einplanen.
Szintiss ist einfach (bei mir Frau/Schlange^^) zu praktisch als Tool. Sie unterstützt wo sie nur kann, organisiert die Treffen mit anderen Tempeln, gibt Auskunft usw. Beschleunigt etwas und irgendwie war für jeden was dabei.
Bei mir wurde die Gruppe "abgeholt" und in der Nacht sozusagen von ihr in den Tempel eingeladen. Hier habe ich mich der Zauber Dunkelheit und Silentium bedient. Einfach nur zur Sicherheit, wenn einer der Helden aggressiv reagiert hätte.

Unbekannter Zauber "Geisterruf"
Meine Gruppe kann den nicht. die 2 Magier und auch der Boroni nicht. Also.. die option wollte ich auch ermöglichen.
Lösung ist ganz einfach: man findet ihn. Man konnte ja ein wenig in der Bibliothek herumsuchen und tatsächlich wurde eine alte bosparanische These hierzu gefunden. Ich ordne den mal als Fremdzauber/Ritual ein. Immerhin ist das ziemlich alte Magie, wenn auch artverwandt. Dafür gibts keine Voraussetzung, wesentlich längere Zauberdauer und klappt auch nur, wenn man es nach diesem Plan macht.
Was solls.. bisher ist keiner drauf gekommen, dass man einen der Echen/Söldner befragen könnte.

der Tsa Priester sollte wiederbelebt werden
Irgendwo wurde erwähnt, dass eine Wiederbelebung des Hohepriesters nicht möglich war. Da wurde ich hellhörig.. wie stellen die denn das bitte an? Klingt nach ziemlicher Routine bei denen im Tal. Also habe ich spontan einen der Kessel der Urkräfte (des Lebens) in den Tsa-Tempel erdacht.
Das erfüllt mehrere kleine Gründe: "Sense of wonder", Backup wenn was schief läuft, bekanntmachen mit diesen Dingern für die Inseln im Nebel, und weil wir in absehbarer Zeit (Jahre^^) nicht über einen stolpern werden. Noch ist er aber nicht gezeigt worden und ich werde hier so wenig wie möglich der gruppe offenbaren. Das kommt später dann erst.

Kampf oder nicht kampf
schon recht zu beginn des Tales wären sie fast Marus in die Arme gelaufen, hatten aber Ramon(kommen wir gleich zu) als Aufklärer deklariert und er ist losgeflogen. Wollte ich honorieren indem die Gruppe sich verstecken konnte. Somit ist man einem eigentlich geplanten Kampf aus dem Weg gegangen. Auch ok, ging die story mehr vorran.

Ramon
ich war etwas unsicher, wie die Gruppe die dienste ausspielen wird, was sie fordern wird usw, aber es hat ganz gut geklappt und mir ist es gelungen, immer mehr möglichkeiten aufzuzeigen. Anfangs nur erkunden, später dann Transport und irgendwann habe ich eine Echse verkörpert und die Gruppe konnte in einem Gespräch herausfinden, dass Ramon z.B. Tempelvorsteher imitieren könnte. Mal sehen, was beauftragt wird.

Szintiss
War bei mir das schlangen/mensch Wesen. Weil ichs kann.
Hat 2 Spieler verführt und mit in die Gemächer genommen. Hatte eigentlich den Grund, dass ich dieses "Ihr hörig sein" aus der Ersten Phileasson Saga mit dabei haben wollte. Mal sehen ob ich da einen kleinen spass haben kann (hehe)
Und, dass die das Heiligste zu Gesicht bekommen und die Seiten des Buches sehen.

Sonstige Ideen für das Tal:
Nahrung und Trinken ist sehr wichtig für meine Spielweise und so habe ich der Gruppe das Wasser als eines der reinsten und klarsten Wasser beschrieben, die sogar noch das Gletscherwasser etc. toppen. Immerhin ist da ein Tsa Tempel und ich glaube die hat da irgendwie ihre finger im spiel ;-) Der Fisch ebenfalls. Unglaublich zart.. und monoton :-P

Nebel, schwüle Luft, und ein plötzlicher Sonnenauf/untergang mit etlichen Insekten und viel viel Schweiss war bei mir ständig präsent. Hoffe ich zumindest. Raluf kämpft schwer, aber auch die anderen leiden unter dem Klima.

Generell muss ich aber sagen, dass ich es den Spielern fast zu leicht gemacht habe. So im nachhinein finde ich, muss ich ein wenig strenger werden. Ist wohl dem geschuldet, dass wir einfach so selten spielen und dann will jeder nen netten abend haben.
Aber ich finde, beides schließt sich nicht wirklich aus. Ergo.. es wird hoffentlich "rauer".
Und wir mussten etwas früher aufhören, weil ein Spieler nach hause musste. War einerseits schade aber andererseits absolut verständlich.
Und wenn ich ehrlich bin.. es war eh jeder seit ner stunde im Fresskoma XD

Ergo: freue mich ziemlich auf das nächste mal.. bin schon gespannt, was die Echstenpriester von Carypti zu den Waffen aus Seeschlangezähnen sagen werden bahahaha

Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 23.02.2023, 10:32

9. Das Tal der Echsengötter - Abend 34 -Vorbereitungen

Abenteuer: A173.9 - Das Tal der Echsengötter
Schauplatz: Erkundung und Verbündete finden
Grobe Planug: Bin gespannt..soweit steht alles, ich will auch nur die Eckdaten planen, den Rest sollen die machen :-)

Materialien für den Abend
Karten vom Tal, kleine Fähnchen mit Namen der Tempel und Orte
Karten von Tempeln und dem Steinbruch.
Angefertigte NPC Bilder (KI generiert) und ausdrucke aus den Alten Teilen der Kampagne :-)
Spielhilfe zum Tal (hier aus dem Downloadbereich) als backup

Dank der Vorbereitung vom letzten mal habe ich hier nen ganz guten Stand und muss nicht viel machen. Ist alles schon fertig.
Ich kann mich also voll drauf konzentrieren, was die Spieler so alles anstellen wollen/werden und darauf reagieren.

Was alles als Option dazugekommen ist:
- 2 Spieler wurden von Zintiss geküsst und somit hätte ich die nach dem alten Abenteuer in der Hand. Vielleicht muss jemand gegen seinen willen handeln oder will gar nicht mehr hier weg.. schauen wir mal.
- Burian hat bei einer Lithurgie gepatzt und ich habe ihm einen der Quistlinga in Form einer Libelle vor die Nase gesetzt. Mal sehen was sich daraus entwickelt. Vielleicht rückt ihm das Vieh ab jetzt ununterbrochen auf die Pelle.. wer weiß^^
- Ein neuer (mein neuer^^) Spielercharakter wird als Gefangener im Steinbruch eingeplant. Bisher sind die dort noch nicht hingekommen.
- Yeto's freizügige Art wird auf Probleme stossen, weil die 2.te Anwärterin vom Tsa-Tempel ziemlich (abstoßendes) Interesse an ihm pflegt. Das führt zu Neid bei Ihrem Partner und könnte ein paar interessante Situationen herbeirufen. (habe die idee aus nem Download hier. Sehr gut gemacht, den kann ich nur empfehlen)
- Anna hat Aufzeichnugen zu einer sehr alten Form des Geisterrufs gefunden. Eine ganz alte Ritual-Variante, die ich ihr als Fremdzauber zugestehe. Es ist aber wesentlich Zeitaufwändiger und benötigt irgendwelchen Kram, dass es funktionieren kann. da bin ich mir noch incht ganz sicher.
Außerdem ist der Groschen noch nciht gefallen, dass man damit Geister auch befragen könnte....
- Ich bin so frei und nehme mir heraus in das Tal einen der Kessel der Urkräfte zu setzten. So. Bisher wurde nur erwähnt, dass die Echsen den Priester wiederbeleben wollten, was aber nicht funktionierte (war zu zermatscht^^) - mal sehen ob das irgendwie interessant werden könnte. Teaser halt einfach.
- Spieler meinen, dass man mit dem Stirnreif den T-Rex befehligen kann. Glaube irgendwo stand das auch und hey.. das könnte sehr spassig sein, wenn ein Spieler den kontrolliert.
- die Seeschlangen-zahn- Waffen. Ich bin super gespannt, ob ich da was anbringen kann. Wenn die zu fröhlich unterwegs sind, bemerkt ein Krakonier diese Waffen.
- es müssen vor den Augen der Spieler ein paar Siedler oder Mohas sterben. Ich bin mir noch nicht sicher, welche das sind. Bisher lief es zu unbeschwert ab und das will ich schon länger ändern.
- Das Buch der Namen wird spannend... Hier gibt es nämlich 3 Auslegungen über die ich gestolpert bin.
1. stink "normales" Verzeichnis von namen der Dämonen
2. Es sind Seiten aus Pardonas Necronomicon Variante. Momentan meine angestrebte Variante. Das haben die Spieler tatsächlich mitgenommen und es liegt aktuell in Norburg in einem "Museumsflügel" der Burg (unsere Gräfin sammelt gerne) . Als gemunkelt wurde, das das der "Anhang" ist, stand natürlich fest: sie will die Seiten! Bisher konnte sie nur einen Blick drauf werfen, aber ja, es scheint zu passen.
3. Allerdings gibt es auch eine Auslegung, dass dieses Buch der Namen DAS Buch der Namen von Amazeroths ist, welches eine ganz andere Hausnummer darstellen würde.
Mal sehen welche Variante es tatsächlich ist..

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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 03.03.2023, 18:19

Tal der Echsengötter, 21.Phex des Jahres 1008/1009 nach Bosparans Fall

Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:


Ein neuer Morgen brach an und in unserer Ratlosigkeit beschlossen wir, die Ruine näher anzusehen und dem Kha-Tempel einen Besuch abzustatten. Der Voraussagungen Zsintiss zum Trotz, erhofften wir den Vorsteher des ewigen Gottes zu einer Entscheidung zu bewegen. Immerhin hatten wir uns derweil zum Ziel gesetzt, die anderen Tempel gegen Xch‘War aufzubringen, ihn womöglich anzuklagen und ihn so zu entmachten.
Doch zunächst steckte man uns in weiße Roben, so dass wir von weitem wie Angehörige der Priesterschaft aussahen. So konnten wir den patrouillierenden Marus geschickt ausweichen, auf unserem Weg zum Fluss und dann weiter zur Ruine. Die Untersuchung ergab jedoch wenig Brauchbares. Der Tempel musste einst einem Sonnengott gehört haben, ähnlich dem Herrn Praios. Mutig entschloss ich mich, der Ottajasko nicht mit zu Kha zu folgen, sondern mir Xch‘Wars Tempel und den Steinbruch anzusehen, wenn auch nur aus sicherer Entfernung. Yeto bestand allerdings darauf, mich zu begleiten und so trennten wir uns mit der Vereinbarung, uns im Zsahh-Tempel wiederzutreffen. Einige der Echsenpriester begleiteten uns, um den Schein zu wahren.
Zugegebenermaßen kamen wir weder an Xch’Wars Behausung, noch an den Steinbruch sonderlich nah ran, doch mit etwas List, konnten wir doch ein paar Erkenntnisse mitnehmen. Neben Xch’Wars Tempel stand eine Art Arena, wo die Menschenopfer aus den Steinbildern stattgefunden haben mussten. Direkt dahinter war ein Loch in der Steinwand des Talkessels. Angeblich verbarg sich dahinter eine Höhle, die das Zuhause des Sohn des Krieges darstellte. Ich glaubte Stimmen aus der Höhle zu hören, doch sie erstarben, als ein ohrenbetäubender Schrei sie verstummen lies. Nähere Explorationen konnten wir auf Grund der Marus am Höhleneingang nicht durchführen.
So marschierten wir weiter in Richtung Firun, Richtung Steinbruch. Eine Holzpalisade trennte den Steinbruch vom Tal, Wachen sahen wir nur sehr wenige. Auf Nachfragen bei unseren Echsenpriestern wurde uns erklärt, dass es jedem freistand, den Steinbruch zu verlassen, doch wenn zur morgen- und abendlichen Zählung nicht alle da waren, mussten die Restlichen die Konsequenzen tragen. Ich senkte meinen Stab, nahm den Kristall heraus und gab ihn einem der Priester. Ich sandte ihn aus, einmal den Steinbruch abzulaufen. Während er abmarschierte, verschanzte ich mich in einem nahen Gebüsch und begann, mich auf den Kristall zu konzentrieren. Meine Sicht verschwamm, wurde wieder klarer und ich sah durch den Stein. Einfach gesprochen trug der Priester meine Sicht durch den Steinbruch und so sah ich lauter bekannte Gesichter. Der Großteil unserer Siedler war noch am Leben und das Wichtigste, Shaya lebte ebenfalls. Als der Priester seinen Marsch beendet hatte, übergab er mir meinen Kristall zurück und Yeto und ich zogen weiter.
Nach kurzem Fußmarsch nordwärts erreichten wir den farbenprächtigen Zsahh-Tempel. Die Ziggurate war der von Tsa sehr ähnlich, nur eben bunter. Dank der Priester, die uns begleiteten, wurden wir freundlich empfangen. Man zeigte uns sogar den Wasserfall, den Ursprung des Flusses im Tal und Quell dieses belebenden Nasses. In den umliegenden Bäumen waren Stofffetzen in die Äste geknüpft. Tsa zur Ehre, riss ich ein Stück Stoff von meinem Turban, band es an einen Ast und nahm mir dafür einen roten Stofffetzen. So war es hier Brauch, erläuterten uns die Priester. Dann kniete ich mich ans Ufer vor dem Wasserfall und meditierte, bis der Rest unserer Ottajasko eintraf.
Ohne Umschweife berichtete Asleif, dass ihre Verhandlungen, bzw. Besprechung mit dem Kha-Priester nicht sonderlich erfolgreich war. Aller Argumente und Verhandlungsschachzügen zum Trotz, war es Kha wohl egal, was mit dem Tal geschah, wer hier das Sagen hatte oder ob dieser Kult untergehen würde. Nach ihren Aussagen lag der Tempel wohl auf einer riesigen Schildkröte und der Tempelvorsteher wollte sich mit Ihr besprechen. In etwa zwei bis vier Wochen wäre diese Besprechung zu Ende. Darauf konnten wir nicht warten, denn mit jedem Tag, verloren wir einen weiteren Gefangenen, der dem Sohn des Krieges geopfert wurde. Wir mussten den Prozess beschleunigen und Ramon sollte unser Schlüssel dazu sein.
Auf unserem Rückweg zum H‘Szint-Tempel diskutierte die Ottajasko erneut ihre Möglichkeiten, als uns ein äußerst phexgefälliger Gedanke kam. Hatte nicht Ramon angedeutet, dass er ein Meister der Illusion sei? Konnte er nicht seine Gestalt wandeln? Sollte er nicht auch die Form eines Achaz annehmen können? Konnte er nicht sogar Xch‘Wars Aussehen annehmen? Und wenn er das konnte, warum könne er dann nicht seine Verbündeten Vorsteher recht dämonisch behandeln, damit sie Groll gegen ihn hegten? All diese Fragen bejahte unser Begleiter, als wir ihn am H‘Szint-Tempel wiedertrafen. Asleif schien der Gedanke zu gefallen, denn zum ersten Mal seit langem, lächelte unser griesgrämiger Hetmann. Wir sammelten noch ein paar Informationen gegen unsere Widersacher, so dass das Charyptoroth-Pendant sicherlich nicht erfreut war, die Waffen aus Seeschlangenzahn zu sehen und dass die Flugechsen ihrem Kult heilig waren. Letzten Endes sollte Ramon am nächsten Tag in die Gestalt von Xch‘War schlüpfen, das Wasser des Charyb‘Yzz-Tempels verunreinigen, Seeschlangenwaffe präsentieren und Gehorsam bei den Flugechsen einfordern und im schlimmsten Fall, ein Flugechsenopfer fordern. Ein Teil der Ottajasko wollte und sollte seine Aktionen aus der Ferne überwachen. So sah unser Plan aus, als sich Anastasia erneut das Lager mit Zsintiss teilte.
Der nächste Morgen kam rasch und eine grinsende Anastasia erzählte uns von einem anderen Buch im Heiligtum des Tempels, direkt neben Zsintiss Gemächern. Wollte uns das Buch auch phexgefällig täuschen? Diejenigen, die nicht zur Kontrollgruppe gehörten, verbrachten den Tag im H‘Szint-Tempel. Burian suchte eine Verbindung zu Boron, doch seine erbetenen Wunder wurden nicht erhört. Anastasia hatte ein Thesenpapier zum Geisterruf in die Finger bekommen und studierte es eingängig. In bester Söldnermanier pflegte Yeto seine Waffen und Rüstungen. Ich selbst studierte mein elementares Thesenpapier. Als Raluf, Ynu und Asleif, zusammen mit Ramon zurückkehrten, waren die drei ziemlich euphorisch und schwärmten, wie gut Ramon seine Diffamierungen durchgezogen hatte. Der Ruf geschwächt, unsere Beweise für Xch‘War Schuld und der aufgeladene Kristall waren nun unsere Trümpfe in diesem Boltanspiel. Zsintiss sollte so schnell als möglich die Anklage vorbringen, ehe sich unsere vorteilhafte Position wieder verschlechterte. Erneut gab es Wasser und rohen Fisch zu Abend und doch waren wir hocherfreut. Diesmal konnte Yeto Zsintiss‘ nächtlichem Angebot sogar widerstehen. Trotzdem frage ich mich, was er an dem Schlangenwesen fand oder ob das mit rechten Dingen zuging.
Tags darauf sandte Zsintiss ihre Diener zu allen Tempeln im Tal, sie mochten sich morgen zur Anklage gegen Xch‘War in der Arena einfinden. Gegen Nachmittag waren alle Diener zurück und das Treffen sollte also stattfinden. Wir überlegten also, wie wir die Sache angehen wollten und kamen zu folgenden Schlüssen:
Raluf, Yeto, Anastasia und natürlich unser Hetmann sollten mit Zsintiss die Anklage führen. Burian, Ynu und ich, sollten uns in den Büschen verstecken. Ungesehen waren wir die Unterstützung, die unsere Fürsprecher im Zweifelsfall brauchen könnten. Ramon sollte sich mit uns etwas abseits halten. Für Eigor hatte ich einen Spezialauftrag. Er sollte die Talwand erklimmen und, so Ingerimm wollte, einen Erdrutsch über dem Höhleneingang auslösen, der uns den Sohn des Krieges vom Hals halten sollte. Während Yeto sich zurückzog, um seine Waffen und Rüstung zu pflegen, Anastasia ihre Kräfte sammelte, Burian den Beistand des Rabengottes erbat, begab ich mich nach draußen. Ich traf Vorbereitungen, wie es das elementare Thesenpapier vorschrieb und, Hesinde zum Dank, gelang es mir, einen steinernen Diener zu beschwören. Ich sandte den Steinbeißer aus, ebenfalls den Höhleneingang zu bearbeiten. Danach ging ich zu Bett.
Ausgeschlafen erhob ich mich am Tag der Anklage und es herrschte bereits geschäftiges Treiben. Langsam hing mir dieser rohe Fisch echt zum Hals heraus, Travia und Tsa mögen es mir verzeihen. Kurz nach dem Frühstück brachen wir zur steinernen Arena auf. Hier waren bereits Vertreter aller Tempel zugegen und als Letzter traf Xch‘War ein. Phexgefällig beobachtete ich das Treiben von einem Gebüsch aus. So begann also dieses Tribunal. Nach der Aufregung, dass Menschen bei der Anklage anwesend sind, brachten Zsintiss und Asleif unsere Beweise vor, den Bilderkristall, das Buch der Söldner und unsere Beobachtungen. Ich hatte den Eindruck, dass gut für uns lief. Zu guter Letzt wollte Anastasia noch den Geist des toten Hohepriesters vom Knüppeldamm beschwören, um ihn zu befragen. Zu meiner Verwunderung stimmten die Achaz zu. So wurde die Verhandlung tatsächlich pausiert, um den Körper heranschaffen zu lassen. Während der Pause, drangen unangenehme Geräusche an mein Ohr. Zum einen hörte ich Stimmen aus der Höhle. Es waren also noch Menschen in der Höhle des Schlingers eingesperrt. Zum anderen klackerten Steine vom Bergmassiv herab, dass die Aufmerksamkeit der Marus auf sich zog. Ich sah zu, wie Eigor versuchte, den Berg zu erklimmen. Allerdings kam er nicht allzu weit, bis die Marus ihn stellten und Richtung Steinbruch abführten. Dann sah ich einen umherschleichenden Borongeweihten. Burian schlich von Gefährte zu Gefährte, flüsterte ihnen etwas zu und zog weiter, bis er bei mir ankam. Er hatte von Ramon und seinen Brüdern erfahren, dass sich Xch‘War nicht kampflos seinem Schicksal ergeben würde. Wir mussten also vorbereitet sein.
Nachdem der Leichnam des Hohepriesters herangeschafft war, begann Anastasia mit ihrer Beschwörung, die auch gelang. Jedoch konnte der Geist des Achaz der Verhandlung keine neuen Erkenntnisse mehr bringen und schon bald darauf zogen sich die Hohepriester zur Beratung zurück.
Wenige Zeit später kamen sie zurück und es begann die Verkündung der Abstimmung. Wie erwartet stimmten Hzint und Tsah für die Absetzung von Xch‘War. Erwartungsgemäß enthielt sich Kha der Entscheidung. Die Anhänger der Wasserechsen und Xch‘War stimmten selbstverständlich dagegen. Die Charyptoroth-Echsen waren offensichtlich nicht so sehr beeindruckt von Ramons Darbietung wie die Echsen des Fluggottes. Ihre Stimme verurteilte Xch‘War. Doch noch ehe der Urteilsspruch verkündet werden konnte, stürmten Marus in die Mitte der Arena und auch Xch‘War hatte seine Säbel gezückt. Zum Glück hatte Burian die Gefährten gewarnt und so konnten Raluf, Yeto und der Foggwulf selbst beinahe zeitgleich mit den Achaz die Waffen ziehen. Kampfeslärm erfüllte die Arena. Die Marus, die den Eingang zur Höhle bewachten, stürmten zur Arena hin und aus der Höhle hallte der Schrei des Sohn des Krieges. Burian, Ynu und Ramon stellten sich den Höhlenwächtern entgegen. Ich sprach einen „Blitz dich find“ gegen so viele Echsen, wie ich konnte. Das letzte, was ich hörte und sah, ehe mir Praios Mut schenkte, in die Höhle zu huschen, war ein Trupp Menschen, die aus Richtung des Steinbruchs kamen.
In der Höhle entzündete ich meinen Stab, um etwas erkennen zu können. Ich dankte Firun, als ich erkannte, dass der Schlinger an einer Kette lag. In der hinteren Ecke stand ein Holzkäfig, in dem eine Hand voll Mohas saßen. Sie sprangen auf, als sie mich sahen. Meine Gedanken überschlugen sich, doch ich ahnte, dass wenn ich mich an der Wand entlangdrückte, mich der Schlinger nicht erreichen konnte. So eilte ich zu dem Käfig, überlegte wie ich ihn auf bekam. Ich rief Foramen, als ich das Schloss entdeckte. Obwohl ich diesen Spruch seit meiner Ausbildung nicht mehr gesprochen hatte, sprang das Schloss sofort auf. Aufgeregt öffneten die Mohas den Käfig und eilten, an der Wand entlang, ins Freie. Ich folgte ihn, lies den Sohn des Krieges hinter mir, in der Hoffnung, dass die Kette halten würde.
Als ich wieder ins Tageslicht trat und meine Augen sich daran gewöhnt hatten, sah ich, wie ein Mann in schäbiger maraskanischer Kleidung einer der letzten wehrhaften Echsen eine Spitzhacke in den Schädel trieb. Xch‘War lag regungslos in der Mitte der Arena, Yeto und Asleif standen mit erhobener Waffe darüber. Noch immer herrschte Tumult. Ich wies Ynu an, in den Tempel zu eilen und Zsintiss‘ Buch zu holen. Der Foggwulf sammelte derweil die Ottajasko und die Siedler zusammen und drängte auf einen unverzüglichen Aufbruch. Von unseren Verbündeten sahen wir keinen mehr, als wir gegen Abend den Eingang zum Tal erreichten. Hier erwartete uns Ynu, der uns das Buch vor die Füße warf und wilde Verwünschungen vor sich hin murmelte. Wir entstiegen dem Tal noch und nächtigten auf dem Plateau, mit einem wachsamen Auge, ob man uns verfolgte. Schließlich waren die Menschen den Echsen wertvolle Arbeitskräfte gewesen.
Als es dämmerte, begannen wir den Abstieg über die unzähligen Treppen. Zum Glück verlief der Abstieg ohne Zwischenfälle. Kaum waren wir unten angekommen, stellte uns Ramon. Neben ihm formten sich aus Geziefer, wie der, den Burian im Tal gefangen hatte, mehrere menschliche Gestalten. Sie sammelten sich hinter Ramon, als er die Erfüllung des Paktes und die Herausgabe des Buches forderte. Asleif hingegen forderte die Erfüllung ihres Teils. Zwei der Menschen traten vor. Sie trugen eine elfisch verzierte Kiste. Sie öffneten sie und wir erblickten den Inhalt. Das Model eines Schiffes, den Modellen aus dem Himmelsturm nicht unähnlich. Wir sollten das Modell im Meer der Sieben Winde zu Wasser bringen, dann würden wir schon sehen. So erfüllten beide Parteien ihren Anteil, Phex sollte zufrieden sein. Dennoch ließen diese Wesen meine Gedanken nicht los, auch nicht, als sie verschwunden waren.
Einige Tage später erreichten wir die Reste von Brokscal. Die Siedler begannen umgehend mit dem Wiederaufbau. Mohas, aus dem Stamm der Befreiten, besuchten das Dorf, ums ich für die Rettung zu bedanken und dem Dorf Frieden und Handel anzubieten. Die Ottajasko bereitete sich derweil auf einen schnellen Aufbruch vor. Asleif wollte, so schnell als möglich, nach Efferd (Westen) aufbrechen, als uns eines Morgens panisches Geschrei weckte. Siedler rannten bestürzt umher und das Geschrei kam von Ynus Zelt. Als wir einen Blick hinein warfen, lag der Moha tot auf seinem Lager. Auf seiner Brust lagen unzählige Schlangen. Mochte das der Fluch gewesen sein, von dem er gesprochen hatte, als er der Ottajasko das Buch vor die Füße geworfen hatte?
Zuletzt geändert von Jyivindar am 18.03.2023, 20:50, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 03.03.2023, 18:20

9. Das Tal der Echsengötter - Abend 34 - Nachbesprechung und Gedanken dazu

Auch wenn ich mich ziemlich aufgeregt habe über die arbeit in diesem Part des Werkes.. über manche sinnlose Sachen usw..
im Nachhinein muss ich sagen, dass ich das Abenteuer doch wirklich toll fand.
Reich an so vielen Gelegenheiten und Möglichkeiten da irgendwas zu machen und sich auszuleben.
Meisteraufwand 4/5 würde ich sagen, aber der Spielspaß ist ebenfalls so hoch.
Der größte Kritikpunkt beim Meistern sind einfach nur die bescheuerten Namen der Echsen. Meine. Güte. Das hat nach 2-3h so hart generft..

Die Treppe war genial und als Meister habe ich hier die vielen kreativen und guten Einfälle honorieren können. Die waren echt findig und ich habe die Effekte durch die Stufen dann ausfallen lassen oder abgemildert.

Begegnungen im Jungel können gut sein, meine Gruppe hat keine gehabt weil sehr gut aufgepasst wurde und man sich versteckt hat. Keine wirkliche Wertung. Hier vielleicht das eine oder andere einplanen - wie das Gefühl beobachtet zu werden durch die Dämonen von Szintiss.

Tempel - der besuch beim Kha-tempel war cool :-) irgendwie hat aber jeder der Tempel etwas besonderes und keiner ist wirklich "langweilig". Hier und da die Kernelemente herausgesucht und dann was einfallen lassen. Haben mir sehr gut gefallen von der Idee her. Auch der Tsa Tempel mit Wasserfall usw.. sehr nett.

Prozess: nunja. fand ich soweit ok eigentlich. Das Drum herum ist aber viel wichtiger. Tritt die Gruppe geschlossen auf? Gibt es aktionen nebenbei (wie Gefangene befreien weil man den Ausgang nicht absehen kann) oder bricht wer wo ein um das Buch zu klauen?

Verluste: Ynu ist an den Folgen des Fluches gestorben. Hat mehrfach gesagt, dass das buch Böse ist, hat es den Leuten sogar vor die Füße geschmissen. Hat gemeint er hat Schatten gesehen als er aus dem Tempel kam usw.. Niemand hat reagiert. Im Dorf hat er dann leider die erste Nacht nicht wirklich überlebt. Nächstes mal gehe ich darauf dann genauer ein.

Ich würde als Tipp für das Abenteuer sagen:
Nutzt die vielen Chancen in dem Gebiet. Ich habe keine gelesen, die im Nachhinein wirklich daneben gewesen wäre.

- Schlinger: ja warum denn nicht? Meine Gruppe hat danach gesagt, dass die wirklich verdammt gerne gegen das Vieh gekämpft hätten. Es gab schon Pläne den mit Hilfe des Stirnreifs von Xch'War zu kontrollieren und auf selbigen loszulassen. Oder die Höhle einstürzen lassen. Oder oder..
Nur die Präsenz hat schon ordentlich motiviert

- Besuch von draussen? Je nachdem was passiert habe ich mir Hilfs-Trupps überlegt. Die Mohas unten an der Treppe könnten nachkommen. Ein Echsen-Häuptling (bei uns war es der mit dem Kupferkessel als Helm ^^) kommt nach, weil er es doch als seine Pflicht empfindet das Religiöse Zentrum zu schützen (und Jungachaz vom Tsa-Tempel stammen aus seinem Gelege oder whatever). Vielleicht frisch eingefangene Sklaven. Hier kann man z.B. auch einen neuen Spieler einbauen.

Dann kann man noch die "alte" Tzintiss nehmen (Mensch/Schlange) oder man findet etwas zu dem verbrannten Tempel. Oder vielleicht teasert man (so wie ich) den Kessel der Urkräfte an indem es eine Nachbildung im TSA Tempel gibt (wie war das mit "wiederbeleben" was im Buch stand ? ^^ ). Ein Konflikt mit dem Carypthoroth (wie auch immer) Priestern wäre cool. Habe ich weggelassen.. aber alles denkbar



Tjah. Somit war der Nachmittag/Abend lange, aber sehr unterhaltsam.

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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 22.03.2023, 12:39

10. Inseln im Nebel - Abend 35 -Vorbereitungen

Abenteuer: Ausklingen A173.9 und Start von A173.10 - Inseln im Nebel
Schauplatz: Brokscal, Reise und dann aufs Schiff
Grobe Planug: vielleicht schaffen wir es zu den ersten Inseln

Materialien für den Abend
habe mir Musik anfertigen lassen für das Schiff ^^
Bei den Inseln wollte ich eine schöne Karte machen, aber... ich werde das NICHT an die Spieler geben. Ich kenne die.. die fahren direkt zur Mitte und ignorieren alles andere!


Plan für den Abend ist: ein wirklich "ruhiger" Abend.

- Wichtigster Punkt ist, das das Abenteuer WÜRDIG zum Abschluss bringen. Ist doch einiges passiert und endlich geht es auch regional weiter.

- Die Spieler haben als Aufgabe bekommen ENDLICH ihre ganzen AP's auszugeben! Antürmen wäre eine Untertreibung des Jahres. Vielleicht beschäftigen die sich so mehr mit ihrem Char und haben Rollenspiel-Impulse für das nächste mal. Und selbst wenn es so ist, dass die ständig Klimmzüge machen. Aber es passiert jedenfalls etwas :-)

- Es gibt einen neuen Spiele-Charakter, nämlich meinen. Hier habe ich mir seit etlicher Zeit immer wieder Gedanken dazu gemacht. Maraskan-feeling soll aufkommen und das schöne Flair eines Ronin. Ohne wirkliche Ausrüstung steht er also jetzt in Brokscal und hat angedeutet sich diesen "Hetmann" mal genauer ansehen zu wollen. Vielleicht gefällt ihm, was der alles so treibt. Aber wir haben ja auch eine Gräfin, einen Ritter, einen Offizier (Magier) und einen Priester des traurigen Gottes mit dabei. Vielleicht qualifiziert sich einer von denen dafür, dass er diesen als Herren anerkennt. Ich freu mich schon! (hoffe er bekommt eine Waffe von Yeto.. ich spechte auf das Tuzakmesser :-P

- Brokscal kann nochmal besucht werden.. Feierlichkeiten, Verabschiedung usw.. und letzten Endes das Verlassen des Jungels. Die Gräfin steht schon nervös zuckend mit gepacktem Bollerwagen am Tor XD

- Bestattung Ynu's - und Abschied nehmen. Er hat noch ein Hautbild (intime Stelle^^) für die Gräfin angefertigt und verstarb dann aber an den Auswirkungen des Fluches. Jungel und Schlangen vertragen sich nicht gut. Hätte man etwas dagegen machen können? Wer weiss.. aber da es ignoriert wurde und man Ynu zurück lassen konnte.. tjah.

- Das Elfenschiff wird auch sehr spannend. Mal sehen ob ich noch ein schickes Bild dazu bekomme.

- Inseln im Nebel.. tjah.. da fange ich ganz einfach und leicht an. Ich lasse den Leuten (erstmal) nicht die Möglichkeit eine andere Route zu verwenden.
Hoffentlich klappt das auch. Ich bin mir echt nicht sicher was ich mit diesem Navigieren machen soll. Die fahren doch knallhart direkt in die Mitte.. ich kenne die hansel doch. :-/
Zuletzt geändert von Jyivindar am 04.05.2023, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 04.05.2023, 11:24

Westküste Aventuriens am Meer der sieben Winde, 15. Peraine des Jahres 1008 nach Bosparans Fall

Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:


Der Tod Ynus hatte uns schwer getroffen. Offensichtlich musste dies ein Abschiedsgeschenk von Tsintis gewesen sein. Burian hatte alle Hände voll zu tun, um ein würdevolles Begräbnis vorzubereiten. Anastasia half ihm dabei und ihr half es, sowohl die Trauer, als auch die Zeit bis zum Aufbruch zu überbrücken. Der Rest der Ottajasko bereitete sich ebenfalls auf den Aufbruch vor. Ich war der Überzeugung, dass jeder von uns nur noch weg hier wollte. Da half es auch nicht, dass die Siedler Brokscals, neben dem Wiederaufbau, alle Kraft in ein Denkmal für die Ottajasko steckten.
In den Tagen vor unserem Aufbruch, durfte ich auch Zeuge eines Duells werden. Der Maraskaner Dajin, der sich nun der Ottajasko angeschlossen hatte, wurde von Yeto auf seine Kampfkraft geprüft. Vor dem Duell stellten die beiden die Statuten auf. Bis zum zweiten Blut sollte es gehen. Ohm ließ zur Sicherheit nach Anastasia rufen, damit unsere Heilerin zumindest gleich parat stand. Eigentlich hatte ich dem verschrobenen Maraskaner gute Chancen ausgerechnet, sah ich ihn doch vor meinem geistigen Auge immer wieder mit seiner Spitzhackeauf den Maru einschlagen. Bevor es begann, hatte er die Hacke allerdings gegen Yetos Tuzakmesser getauscht. Eine Leihgabe unseres Söldners. Rondra musste verwundert gewesen sein und die maraskanischen Götter stolz, als Dajin ohne Rüstung antrat. Der Maraskaner begann zurückhaltend und doch half es ihm nicht. Yeto machte kurzen Prozess, verwundete ihn zwei mal und ich bin mir sicher, dass er den letzten Schlag deutlich gezügelt hatte. Trotz alledem, bekam Anastasia Arbeit.
Dajin war im handumdrehen wieder voll genesen. Rechtzeitig zum Zeitpunkt, als Burian Ynus Begräbnis vollzog. Sein Körper wurde zur Ruhe gebettet und seine Seele Golgari übergeben.
So gab es für uns nichts mehr zu tun und endlich war die Zeit des Aufbruchs gekommen. Bereits am nächsten Tag verabschiedeten wir uns von den Brokscalern und wanderten gen Westen. Der Hetmann wollte auf schnellstem Weg zur Küste. Tagelang marschierten wir am Fuß des Gebirges entlang, bis wir es endlich umrundet hatten. Wenige Tage später erreichten wir erneut das uns bekannte Dorf der Achaz. Man empfing uns freundlich. Das Oberhaupt, dass immer noch den Kessel als Helm trug, dankte uns noch einmal für unser eingreifen mit Xewar. Danach wollten wir eigentlich eine Rüstung für Dajin erstehen, doch der Maraskaner lehnte dankend ab. Warum, weiß nur er selbst. Sie hätte ihm sicherlich gute Dienste im Kampf geleistet. Bevor wir aufbrachen, nahm unser der Kessel-Achaz noch einmal zur Seite. Nach Anastasias Übersetzung warnte er uns vor etwas großem, schwarzem, affenähnlichem, worauf wir uns aber keinen Reim machen konnten.
Vom Dorf der Achaz ging es weiter und vor allem Raluf hatte seine wahre Freude daran, da es langsam kühler wurde. Das steinige Gelände wandelte sich in Dschungel. Wenige Tage später erreichten wir erneut ein Dorf. Die Einwohner mussten Mohas gewesen sein, doch das Dorf war zerstört, einige Leichen von Mohas lagen verstreut und der Rest schien entführt worden zu sein. Yeto fand zwar Spuren, doch weder führten sie uns irgendwohin, noch halfen sie uns, die Entführer zu identifizieren. Yeto tippte zwar auf Oger, konnte seine Vermutung aber nicht bestätigen. Da wir nichts mehr ausrichten konnten, beschloss der Hetmann, dass die Ottajasko weiterzog.
Zuerst bebte die Erde. Anfangs kaum spürbar, dann immer stärker werdend. Dann sahen wir etwas Rotes durch das Dickicht huschen. Wir zogen die Waffen und formierten uns kreisförmig. Urplötzlich brachen aus dem Dschungel drei Oger hervor, mit schwarzer Haut und roten Sonnensegeln auf dem Rücken. So etwas hatten wir noch nicht gesehen. Und jetzt stürmten Sie auf uns zu. Dajin, der neben uns stand, hob wie gegen Yeto das Tuzakmesser. Ich umklammerte meinen Stab und wie ich mich umsah, hielt die Ottajasko eine Verteidigungsformation. Der erste dieser Schwarzoger, offensichtlich ein weibliches Exemplar, prallte auf Yeto, der wahrlich Mühe hatte, ihrer Kraft standzuhalten. Das männliche Pendant stieß auf Raluf und das dritte, ein kleineres Exemplar hielt direkt vor mir und hob seine Keule. Ich war zu sehr auf den Blendzauber konzentriert, doch Rondra sei Dank, parierte Dajin den Schlag für mich, so dass ich meine Konzentration aufrecht halten konnte. Der Blendzauber traf zwei der drei Biester und zeigte auch Wirkung, den die folgende Angriffe gingen alle ins Leere. Dafür landete die Ottajasko Treffer um Treffer. Auch eine Feuerlanze traf ihr Ziel und so konnten wir die Schlacht alsbald als gewonnen betrachten. Noch ehe wir Asleif und Raluf zu Hilfe kommen konnten, streckten sie den letzten der Oger nieder. Wir hatten sie also besiegt, doch von der Dorfbevölkerung fehlte jede Spur und so hegten wir wenig Hoffnung, noch jemand lebend zu finden, gaben auf und zogen gen Westen weiter.
Irgendwann änderte sich die Flora und die Dschungelpflanzen wurden weniger und es wurde nochmal kühler. Raluf und der Foggwulf jubelten. Das Jubeln wurde noch lauter, als einige Tage später das Meer und die Küste in der Ferne erblickten. Raluf beschleunigte automatisch seinen Schritt und Asleif musste ihn ein ums andere mal zurückpfeifen. Er war auch der Erste, der sich in die kühlen Fluten stürzte, als wir die Küste erreicht hatten. Es dauerte nur Augenblicke bis sich der Rest der Ottajasko hinzugesellte und das kühle Nass genoss. Nur Shaya kühlte sich nur kurz ab, begab sich dann aber auf eine, etwas entfernte, Klippe, um zu meditieren. Eigor kümmerte sich währenddessen um ein Lagerfeuer, denn es drohte schon bald die Nacht hereinzubrechen. Wir organisierten trotzdem Wachen, obwohl viele von uns lange am Lagerfeuer saßen und die Nähe zum Wasser genossen. Ich sah mehrmals zu Shaya hinüber, die auf ihrer Klippe saß und einmal war mir so, als hätte ich eine weiße Gestalt bei ihr gesehen. Ich eilte zu ihr hinüber, doch ich sah die Gestalt kein weiteres mal. Ich beschloss die Geweihte nicht weiter zu stören und begab mich zur Ruhe.
Als der nächste Morgen graute, war die Ottajasko schon in heller Aufruhr. Shaya war zurückgekehrt und verkündete Strophen einer Prophezeiung.
Allerdings waren die Notizen zerschnitten und wir mussten erst eine sinnvolle Reihenfolge festlegen.
Während wir versuchten, uns einen Reim darauf zu machen, beorderte der Foggwulf, Burian, Eigor und die Kiste zu sich. Burian präsentierte die Kiste, Eigor öffnete sie und Shaya entnahm das Schiffsmodell. Die Geweihte watete damit einige Schritt in das Küstenwasser und ließ das Modell ins Wasser gleiten. Nichts geschah. Als wir uns schon fragten, ob dieser niederhöllische Ramon uns betrogen hatte, war plötzlich das Geräusch von sich biegendem Holz zu hören. Schimpfend blickten wir erneut auf das Schiff, das plötzlich zu wachsen begann, bis das elfische Schiff in seiner vollen Größe und Zier vor uns lag. In dieser ausgewachsenen Form würde es uns locker Platz bieten.
Asleif jubelte, denn wir waren wieder im Rennen!

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Beitrag von Jyivindar » 04.05.2023, 11:43

10. Inseln im Nebel - Abend 35 - Nachbesprechung und Gedanken dazu

Eigentlich in ruhe das Abenteuer ausklingen lassen und neuen Char einführen usw.
Leider fehlte ein Spieler, also habe ich spontan beschlossen, ich mache einerseits diesen Ausklang, aber aus Rücksicht auf Spieler werde ich das gaaaanz langsam angehen. Lieber mal nen KNACKIGEN Kampf und habe stupide einfach mal 3 Schwarzoger gezückt. Testen was die Spieler so können..

Was soll ich sagen.. der langsame Abend war nett, aber ich habe auch gemerkt dass keiner so nen richtigen Antrieb hatte großartig weit zu spielen.
Haben entspannt Pizza nebenbei gemacht und hier geredet und da diskutiert und irgendwann eben den Kampf abgehalten.
Der war zerstörend. Also für mich.
Egal was für tricks ich verwendet habe, ich hatte einfach kein Würfelglück als Meister. Mein Char schon, der tatsächlich glänzen konnte.
Die Oger hingegen haben nichteinmal einen Treffer gelandet. es war traurig :(
Phex war an dem Abend einfach nicht auf der Dunklen Seite des Tisches.

Was solls.. es war ganz angenehm und nächstes mal starten wir durch.

Einziger Tipp somit:
Ich empfand diesen "alles mal sacken lassen" Abend und das bewusste Abschließen als sehr gut. Kopf frei für die nächste Runde!

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