Am 13.09.2023 erscheint der Roman „König der Meere“ als 12. und abschließender Band der Phileasson-Saga von
Bernhard Hennen und Robert Corvus.
Den Prolog als Leseprobe bis Seite 40 gibt es hier:
https://www.bic-media.com/mobile/mobile ... ate=dialog
[Romane] König der Meere - Die Phileasson-Saga Band 12
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Re: [Romane] König der Meere - Die Phileasson-Saga Band 12
Wie zu erwarten war, werden da wohl die Ereignisse thematisiert, die zu Gildas Tod führten. Das ist ja in den ersten Bänden immer mal wieder angetriggert, wenn auch zuletzt kaum noch erwähnt worden.
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Re: [Romane] König der Meere - Die Phileasson-Saga Band 12
Hat schon jemand das Buch gelesen oder angefangen und hat einige Einschätzungen?
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Re: [Romane] König der Meere - Die Phileasson-Saga Band 12
Der Frage schließe ich mich an . Ich war/bin in letzter Zeit leider nur sehr sporadisch in DSA-Gefilden unterwegs und hatte dann keine Kapazitäten außer für meine eigene Gruppe - werde aber hoffentlich in den nächsten Tagen mal in den 12. Band starten.
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Re: [Romane] König der Meere - Die Phileasson-Saga Band 12
Zumindest schon mal eine kurze Rückmeldung zum Prolog (immerhin >150 Seiten), ggf. ganz leichte Spoiler:
Wie erwartet erfahren wir endlich, wie Gilda gestorben ist und wie die Rivalität zwischen Beorn und Phileasson begann. Allerdings lässt mich die Handlung ein bisschen underwhelmed zurück, der ganz große Reveal bleibt aus.
Irgendwie bleibt das Gefühl, dass mir der Prolog (trotz der Ausführlichkeit) recht wenig Relevantes erzählt, was ich nicht schon wusste. Die Einblicke in die Freundschaft der beiden späteren Erzrivalen sind nett, aber viel mehr als "Asleif war auch damals schon von Entdeckerlust getrieben und Beorn wollte lieber Plünderfahrer werden" und "Asleif hatte was mit Beorns Schwester und Beorn gibt ihr die Schuld an ihrem Tod" ist es dann leider irgendwie nicht - auch wenn es ein, zwei Momente gibt, in denen mich die Charaktere überrascht haben, und immerhin eine weitere Person aus Beorns späterer Ottajasko vorkommt.
Ansonsten halt etwas gratuitious violence und ein arg plakatives Ende à la "Beorn akzeptiert die Dunkelheit in seinem Herzen und will sie nutzen, um der größte Plünderfahrer zu werden"...
Wie erwartet erfahren wir endlich, wie Gilda gestorben ist und wie die Rivalität zwischen Beorn und Phileasson begann. Allerdings lässt mich die Handlung ein bisschen underwhelmed zurück, der ganz große Reveal bleibt aus.
Irgendwie bleibt das Gefühl, dass mir der Prolog (trotz der Ausführlichkeit) recht wenig Relevantes erzählt, was ich nicht schon wusste. Die Einblicke in die Freundschaft der beiden späteren Erzrivalen sind nett, aber viel mehr als "Asleif war auch damals schon von Entdeckerlust getrieben und Beorn wollte lieber Plünderfahrer werden" und "Asleif hatte was mit Beorns Schwester und Beorn gibt ihr die Schuld an ihrem Tod" ist es dann leider irgendwie nicht - auch wenn es ein, zwei Momente gibt, in denen mich die Charaktere überrascht haben, und immerhin eine weitere Person aus Beorns späterer Ottajasko vorkommt.
Ansonsten halt etwas gratuitious violence und ein arg plakatives Ende à la "Beorn akzeptiert die Dunkelheit in seinem Herzen und will sie nutzen, um der größte Plünderfahrer zu werden"...
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Re: [Romane] König der Meere - Die Phileasson-Saga Band 12
Mit "König der Meere" habe ich nun auch den 12. und letzten Band beendet. Wie stets gilt: Es finden sich jede Menge Spoiler darin.
Wie schon angemerkt wurde, gibt es in diesem Prolog - endlich, nachdem das seit (fast) Anfang immer wieder angeteasert wurde - die ERklärung, wie Beorns Schwester gestorben ist. Fast 160 Seiten über einen Fluch, in dessen Zuge viele Leute sterben und ganz zuletzt, eigentlich offscreen (auch wenn das besser ist) dann auch Gilda. Ich fand ihn nicht langweilig, aber fast 160 Seiten Geschichte über eine nicht so erfolgreiche Plünderfahrt im Süden, bei der mir wiederholt viel zu oft Thorwaler Plünderfahrten-Reinwaschung serviert wird (sie tun es, damit ihre Angehörigen in Thorwal nicht in den Wintern verhungern, außerdem zahlen die Plünderfahrer mit ihrem Blut dafür, deshalb ist es doch gut oder zumindest ehrenhaft-in Ordnung - Nein, ist es in meinen Augen nicht. Andere Familien verhungern auch nicht, wenn ihre Angehörigen nicht auf Mord, plündern und Brandschatzung ausziehen) ist vielleicht etwas mehr, als diese Szene bräuchte. Warum aber über Gildas Tod in den Romanen eine solche Geheimniskrämerei betrieben und es nie erwähnt wurde, entzieht sich mir. Der wichtige Punkt: sie ist gestorben und darüber gab es eine Entzweiung. Mehr gibt es eigentlich nicht. über Gildas wenn auch ganz besonders schrecklichen Tod.
Wobei ich die Vorwürfe Beorns nur begrenzt nachvollziehen kann: Ja, wenn sie im Boot geblieben wären, dann wäre Gilda vermutlich nicht gestorben, wären sie jedoch im Lager geblieben, wäre sie womöglich auch gestorben, weil da mehrere aus der Mannschaft ums Leben kamen.
Übrigens waren Phileasson und Gilda doch zusammen. Ich meine, in einem der früheren Bände wäre gesagt worden, sie waren nur Freunde.
Wen ich nicht befreundet fand, waren der 18-jährige und der 15-jährige Beorn, der mir überhaupt nicht so jung vorkam in seinem Auftreten.
Dafür gab es hier einen Phileasson, wie ich ihn mir in den 11 Bänden vorher gewünscht hatte: Einen, der immer wissen wollte, was hinter dem Horizont ist, der Wissen und Geschichten sammelte und andere immer überzeugen wollte, mitzumachen und sich auch dafür zu interessieren. Das fehlte mir später, dafür, dass er immer als Entdecker bezeichnet wurde (und er auf den Inseln im Nebel oder im Himmelsturm fast gar nichts entdeckte trotz nun wirklich vieler Möglichkeiten.
Zumindest ist jetzt geklärt, woher Phileasson Fejris hat, und das geschah so nebenbei, dass ich mich frage, warum auch das nie mal vorher erwähnt wurde.
Was jedoch nach Ende von Band 12 mir völlig unbekannt ist: warum er der Foggwulf genannt wird und was das bedeutet.
Die Haupthandlung selber hat mir diesmal recht gut gefallen. Sie ging zügig voran, es gab einiges an Aventurien-Flair (Oblarasim, Gerasim), das kurz kurz genug war, dass es mir in diesem Sinne gefiel, ohne ausgewalzt zu werden über -zig Seiten, ohne dass es den Plot weiterbrachte.
Das Finale hat mir sehr gut gefallen: 60 Seiten das letzte Gefecht Beorns und seiner Leute und etwa 160 Seiten um Fenvarien, davon fast 90 Seiten in Fenvariens Erinnerungen, die ich sehr schön beschrieben fand.
Was mir allerdings fehlte: Phileasson erzählt da auch immer eine Geschichte, um Stärkung und Unterstützung für Fenvarien zu geben. Die werden nicht ein einziges Mal wiedergegeben. Auch wie sie auf Fenvarien sich auswirken steht nicht bei, nur dass Phileasson für sich einmal feststellt, dass sie sich positiv auswirken.
Dann die Entscheidung der Mannschaft: Das fand ich eigentlich sehr gut als Idee und um noch mal alle wichtig zu machen, zu beteiligen und alle Figuren quasi noch mal als Persönlichkeit zu Wort kommen zu lassen (einige werden in auch in diesem Band schlicht nur vereinzelt am Rande erwähnt und in den Erinnerungen ist von ihnen nur Phileasson ein bisschen aktiv).
Aber dann sagen ein oder zwei aus der Mannschaft, Phileasson soll für sie alle entscheiden (was ich echt einfach gemacht finde), ohne dass man als Leser oder Mitreisender erfährt, ob diese Wahl ein Konflikt für sie darstellt und wie schwer ihnen die Entscheidung fällt und wie sie überhaupt individuell wählen würden (vermutlich im Sinne des größeren Guten, aber dennoch). Ob das alle so sehen, dass ihr Kapitän für sie alle die Entscheidung treffen soll, geht nicht draus hervor. Ob alle mit Phileassons Entscheidung rundum glücklich sind, ist mir auch nicht erkenntlich. Wie sie sich danach fühlen und sich die Verluste auf sie auswirken ist auch nicht erkenntlich, außer kurz erwähnt für Abdul und dass Tylstyr mit seinem Verlust gut umgehen kann.
Phileasson ist in diesem Buch deutlich zentrale Gestalt, das fehlte mir in den Bänden davor, dafür kommt seine Mannschaft etwas zu kurz (weil er an ganz zentralen Szenen allei8ne agiert), trotz Rückkehr einiger früherer Figuren.
Wie (und dass) Fenvarien Pardona am Ende gehen ließ, fand ich unpassend. Angesichts, wie viel Tausende Tote auf ihr Konto gehen, wie sie die Hochelfen und andere Völker ins Verderben geschickt hat, und sie darf gehen, weil ein paar Freunde von Fenvarien zu Schaden kommen könnten ... Mir ist klar, dass er sie nicht platt machen darf, weil sie danach noch in Aventurien bekanntlich aktiv ist an wichtigen Ereignissen, aber das fand ich einfach furchtbar gewollt.
Pardona ist eh in diesen Büchern ein steter Stein in meinem Schuh, so auch jetzt: Ich fand ihren Plan, wie im AB anskizziert, schon nicht gut, aber den in dieser großen Ausführlichkeit im Roman zu lesen ... Das machte es mir umso deutlicher, dass er nicht besonders gut oder plausibel in meinen Augen ist und mehr Löcher als Plan und viele 'Wenns' enthält, und ich meine, dass man das Ziel ebenfalls versuchen kann zu erreichen ohne diesen Riesenaufwand in Norburg, und ohne ihr persönliches Intervenieren.
Phileasson & Co waren erstaunlich unbeeindruckt zu erfahren, dass sie aussah wie Lenya und mit der Wettfahrt zu tun hatte. Das ging irgendwie unter.
Dass Shaya die Objektweihe der Waffenweihe kann, und dass sie zum Abendessen Pferdebraten gemacht hat, und dass Falnokul ein Kettenhemd trägt und sich dennoch jeden Tag in einen Adler verwandeln und lange rumfliegen kann, fand ich allerdings nicht zum aventurischen Hintergrund passend. Sven trägt ein Dutzend Äxte ... das kommt mir ein bisschen übertrieben vor. Die Gjalsker waren wir mir weiterhin ein Rätsel (groß und hünenhaft und stark aus der Sicht von Thorwalern ...na gut), kein Meerwasser, wenn sie sterben, Gerede vom thorwalschen Swafnir ist okay für sie, weiterhin kein Wort von der althergebrachten Haltung zwischen Gjalskern und Thorwalern, tragen gefühlt kaum eigene Waffen, weil sie lieber Baumstämme und Steine verwenden bis auf die Jägerin mit ihrem Bogen (die dann kaum ein Dutzend Pfeile im Köcher zu haben scheint) und warum sie Beorn folgen weiß ich auch nicht so recht.
Was da mit Irulla auf den Inseln im Nebel passiert ist, ist auch offen geblieben, das ist so gut wie gar nicht thematisiert, geschweige denn erklärt worden.
Die Hinrichtungen in Norburg hätten so explizit für mich nicht sein sollen. So viel (für mich oft eigentlich Interessantes) wird übersprungen und nur rückwirkend kurz erwähnt, genau diese Szene hätte ich weniger explizit gerne gehabt.
Insgesamt halte ich den letzten Band für einen recht guten letzten Band. Nicht rundum für mich zufrieden stellend, wie draus hervor geht, aber besser als viele der vorhergegangenen Bände.
Insgesamt bin ich froh, dass die Kampagne jetzt durch ist, und denke weiterhin, dass weniger als 12 Bände (oder wenigstens so einige deutlich schlanker) bei mir besser angekommen wären.
Wie schon angemerkt wurde, gibt es in diesem Prolog - endlich, nachdem das seit (fast) Anfang immer wieder angeteasert wurde - die ERklärung, wie Beorns Schwester gestorben ist. Fast 160 Seiten über einen Fluch, in dessen Zuge viele Leute sterben und ganz zuletzt, eigentlich offscreen (auch wenn das besser ist) dann auch Gilda. Ich fand ihn nicht langweilig, aber fast 160 Seiten Geschichte über eine nicht so erfolgreiche Plünderfahrt im Süden, bei der mir wiederholt viel zu oft Thorwaler Plünderfahrten-Reinwaschung serviert wird (sie tun es, damit ihre Angehörigen in Thorwal nicht in den Wintern verhungern, außerdem zahlen die Plünderfahrer mit ihrem Blut dafür, deshalb ist es doch gut oder zumindest ehrenhaft-in Ordnung - Nein, ist es in meinen Augen nicht. Andere Familien verhungern auch nicht, wenn ihre Angehörigen nicht auf Mord, plündern und Brandschatzung ausziehen) ist vielleicht etwas mehr, als diese Szene bräuchte. Warum aber über Gildas Tod in den Romanen eine solche Geheimniskrämerei betrieben und es nie erwähnt wurde, entzieht sich mir. Der wichtige Punkt: sie ist gestorben und darüber gab es eine Entzweiung. Mehr gibt es eigentlich nicht. über Gildas wenn auch ganz besonders schrecklichen Tod.
Wobei ich die Vorwürfe Beorns nur begrenzt nachvollziehen kann: Ja, wenn sie im Boot geblieben wären, dann wäre Gilda vermutlich nicht gestorben, wären sie jedoch im Lager geblieben, wäre sie womöglich auch gestorben, weil da mehrere aus der Mannschaft ums Leben kamen.
Übrigens waren Phileasson und Gilda doch zusammen. Ich meine, in einem der früheren Bände wäre gesagt worden, sie waren nur Freunde.
Wen ich nicht befreundet fand, waren der 18-jährige und der 15-jährige Beorn, der mir überhaupt nicht so jung vorkam in seinem Auftreten.
Dafür gab es hier einen Phileasson, wie ich ihn mir in den 11 Bänden vorher gewünscht hatte: Einen, der immer wissen wollte, was hinter dem Horizont ist, der Wissen und Geschichten sammelte und andere immer überzeugen wollte, mitzumachen und sich auch dafür zu interessieren. Das fehlte mir später, dafür, dass er immer als Entdecker bezeichnet wurde (und er auf den Inseln im Nebel oder im Himmelsturm fast gar nichts entdeckte trotz nun wirklich vieler Möglichkeiten.
Zumindest ist jetzt geklärt, woher Phileasson Fejris hat, und das geschah so nebenbei, dass ich mich frage, warum auch das nie mal vorher erwähnt wurde.
Was jedoch nach Ende von Band 12 mir völlig unbekannt ist: warum er der Foggwulf genannt wird und was das bedeutet.
Die Haupthandlung selber hat mir diesmal recht gut gefallen. Sie ging zügig voran, es gab einiges an Aventurien-Flair (Oblarasim, Gerasim), das kurz kurz genug war, dass es mir in diesem Sinne gefiel, ohne ausgewalzt zu werden über -zig Seiten, ohne dass es den Plot weiterbrachte.
Das Finale hat mir sehr gut gefallen: 60 Seiten das letzte Gefecht Beorns und seiner Leute und etwa 160 Seiten um Fenvarien, davon fast 90 Seiten in Fenvariens Erinnerungen, die ich sehr schön beschrieben fand.
Was mir allerdings fehlte: Phileasson erzählt da auch immer eine Geschichte, um Stärkung und Unterstützung für Fenvarien zu geben. Die werden nicht ein einziges Mal wiedergegeben. Auch wie sie auf Fenvarien sich auswirken steht nicht bei, nur dass Phileasson für sich einmal feststellt, dass sie sich positiv auswirken.
Dann die Entscheidung der Mannschaft: Das fand ich eigentlich sehr gut als Idee und um noch mal alle wichtig zu machen, zu beteiligen und alle Figuren quasi noch mal als Persönlichkeit zu Wort kommen zu lassen (einige werden in auch in diesem Band schlicht nur vereinzelt am Rande erwähnt und in den Erinnerungen ist von ihnen nur Phileasson ein bisschen aktiv).
Aber dann sagen ein oder zwei aus der Mannschaft, Phileasson soll für sie alle entscheiden (was ich echt einfach gemacht finde), ohne dass man als Leser oder Mitreisender erfährt, ob diese Wahl ein Konflikt für sie darstellt und wie schwer ihnen die Entscheidung fällt und wie sie überhaupt individuell wählen würden (vermutlich im Sinne des größeren Guten, aber dennoch). Ob das alle so sehen, dass ihr Kapitän für sie alle die Entscheidung treffen soll, geht nicht draus hervor. Ob alle mit Phileassons Entscheidung rundum glücklich sind, ist mir auch nicht erkenntlich. Wie sie sich danach fühlen und sich die Verluste auf sie auswirken ist auch nicht erkenntlich, außer kurz erwähnt für Abdul und dass Tylstyr mit seinem Verlust gut umgehen kann.
Phileasson ist in diesem Buch deutlich zentrale Gestalt, das fehlte mir in den Bänden davor, dafür kommt seine Mannschaft etwas zu kurz (weil er an ganz zentralen Szenen allei8ne agiert), trotz Rückkehr einiger früherer Figuren.
Wie (und dass) Fenvarien Pardona am Ende gehen ließ, fand ich unpassend. Angesichts, wie viel Tausende Tote auf ihr Konto gehen, wie sie die Hochelfen und andere Völker ins Verderben geschickt hat, und sie darf gehen, weil ein paar Freunde von Fenvarien zu Schaden kommen könnten ... Mir ist klar, dass er sie nicht platt machen darf, weil sie danach noch in Aventurien bekanntlich aktiv ist an wichtigen Ereignissen, aber das fand ich einfach furchtbar gewollt.
Pardona ist eh in diesen Büchern ein steter Stein in meinem Schuh, so auch jetzt: Ich fand ihren Plan, wie im AB anskizziert, schon nicht gut, aber den in dieser großen Ausführlichkeit im Roman zu lesen ... Das machte es mir umso deutlicher, dass er nicht besonders gut oder plausibel in meinen Augen ist und mehr Löcher als Plan und viele 'Wenns' enthält, und ich meine, dass man das Ziel ebenfalls versuchen kann zu erreichen ohne diesen Riesenaufwand in Norburg, und ohne ihr persönliches Intervenieren.
Phileasson & Co waren erstaunlich unbeeindruckt zu erfahren, dass sie aussah wie Lenya und mit der Wettfahrt zu tun hatte. Das ging irgendwie unter.
Dass Shaya die Objektweihe der Waffenweihe kann, und dass sie zum Abendessen Pferdebraten gemacht hat, und dass Falnokul ein Kettenhemd trägt und sich dennoch jeden Tag in einen Adler verwandeln und lange rumfliegen kann, fand ich allerdings nicht zum aventurischen Hintergrund passend. Sven trägt ein Dutzend Äxte ... das kommt mir ein bisschen übertrieben vor. Die Gjalsker waren wir mir weiterhin ein Rätsel (groß und hünenhaft und stark aus der Sicht von Thorwalern ...na gut), kein Meerwasser, wenn sie sterben, Gerede vom thorwalschen Swafnir ist okay für sie, weiterhin kein Wort von der althergebrachten Haltung zwischen Gjalskern und Thorwalern, tragen gefühlt kaum eigene Waffen, weil sie lieber Baumstämme und Steine verwenden bis auf die Jägerin mit ihrem Bogen (die dann kaum ein Dutzend Pfeile im Köcher zu haben scheint) und warum sie Beorn folgen weiß ich auch nicht so recht.
Was da mit Irulla auf den Inseln im Nebel passiert ist, ist auch offen geblieben, das ist so gut wie gar nicht thematisiert, geschweige denn erklärt worden.
Die Hinrichtungen in Norburg hätten so explizit für mich nicht sein sollen. So viel (für mich oft eigentlich Interessantes) wird übersprungen und nur rückwirkend kurz erwähnt, genau diese Szene hätte ich weniger explizit gerne gehabt.
Insgesamt halte ich den letzten Band für einen recht guten letzten Band. Nicht rundum für mich zufrieden stellend, wie draus hervor geht, aber besser als viele der vorhergegangenen Bände.
Insgesamt bin ich froh, dass die Kampagne jetzt durch ist, und denke weiterhin, dass weniger als 12 Bände (oder wenigstens so einige deutlich schlanker) bei mir besser angekommen wären.