"Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Berichtet von eurer Phileasson-Spielrunde!
Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 15.12.2024, 08:36

11. Der Alte König - Abend 45 -Vorbereitungen

Abenteuer: A173.11 - Der alte König
Schauplatz: Enqui
Grobe Planug: Enqui, schippern und den König finden

Materialien für den Abend
Landkarten
Stadtkarten
Personen und Bilder gebaut

Jetzt geht es langsam auf die Zielgerade zu und was noch dazu kommt: wir haben schon 2 Termine in den Ferien ausgemacht, an denen es weiter gehen wird. In den nächsten 2 Sitzungen werde ich also versuchen diesen Abenteuerpart größtenteils abzuschließen.
Denn.. der restliche Januar ist recht verplant und nurnoch Februar für uns möglich zu spielen, bevor wir eine längere Pause machen müssen.
Diesesmal aber was erfreuliches :-)
Ein Spieler wird also ausfallen weil er "was besseres zu tun hat" und somit wird auch nicht gespielt.
Das hat aber zur Folge, dass wir unser Finale möglicherweise in unserem Gruppen-Urlaub abhalten können. Also 3-4 Tage auf einer Hütte im bayrischen Wald so um Pfingsten rum. Das wäre ne schöne Sache. Aber schauen wir lieber mal ob alles glatt läuft.
Können das auch später machen. Eigentlich war dort ja bissi was anderes geplant.
Gefallen würde es mir aber ziemlich.

Sonstige Planung "Handlungsbezogen" - keine wirklichen. Es sind gerade mal 4-5 Seiten also sollte man Faenvarien bestimmt finden können.
Für den Termin danach will ich noch bis Norburg kommen. sind ja insgesamt nur noch 22 Seiten. Top wäre, wenn wir Norburg am zweiten Abend erreichen, aber das ist so.. mal schauen wie es läuft.
Dadurch das Ferien sind kann es auch länger werden und je nachdem was ich vorbereite sich hinziehen oder anstauen. Habe alle Optionen noch offen.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 22.12.2024, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.

Schattenkatze
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Schattenkatze » 15.12.2024, 10:56

In der Überschrift hast Du noch AB 10 und Insel im Nebel stehen, aber es ist schon AB 11.

Rollenspiel-Urlaub klingt toll. :)

Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 22.12.2024, 21:43

Guter hinweis :-) ausgetauscht

Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 30.12.2024, 19:16

11. Der Alte König - Abend 45 - Nachbesprechung und Gedanken dazu

Einstieg in das 11. Abenteuer - Zeit für Atmosphäre!
Dieses Abenteuer ist recht kurz und ich habe vermutet, dass wir in 2-3 Sitzungen durch sind. War dann auch so. eine Normale und eine 10h Sitzung bis nachts um 01:00 Uhr ca.. und ich habe aus diesem Abenteuerpart das für uns beste herausgeholt.

Die Vorbereitung, die ich in die Region an sich und die Städte investiert hatte, haben sich voll ausgezahlt.
Flora und Fauna, Stimmung auf dem See, das abweisende der Städte bzw. erbarmungslose von Parkauki und noch eine hand voll Random NPCs als Würzung.. haben den Abend schon beeindruckend werden lassen.

Im großen und ganzen Besteht das Abenteuer ja "nur" aus
Ankunft mit Fest, kurzer Schiffsreise, Kanus kaufen/bauen, Wildnis und ein klein wenig Erkundung. Dann ist es vorbei.
Ja, kann man alles aufblähen und Substanz rein bringen.

Aber ich dachte ich lasse es so und habe einfach alles mögliche an Infos zusammengetragen aus 4 Büchern und den Landstrich viel mehr in den Vordergrund gehoben. Land und Leute und Flora und Fauna und Dies und Das.
Spieler waren begeistert und sehr angetan. So angetan, dass alle gegen Ende im Tal alles mögliche untersuchen und "erfahren" wollten. Ergebnis war.. sie kamen zu spät XD

Dennoch.. würde ich es nochmal so machen: Definitiv. Auch mal das Land in den Vordergrund rücken. War toll.

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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 29.01.2025, 14:36

11/12. Der Alte König bzw. Alte Freunde, alte Feinde - Abend 46 -Vorbereitungen

Abenteuer: A173.12 - Alte Freunde, alte Feinde
Schauplatz: vom Tal der Träume (ganz am Anfang)
Grobe Planug: Ich würde gerne Enqui verwüsten, Den Konflikt zwischen den Elfen/Menschen beleuchten, Niamh aufgabeln und dann richtung Norburg..

Die Materialien mal bei Seite.. Kram wie immer halt.

Der letzte Termin ist ausgefallen und wir konnten doch noch einen finden, an dem wir spielen konnten, vor der 4-6 Monatspause.
Da gegen Ende von dieser auch ein Treffen geplant ist auf einer Hütte, überlege ich echt, ob wir da nicht auch das Finale in 1-2 Tagen machen. Wäre ein schönes Event. Wenn nicht, dann nicht. Aber toll wäre es.
Wird sich also zeigen, wie weit wir kommen.


Der Abend steht im Fokus "nochmal die Sau rauszulassen" - also muss Enqui richtig dran glauben. Meine Aufgabe ist es also den Spielern so richtig einzuheizen. Weil angefressen sind sie alle schon und ich will das Fass zum überlaufen bringen.
Glaube das könnte ganz spassig werden.
Dann die Reise.. die werde ich auch knapper halten und ein wenig die Landschaft beschreiben, an der man vorbei zieht. max. 15 Minuten bis zu Crottet und seiner Sippe, dann nach Oblarim. Hier den Konflikt beschreiben und je nach Zeit ein wenig geprügel oder sowas. Aber eigentlich eher nicht.
Jedenfalls ein Pitstop in Gerasim (kennen die ja noch) und ein kurzer aufenthalt bei den Steppenelfen.
Dann weiter zum Wald und Niamh, die (Abdul ist da ja noch aber nicht gealtert^^) aufgabeln und nach Norburg.

so. Kommen wir zum "ende" der Sitzung.
Falls möglich würde ich gerne das Auftauchen von Pardona (Goldene Augen Szene beim Rabenpass) als Ende haben, aber das ist fast utopisch.

Ich würde mir jedenfalls so einen "hype" - Moment wo jeder richtig bock bekommt wünschen und dem ende der 4-5 Monate entgegen fiebert.
Mir würde auch schon das Erreichen des Karen-Waldes reichen, Belasca ist son Punkt der ganz ok wäre.. In Norburg könnte man einen Schluss-strich ziehen wenn die Leute merken, dass durch ihre Poster der Verdacht auf Beorn gefallen ist .. ach..
das ist echt schlimm.

Aber wir feuen uns :-)

Edith: uuund es wäre wieder fast ausgefallen. Daher spielen wir mit einer Person weniger und ich mache halt einen Kampf mehr oder spiele Ein paar Sachen länger als geplant aus. nuja.
Gerade jetzt wäre es schön, wenn alle dabei gewesen wären. Das macht die Zeitplanung ein wenig schwierig (finale auf der Hütte, da ein spieler erst später anreist, aber kriegen wir irgendwie hin). Noch ist es nicht utopisch.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 26.04.2025, 09:24, insgesamt 1-mal geändert.

Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 02.02.2025, 09:24

Silvanden Fae´den Karen, erster namenloser Tag im Jahre 1008 nach Bosparans Fall

Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:


Da standen wir nun, inmitten von Beorns Leuten und umringten einen schlafenden Elfen. Diese verlotterte und ausgemergelte Person sollte der große Fenvarien sein, den wir aus den Erinnerungen kannten. Er musste es sein und zugegebenermaßen hatte er eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Elfenkönig. Als er erwachte, brabbelte er nur Unverständliches. Selbst die, der Sprache mächtige, Anastasia konnte nicht weiterhelfen. Als die Gräfin ihm die letzten Worte seines Generals und Freundes Adernath überbrachte, schien er kurz inne zu halten. Doch erneut kam nichts hesindegefälliges aus seinem Mund. So oder so entschied Shaya die Aufgabe zu Beorns Gunsten. Niedergeschlagen mussten wir dieses Urteil akzeptieren und so stand es unentschieden vor der letzten Prüfung. Wir hatten gehofft, Asleif vorab zum Herrn der Meere zu machen, doch die Entscheidung ward verschoben.
Als die Dämmerung kam, entschieden sowohl Beorns, als auch Asleisfs Ottajasko hier und gemeinsam das Nachtlager aufzuschlagen. Weil keiner der Hetmänner dem Anderen etwas vergonnte, wurden die Nachtwachen doppelt besetzt, jeweils aus jeder Ottajasko Einer. Selbst die Hetleute selbst übernahmen eine Wache. Die erste Schicht sollten Yeto und Childwig übernehmen, die Zweite Beorn und Asleif und die Dritte ging an Anastasia und Belaska.
Am nächsten Morgen erwachte ich vom Geschrei des Foggwulfs. Ich sah mich um. Beorn und seine Ottajasko war verschwunden und Asleif kniete über Anastasia und brüllte sie an. Burian, Yeto, Raluf und der Rest standen bereits um die schläfrige Gräfin herum und murmelten über die Verschlafene. Sie versuchte den erbost brüllenden Hetmann zu beruhigen und erzählte von den Geschehnissen während ihrer Schicht. Wie Shaya sich des Nachts erhoben hatte und, wie in Trance, das Lager verließ. Den beiden Wachen fiel das auf und so folgten sie ihr. Etwas abseits löschte die Traviageweihte die Fackel und begann, mit der rußigen Fackel auf eine Steinwand zu kritzeln. Der Felsen war schnell gefunden, doch das Geschriebene war verwischt worden. Bei allen Zwölfen, zu unserem Glück hatte sich Anastasia die Inschrift gemerkt, bevor sie, nach ihrer Aussage, in einen unnatürlichen Schlaf gefallen war. So rezitierte die Gräfin:
''Welch ein Geschenk ist ein Lied! Es vermag Kummer zu heilen, wo Worte allein nutzlos bleiben. Es vermag die Wogen des krausen Verstandes zu glätten und schenkt Vergessen, wo Erinnerung Qual bedeutet. Dort wo die Nivesen in einer Nacht eine Woche gewinnen, wohnt die, die allein den Bann brechen kann. Bringt sie zum leidenden Freund und ihm wird geholfen sein!"
Der Foggwulf erhob sich. Zwar wussten wir nun die letzte Prophezeiung, doch Beorn war mit Fenvarien verschwunden und hatte mindestens ein paar Stundengläser Vorsprung. Erbost und verzweifelt flehte der Hetmann zu den Göttern und haderte mit unserem Schicksal. Ich bandelte mit Marbo an, nahm meinen Mut zusammen, ging zu Asleif und verpasste ihm eine Backpfeife. Verdutzt blickte er mich an, während ich ihm das Brevier las. Noch war nichts verloren. Wenn wir flink wie ein Difar waren, konnten wir Beorn einholen. Doch bevor wir aufbrachen, wollte ich dem Namenlosen noch etwas Nährboden nehmen. Anastasia hatte von Rattenpilzen im Gefängnis Fenvariens erzählt. Ich ging zum Eingang, formte die arkanen Linien und warf einen Feuerball in die Grube hinunter. Ich hätte an die Gase denken sollen. Kaum hatte der Feuerball am Boden eingeschlagen und die die Höhle abgefackelt, schoss mir eine Feuerlanze aus sich entzündenden Gasen entgegen. Nur meiner Krötenhaut aus diesem Echsenleder hatte ich es zu verdanken, dass Burian nicht auch noch zu tun hatte.
Scheinbar arbeiteten meine Worte Foggwulf, denn bereits kurz nach dem Aufbruch, kam dem Foggwulf eine Idee und von da an grinste er phexgefällig. Zu unserem Glück hatten wir die Kanus versteckt und Beorn war auch nicht darüber gestolpert. Sie waren noch dort, wo wir sie zurückgelassen hatten. Schnell machten wir uns auf, den Upval hinunter zu fahren und möglichst schnell zur Seeadler zurückzukehren.
Einmal, beim Nachtlager, eröffnete uns Asleif seinen Plan. Uns war klar, dass das letzte Etappenziel Niam Goldhaar und ihr Zauberwald waren. Der Hetmann war sich auch sicher, dass Beorn nach Riva segeln würde und von dort den Landweg Richtung Norburg nahm. Er selbst wollte im Firun (Norden) Rivas die Mündung des Oblomon bei Tavaljuk erreichen und den Fluss hinaufsegeln. Wenn Swafnir es gut mit uns meinte, würden wir bis Gerasim kommen und mussten erst ab dort über Sumus Laib weiterreisen. Verwegen, aber machbar.
Nach einigen Tagen erreichten wir die Mündung zum Brack und wunderten uns sehr, die Seeadler ankernd vorzufinden. Sie hätte doch in Enqui auf uns warten sollen. Den Berichten zufolge aber, war die Stimmung in Enqui gegenüber uns Thorwalern dermaßen schlecht geworden, dass die Ottajasko beschloss, hier zu warten. Wir gingen an Bord, verstauten die Kanus und setzten Segel.
Als wir Enqui passierten, sahen wir gerade einen Walfänger anlegen. Wir waren fast an der Stadt vorbei, als der Foggwulf wenden ließ und zu den Waffen rief. Er wollte sich Swafnirs Gunst zurückholen und befahl, den Walfänger zu versenken und die Stadt zu überfallen. Wir legten im Hafen an und während etliche Thorwaler sich um den Walfänger kümmerten und mit Äxten und Skrajas auf ihn einhakten, stürmten wir die Hafenstraße hinunter zu den nächsten Lagerhäusern. Anastasia blieb zurück, um sich um die Verwundeten zu kümmern. Beinahe wie die Walwütigen stürmten Raluf, Yeto, Burian, Madajin, Ohm und ich dem Foggwulf hinterher. Die ersten Wachen konnten Golgaris Schwingen hören noch ehe sie wußten wie ihnen geschah. Wir verschafften uns Zugang zum ersten Lagerhaus, plünderten und brandschatzten es. Dann ertönte der Alarm. Mit zwei weiteren Lagerhäusern verfuhren wir genauso. Dazwischen gab es immer wieder Scharmützel, Pfeile und Feuerlanzen flogen und Waffen klirrten auf Waffen. Als die Stadtwache geballt anrückte, befahl der Hetmann den Rückzug. Wir eilten zurück zum Schiff, erklommen es und ehe wir uns versahen, segelten wir aus dem Hafen. Erst jetzt sah ich, wie Anastasia sich um Burian kümmerte. Drei Pfeile hatten den Diener des Raben erwischt und ihn beinahe zu seinem Herrn geschickt. Doch ich war mir sicher, in seinem schmerzverzerrten Gesicht ein Lächeln gesehen zu haben. Ich sah mir die kleine Truhe und die beiden Bücher, die ich mitgenommen hatte, genauer an. Auch der Rest der Ottajasko begutachtete seine, mal mehr, mal weniger wertvolle Beute. Es dauerte etwas, bis ich die Truhe offen hatte und ein Beutel zum Vorschein kam. Ich untersuchte ihn. Bei Hesinde, er war magisch, doch sein Wirken sollte sich mir noch nicht erschließen. Weniger Glück hatte ich mit meiner Bücherwahl. Das Rahjasutra, das mir noch fremdes Wissen enthielt und Aventurische Aborte, ein Werk, dass sinnbefreit Blütenduft verströmte, wenn man es aufschlug. Etwas später sah ich gerade noch Madajin, der im Begriff war, seine Beute, zwei Fläschchen mit blauer Flüssigkeit, über Bord zu werfen. Zum Glück konnte ich ihn aufhalten, denn so wertlos sie für ihn waren, umso wertvoller waren sie für mich. Schließlich hatte ich meine letzten Astraltränke in Enqui verbraucht.
Als Wind aufkam, steigerte sich Asleifs Freude beinahe zu Euphorie. Der wind stand uns günstig und er behauptete felsenfest, dass wir Swafnirs Gunst nun wiederhatten. Er hatte wohl recht, denn wir erreichten Tavaljuk und die Mündung des Oblomon nach etlichen Tagen ohne größere Anstrengungen.
Auch auf dem Oblomon kamen wir gut voran. So segelten wir den Fluss hinauf, genossen die Landschaft, passierten nach und nach zwei Städte oder besser Dörfer. Immerhin gab es hier immer gute Betten, eine freudige Abwechslung zu den Hängematten der Seeadler. Noch bevor wir die dritte Stadt, Oblarasim, erreichten, entdeckten wir am Ufer eine nivesische Sippe. Während wir vorbeisegelten, winkte uns ein bekanntes Gesicht zu. Als der Foggwulf Crottet erkannte, ließ er sofort anlegen. Das damalige Mitglied unserer Ottajasko und die Sairan Hokke machten gerade Station auf dem Weg zum Sommerlager. Er lud uns ein, die Nacht bei Ihnen zu verbringen, ein Fest zu feiern und Neuigkeiten auszutauschen. Gerne nahm der Foggwulf die Einladung an. Zu unseren Ehren wurde ein Kareen geschlachtet und den ganzen Abend über tauschten wir Geschichten aus.
Bevor wir aufbrachen, warnte uns Crottet noch vor unserem nächsten Ziel. Oblarasim war eine runtergekommene Stadt, die von der Goldgräberei, Habgier und Neid lebte. Bei Phex, dieser Eindruck bestätigte sich schnell, als wir gegen Abend in der Siedlung anlegten. Asleif zog aus, um Reittiere zu kaufen, da der Oblomon bald zu niedrig werden würde. Die Meisten unserer Ottajasko gingen zur Taverne. Überall wurden wir beäugt. Hier hieß es die Geldkatzen gut festzuhalten. Wir hingegen beäugten die elfischen Mitbewohner dieser Siedlung, die sich allerlei unelfisch, um nicht zu sagen verrückt benahmen. Einer sollte sich sogar als Ringer verdienen.
Apropos Ringer, als sich ein Koloss von Mann auf den Weg zu einer Elfe machte, platzte Yeto wohl der Kragen und legte sich mit dem Ringer an. Eine Zeit lang rangen die Beiden miteinander, doch am Ende gab es keinen Sieger und Yeto musste den Kerl zu seiner „Dame“ ziehen lassen.
Spät am Abend kam der Foggwulf dazu. Sein Bestreben nach Reittieren blieb erfolglos. Hier war alles viel zu überteuert und selbst ein Maultier kostete ein halbes Königreich. So beschlossen wir, den Weg mit den Kanus fortzuführen und die Seeadler den Oblomon zurückzuschicken. So ruderten wir am nächsten Morgen los und verließen diesen Sündenpfuhl.
Die Praiosscheibe senkte sich bereits, als wir Gerasim erreichten. Auch hier lebten Elfen und Menschen zusammen, aber auf friedvolle und harmonische Art und Weise. Aber das kannten wir bereits, denn Gerasim hatten wir schon einmal besucht. Doch auch hier hatte Rahja kein Einsehen mit uns und wir fanden keine Pferde. Zu guter Letzt sollten wir unser Glück einige Meilen vor der Stadt bei einem Steppenelfenclan versuchen.
Die Verhandlungen liefen zunächst zäh bis aussichtslos, doch als wir Lariel und Fenvarien erwähnten, drehte sich das Blatt. Neugierig befragten sie uns, vor allem was wir über Lariel wussten. Er musste etwas wie ihr Lokalheiliger sein. Zum Dank liehen sie uns einiger ihrer wertvollen Tiere. Mit diesen Pferden konnte der Plan des Foggwulf noch aufgehen.
Erneut passierten wir die Gelbe Sichel und den Rabenpass, kamen an Ask vorbei und ließen Norburg, sehr zum Leidwesen Anastasias, links liegen. Nach etlichen Tagen im Sattel, erreichten wir die Stelle, die in den Zauberwald führte. Vielleicht war Aves mit uns und wir waren vor Beorn hier angekommen, immerhin hatten wir die ganze Reise über nichts von gesehen.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 25.04.2025, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.

Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 02.02.2025, 10:19

12. Alte Freunde, alte Feinde - Abend 46 - Nachbesprechung und Gedanken dazu

tjah, wir hatten halt einen Spieler weniger, daher habe ich versucht etwas langsamer vorran zu kommen, mir zeit für dies und das zu nehmen, aber es ging dennoch flotter vorran als ich dachte. man merkt es einfach, wenn einer fehlt.
gut.. wir sind am Wald angekommen, Niamh wollte ich erst beim nächsten mal auftauchen lassen. somit "stop" an dieser stelle.

Die Etappe zum Wald war durchwachsen vom Abenteuer her. Es gibt ein paar starke Ideen aber irgendwas fühlt sich nicht richtig an.

Das Tempo soll angezogen werden was ich verstehe.
Ich kann unter dem Aspekt auch den kurzen Besuch in Enqui verschstehen, Crottets Sippe wird nochmal kurz besucht, aber dann viele Events in Oblarasim einbauen, dass man hiermit locker einen Abend und ingame mehrere Tage brauchen würde - hat mir vom Konzept nicht gefallen. Warum sollte ich hier Sven Gabelbart nochmal einbauen, wenn alleine die Info "die sind noch zusammen, ja die bekommen ein Kind" echt toll ist.
Versteht mich nicht falsch, die Ideen vom Schreiber sind wirklich hervorragend. (!) Alleine der Blutrausch-Elf. Super.
Aber das Problem ist: man benötigt ja zwingend die Information um zu verstehen was die Hinrichtung Faenvariens gerade für den Norden bedeutet und was Pardona genau hiermit antrebt..
Und dieses Thema wird ausschließlich hier thematisiert. In diesem Abschnitt. Diese paar Seiten. Ja, es wurde im gesamten Kampagnenband hin und wieder klar, dass die Elfen halt echt Pech hatten (* ehm.. salopp gesagt) aber so wie hier wurde es nie dargestellt. Man kennt die Konflikte eher aus anderen Quellen.
Und dann soll man da schnellst möglich hier durchbrechen? Plus - man hat die mögliche Schlappe vom letzten Abenteuer noch in den Knochen, dass man ja nicht zu lange trödelt ... meint man ernsthaft die Gruppe interessieren iwelche prügelnden Elfen in ner Ringerbühne? Die wollen das Tempo beibehalten und drängen weiter zum Wald. Oder fragen warum man wirklich hier übernachten muss, wenn man auch weiter kann.

Oder plötzlich thematisiert das Abenteuer bei Enqui, dass sich Phileasson von den Runjas und Swafnir verlassen fühlt. Kann durchaus sein. Das Wort kommt im Abenteuer nämlich genau 1x vor und das an GENAU DIESER STELLE. (+1 Überschrift dieses Abschnitts und darüber der Liedtext über den Abschnitt).

Also was würde ich tun?

Glück für mich: Die Gruppe wollte tatsächlich den Frust raus lassen und war bei Enqui schon echt angepisst. Zusätzlich habe ich mir wirklich Gedanken gemacht, wie Phileasson das plausibel rüber bringen kann, dass er die "Gunst der Götter" verloren hat.
Wie soll ich sagen. Ja, es ist mir durchaus bekannt, ich habe es auch ganz zu Beginn der Kampagne immer wieder mit ins Geschehen einfließen lassen (Kritisch der Magie gegenüber, abergläubisch, götterfürchtig "Swafnir" und werden nicht so mit den mittelreichischen Götter Praios/Boron warm, Adel ist nicht beliebt und Nostria ein beliebtes Überfallziel gewesen - wenn ich es grob zusammenfassen soll).
Jetzt haben wir aber einen Boroni, einen Praiosgläubigen Magier (ok, Thorwaler), eine adelige Magierin und einen Söldner aus Nostria. Ich habe das die Erste Zeit des Abenteuers noch durchgehalten. Das hin und wieder zur Sprache gebracht und eingebaut, aber es ist halt echt anstrengend irgendwann.
Somit habe ich einige Charakterzüge irgendwann weggelassen ala "brauche ich nicht noch ein X-tes mal ausspielen, die kennen das" - und jetzt war es für mich selber schwer das plausibel hin zu bekommen, weil das Thema nicht "präsent" ist.
Daher mein Tipp: am besten das Thema mit Runjas, Swafnir am Anfang von Abenteuer 11 nochmal aufgreifen damit das wieder präsent ist, sollte das verloren gegangen sein. Habe ich gemacht, war für mich dann besser vertretbar.

Wenn das Tempo hoch ist, dann habe ich mich diesesmal einiger Infos außerhalb des Spieles beholfen. "Wie bei den Indianern" etc. Das wurde dann verstanden und abgehakt.
Vielleicht könnte man ein paar Elfen noch bei den Sairan Hokke positionieren, die mit der Sippe Geschäfte machen. Oder Crottet berichtet von den Spannungen mit den Elfen und Menschen die letzte Zeit über.
Noch besser wäre es, das ganze beim Ersten zusammentreffen schon aufzugreifen.


Aber ich kenne auch die alten Versionen des Abenteuers und muss sagen, dass die Ideen bei der Überarbeitung wirklich ambitioniert waren das hier noch irgendwie besser unter zu bekommen. Weil groß Gelegenheiten gibt es nicht. Starke Leistung vom Autor, er macht hier echt das Beste draus.
Ich finde es dennoch insgesamt sehr unglücklich positioniert, dass es eher auf der schwierigeren Meister- und Spielerseite ist, das schön unterzubekommen. Der Abschnitt ist imho zu wichtig um mit einem schnellen Erzähltempo abgedeckt zu werden. Aber der Grundtenor der Gruppe war jetzt einfach "durchziehen, endspurt".

Trotzdem.. schöner Abend. Jetzt heißt es Warten bei uns.

Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 26.04.2025, 10:19

12. Alte Freunde, alte Feinde - Abend 47 - Vorbereitungen

Abenteuer: A173.12 - Alte Freunde, alte Feinde
Schauplatz: Silvanden Fae'den Karen
Grobe Planug: Wald, Norburg, bis zum Rabenpass

Materialien für den Abend
besonders ist eigentlich nur ein Steckbrief - eben jener von Herm'Sen, den die letztes mal in Norburg übermalt haben mit "Beorn"
mal sehen was die dazu sagen.. ^^

Tjah, bei uns geht es doch noch weiter und das recht überraschend. Also starten wir jetzt mit dem Finale, auch wenn ich es gerne auf unserem Ausflug gemacht hätte. Aber so.. sind wir jetzt einfach auf der aller letzten Zielgeraden und den Abend will ich für Norburg reservieren.
Das heißt die Gruppe kommt in den Wald.. usw. nichts besonders, ausser das bei uns Abdul im Wald geblieben ist. Er wurde von Niamh in einen Baum verwandelt, weil sie wusste, dass er nicht so lange leben wird und hat schon vermutet, dass ein 1-2 Jahrzehnten die Mannschaft erneut vorbei kommen wird. Klingt das plausibel? Keine Ahnung.. aber jedenfalls ist Abdul halt ein Dattelbaum und konnte Niamhs heilenden Liedern so passiv die jahre lauschen. :-P
Wird aber wieder zurückverwandelt und ist jetzt geistig "normaler" ..

Besonderer Faktor diesen Abend: Die Gräfin von Norburg.
Wir haben die ältere Schwester von Graf Tsadan im Gepäck und somit eine ganz interessante Konstellation finde ich. Somit machen wir einen kleinen Umweg über Dotzen (gehört ihr ja), treffen da ein paar Norbardische Händler die in einem Wirtshaus die Namenlosen Tage abwarten und dann gehts weiter nach Norburg.
Wie man da rein kommt? Ach.. die Gräfin wird schon dein einen oder anderen Geheimgang kennen. Das ist dann dem Spieler überlassen was dort passiert.
Somit halte ich mich da raus und lasse die machen was sie meinen.
Sprich.. wir wollen so viel wie möglich erfahren, die Befreiung wird hoffentlich sehr unterhaltsam und dann die Flucht und alles mögliche an Infos, die jetzt herauskommen. Hoffe das es ein richtig starker Abend wird.

Etwas schade.. ich hätte es gerne auf der Hütte gemacht, aber was solls.. ich gebe jetzt das Ruder in die Spielerhände und schaue was die anstellen.
somit habe ich mir nur ganz grobe Ideen gemacht und werde viel mehr zeit haben das letzte Event vorzubereiten.
Ein klein wenig strecke ich es natürlich noch.. will ja noch material haben^^

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