Von Phileasson dem Foggwulf will ich berichten Thimos PK

Berichtet von eurer Phileasson-Spielrunde!
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Alrico Desidero Vascani
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Von Phileasson dem Foggwulf will ich berichten Thimos PK

Beitrag von Alrico Desidero Vascani » 20.01.2010, 12:04

Hallo ihr lieben, nun möchte auch ich von meiner Spielrunde berichten, denn mit Erscheinen der Neuauflage wollten auch wir einen zweiten Versuch wagen (der erste scheiterte vor ein paar Jahren bereits am Himmelsturm) um Aventurien zusammen mit Phileasson neu zu entdecken.

Zu uns sei vorneweg gesagt:
Wir sind eine Rollenspielgruppe aus neun Leuten und spielen seit ungefähr sieben Jahren zusammen DSA. Nach der Kampagne werden wir wie viele andere auch die G7 spielen, diese wiederum werde ich aber als Spieler erleben, was der Grund ist warum ich Staub und Sterne nicht mit einbauen werde.

Nun werde ich erst einmal die einzelnen Gruppenmitglieder vorstellen:

- Danton der Rondrageweihte
Mit der Augenklappe über dem verlorenem rechten Auge sieht er nicht nur zum fürchten aus er ist auch ein gefährlicher Gegner der mit seinem Schwert umzugehen weiß und den Lehren Rondarions Sturmzorn folgt. Er leidet an Größenwahn und Selbstüberschätzung und hat die Gruppe damit schon in so manch heikle Situation gebracht.
Der Spieler ist einer der Denker in der Gruppe, gibt es ein Rätsel zu lösen versucht er zu helfen so gut er kann.

- Tulef, Magierabgänger der Pentagramm-Akademie
Ein mürrischer, fettleibiger Tulamide, der eine Schwäche für Kuchen und Törtchen hat. Er schwebt lieber auf seinem Teppich als zu laufen und beschwört lieber einen Dschinn oder elementaren Diener als selbst Hand anzulegen. Jedoch loyal gegenüber seinen Gefährten.
Der Spieler trumpft durch jahrelange Rollenspielerfahrung und ein immens gutes und lustiges Ausspielen seiner Charaktere.

- Eldarion Auelfen-Bogenschütze
Eldarion ist einer von zwei Brüdern die ihre Sippe verließen, um auf Reisen zu gehen. Das Streben nach eigenen Erfahrungen und die Neugier auf Menschen und deren Weltsicht mag diese auch noch so oft bardok erscheinen treiben ihn an. Mit seinem Bogen vermag er ausgezeichnet umzugehen und er hegt (seit dem letzten Abenteuer) eine Leidenschaft für südländische Früchte und die Kunst des Schnitzens. Er ist ein präziser Bogenschütze.
Der Spieler schafft es wie kein Zweiter die Emotionen seines Charakters unglaublich lebhaft rüber zu bringen.

- Almedarion Auelfen-Heiler
Er ist der ruhigere von den beiden Auelfen-Brüdern und da wo sein Bruder wissbegierig nach den Eigenheiten der Menschen nachfragt, sieht man ihn oft einfach nur die Stirn runzeln. Er schätzt das Leben und die Ruhe ist aber wie sein Bruder von der Abenteuerlust gepackt. Auch er greift sollte es zu einem Kampf kommen auf seinen Bogen zurück
Ein ruhiger Spieler der gerne anderen den Vortritt lässt und seine Sternstunden hat.

- Sahandar Firnelfen-Handwerker
Der große Elf musste seine Sippe verlassen da er unter dem tückischen Blutrausch leidet und erhoffte sich in Thorwal Rat von Walwütigen wie er die Krankheit kontrollieren könne.
Er ist ein geschickter Handwerker und kann restlos alles aus erlegtem Wild verwerten und sogar Waffen aus Kristall schmieden. Er kämpft mit einem Zweihänder und wendet dabei Unterstüzungsmagie auf sich selbst an.
Der Spieler ist der Co-Meister der Gruppe und verfügt daher über eines der ausführlichsten Wissen über Aventurien. Er ist eine der Säulen auf die ich bauen kann wenn es mal gerade nicht so toll läuft.

- Gwyn der adelige Einbrecher
Gwyn eigentlich adelig und aus dem lieblichen Feld wurde des Lebens zu Hof müd, auch der Degenunterricht wurde ihm schnell langweilig und so beschloss er des Spaßes und des Kitzels wegen in fremde Häuser einzusteigen. Aber auch das langweilte ihn auf Dauer, und so zog er in die Welt hinaus zu schauen wohin sein Weg ihn führt. Sein „Hobby“ hilft dem verschwenderischen Jungspund dabei stets eine gefüllte Reisekasse zu haben.
Der Spieler geht in Charaktergesprächen und sozialen Interaktionen auf, langweilt sich allerdings schnell wenn der Plot nicht allzu viel Spielraum lässt.

- Geerjan der torbische Ritter
Geerjan ist Ritter durch und durch, mit all seinen Tugenden und Prinzipien. Ein starker Beschützerinstinkt gegenüber denen die Hilfe benötigen und Sinn für Gerechtigkeit prägen ihn. Er ist stets auf der Suche nach den stärksten Gegnern um sie dann zum Duell herauszufordern um sich selbst im Kampf zu beweisen.
In dem Spieler schlummert eine Menge Potential welches er aber kaum nutzt da er sehr auf Kämpfe fixiert ist. Das ist schade.

- Marbert Draconiter (Hesindegeweihter)
Wissen ist gefährlich und gehört damit in die richtigen Hände in Hesindes Hände um genau zu sein. So könnte man wohl Marbert beschreiben. Der grimmige Mittelländer tritt fast schon feindsehnlich denen gegenüber auf die zu wissbegierig sind ohne den Status eines Gelehrten zu haben. Aber selbst diesen begegnet er argwöhnisch. Er hat ein Alkoholproblem und kämpft mit einem Kettenstab.
Der Spieler ist sehr passiv und sagt kaum etwas bevor ich ihn nicht extra frage was er gedenkt zu tun oder wie er die gegebene Zeit nutzen möchte.

So das wär dann die Truppe.

Da wir in der G7 auch acht Spieler sind, und neben der eigentlichen Kampagne einige Nebenabenteuer spielen wollen hat jeder für die Kampagne zwei Chars.
Den Gezeichneten und derjenige der die Nebenabenteuer zur Bobaradkampagne durchlebt.
Alle zukünftigen Gezeichneten haben sich im vorherigen Abenteuer welches die Befreiung eines Piraten aus Al’Anfa mit dazugehöriger halsbrecherischer Flucht, eine Seefahrt im Perlenmeer und die Bergung eines sagenhaften Schatzes beinhaltete bereits kennen gelernt danach teilte sich die Gruppe.
Eine Hälfte spielt die Phileasson-Saga die andere Hälfte SuS und ein anderes Abenteuer bevor man sich dann in Weiden wieder begegnet. Aus diesem Grunde kennen sich die beiden Auelfen, der Einbrecher sowie der Rondrageweihte schon aus dem vorherigen Abenteuer.

Ich hoffe das war halbwegs verständlich. Nun aber genug geredet ich will von dem Wettstreit berichten. Das Wohl! ;)

So geschah es also das sich jeder der Helden aus seinen ganz eigenen Gründen in Thorwal einfand.
Danton war im Auftrag seiner Kirche unterwegs und sollte herausfinden ob Swafnir wirklich der Sohn Rondras und Efferds ist. Tulef nahm wie Marbert an den Hesindedisputen teil. Sahandar und Geerjan suchten die Walwütigen der eine für Hilfe der andere zum Kampf.
Gwyn traf auf seiner Reise die alten Weggefährten Eldarion und Almedarion wieder und so führten ihre Wege sie nach Thorwal.
So erfuhr jeder auf anderem Wege vom Fest zur Wintersonnenwende in der Halla. Schnell wurden sie eingeladen. Denn dass, Stoff für eine gute Geschichte oder Saga in diesen Leuten vorhanden war, das sah man leicht. Und so saßen sie pünktlich zum Feste in Garhelts Langhaus und lernten sich so untereinander erst einmal restlos kennen. Sie lauschten den Skalden Seeleuten und Abenteurern wie ihnen, bis sie selbst von Ohm Folker aufgefordert wurden allen von ihrer Seefahrt im Perlenmeer zu berichten.
Während Phileasson (den die Gruppe noch nicht kannte) die Geschichte angetan verfolgte so war Beorn eher skeptisch und stellte viele zweifelnde Fragen. So machte er sich bei den Helden schnell unbeliebt. Am Ende der Geschichte war es Phileasson zu viel der Spöttelei Fremden gegenüber und er forderte Beorn auf selbst von seinen Abenteuern zu erzählen wenn er an allem anderen etwas auszusetzen habe.
So geschah es das die Helden indirekt den Streit entfachten, der Rest ist wie sagt man so schön, Geschichte. ;) (Angemerkt sei nur das es bei den Helden recht gut ankam so ein kleiner Teil der Geschichte geworden zu sein.)

Ohm mit dem sich die Gruppe inzwischen angefreundet hatte erzählte nach dem der Wettstreit ausgerufen wurde den Helden mehr über Phileasson und Beorn und so kam es das sie am nächsten Morgen im eisigkalten Hafen standen um bei Phileasson anzuheuern. Nach einer letzten Prüfung in der Fähigkeit in der die Helden angaben nützlich sein zu können war Phileasson froh solch tapfere und fähige Recken bei sich zu haben. Da ein Teil der Gruppe schon Erfahrung in Boote fahren und Seefahrt im vorherigen Abenteuer sammeln konnte waren die nächsten Tage der Übung nicht ganz so haarsträubend. (Eine wirklich gute und seefeste Mannschaft geben sie natürlich dennoch nicht ab).

So zogen sich die Tage dahin, und als die Helden von Phileasson hörten das die Reise wohl zuerst in den hohen Norden ginge waren sie so in Sorge versetzt nicht passend ausgerüstet zu sein das sie einen Großteil ihrer Dukaten in die wärmste Kleidung investierten die sie auftreiben konnten.

Die harten Tage der Übung sollten vergebens bleiben denn meine Helden würfelten so ungeschickt das Beorn mit seiner Seeschlange am Horizont hinweg zog. So nicht dachte sich Tulef und er verbrachte die nächste Zeit damit einen Dschinn (Humus) zu beschwören. Eine halbe Stunde und ein abgerissenes Bordplankenstück später stand auch ein Holzwesen vor ihm das prompt den Auftrag erhielt Beorns Ruder so zu manipulieren das die Seeschlange nur noch im Kreis fuhr. (Was daraus geworden ist wissen meine Helden nicht, da sie Beorn auf ihrem Weg bis Olport nicht begegnet sind.)

Die Tage auf See vergingen und die Helden sprachen viel untereinander, mit Phileasson und den verschiedenen Meisterpersonen. Bis der Sturm aufzog...

Da ich es ein wenig schwachsinnig fand das ein Held das zusammenbrauen eines Sturmes früher bemerken sollte als einer der größten Kapitäne Thorwals habe ich die Wettervorhersagen-Probe zwar verlangt aber man konnte höchstens wenige Augenblicke bevor Phileasson selbst die ersten Befehle gab erkennen was sich da tut.
Der Sturm traf die Gruppe trotzdem hart sie wurden nicht nur gegen die Wand geworfen sondern verloren auch noch ihr Segel. So kamen sie zerknirscht und teilweise verletzt in Olport an. Hier trumpften vor allem die Elfen sowie Danton und Geerjan, während erstere die Reparatur des Schiffes von fünf auf zwei Tage runter setzten in dem der Firnelf im Salasandra verbunden mit den anderen beiden die zerstörten Stellen im Boot neu sang, war es den Reden und Vorträgen von Danton und Geerjan zu verdanken das die Mannschaft wieder an Moral und Kraft gewann und Phileasson nicht im Stich ließ.

Und hier endete die erste Sitzung den die ausführlichen Charaktergespräche und die Kennenlernphase der Helden beanspruchte viel Zeit für sich.

Aber Fortsetzung folgt ;)
Der Horizont ist nicht das Ende, er ist der Anfang.

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