Verfasst: 02.10.2012, 14:47
Da bei mir und Gerrit (Gion) die Frage aufkam: In der Saga wird ja angeteasert, dass die Geschichte um Eilif Donnerfaust, ihren gestohlenen Schatz und Beorns Söhne weitergehen wird - leider ist das dann (bisher?) im Wesentlichen in Form des Soloabenteuers Eilifs Schatz passiert. Hat vielleicht jemand das Abenteuer gespielt oder gar für eine Verwendung am Spieltisch ausgeschlachtet?
Außerdem: Ich habe als Prolog zum Fluch des Flussvaters das für die Teilnehmer der Kundenumfrage kostenlose (und meiner Meinung nach sehr empfehlenswerte) Abenteuer Familienbande eingefügt und wollte mal noch einen kurzen Bericht dazu posten. Daher die Warnung:
Der Rest des Posts enthält MIs zu Der Fluch des Flussvaters und Familienbande!
Und eine kleine zu Über den Greifenpass, aber die habe ich markiert...
Um die Reise nach Havena etwas auszugestalten, habe ich Familienbande leicht umgebaut und statt zwischen Nostria und Salza auf der Strecke Gratenfels - Honingen eingebaut (was kein Problem darstellte) und auch etwas gekürzt: Das Turnier und den Jahrmarkt hatte ich gestrichen und auch nachher einiges weggelassen (z.B. die politischen Verwicklungen und die unmotivierte Storyline um Zibbel-Alriks Bande).
Da meine Gruppe ohnehin auf der Reise nach Havena in Gratenfels einige aus dem AB Über den Greifenpass bekannte Leute (MI: insbesondere Magister Balthusius) besuchen wollte, passte das als Aufhänger und als Verknüpfung zum Fluch des Flussvaters gut: Die Auktion der Besitztümer des verstorbenen Alchemisten haben sie knapp verpasst, aber Grotho war noch in der Stadt und ebenfalls bei ihrem gemeinsamen Freund Magister Balthusius zum Abendessen eingeladen, wo er im Laufe des Abends dann fragte, ob die Helden ihn denn nicht nach Honingen zum Kontor seines Onkels begleiten könnten.
Hier habe ich auch schon Doctore Barraculus angeteasert - dieser ist natürlich ebenfalls mit Balthusius befreundet und war auch zur Auktion in der Stadt gewesen, um einige Schnäppchen zu machen. So konnte ich den Helden auch schon das im Fluch des Flussvaters benötigte Purpurwasser-Rezept zukommen lassen.
Das Abenteuer an sich war in dieser entschlackten Version sehr schön und auch recht problemlos an einem Tag (ca. 9 Stunden Spielzeit) zu schaffen. Ich hatte ja halb damit gerechnet, dass mir der Plot früher oder später um die Ohren fliegt (weil die Helden Al'Nassad töten, das Alicorn in ihren Besitz bringen oder sonst was), was ja auch nicht schlimm gewesen wäre, aber wir sind tatsächlich mehr oder weniger bei einem der vorgeschlagenen Enden angekommen. Sehr gut gefiel mir, wie (gerade im zweiten Teil) das moralische Dilemma im Vordergrund stand - vor allem aufgrund der offensichtlich unterschiedlichen Meinungen seitens des RONdra-Geweihten und des Magus darüber, wie denn mit Al-Nassad zu verfahren sei.
Schön auch, dass das AB, insbesondere für ein Einsteiger-AB, erstaunlich frei und ungradlinig ist und immer dann einen netten Twist bietet, wenn die Helden gerade denken, sie hätten alles durchschaut. Auch die Kämpfe streuen stark und sind sehr einfach im Schwierigkeitsgrad justierbar: Während der erste Heshtot mit einem einzigen Ignifaxius weggeblasen wurde, bevor er auch nur seinen Satz zu Ende sagen konnte, war der zweite ein arges Problem und wäre wohl ohne Hilfe kaum zu besiegen gewesen. Das lag vor allem daran, dass sich die Gruppe völlig unmotiviert aufgespalten hatte und außerdem der Magus ziemlich leergezaubert war, weil er nämlich die Begegnung mit Cha'Muyan im Gehöft für den großen Endkampf hielt, dementsprechend alle Register zog und völlig überpowert und überrascht da stand, als die Dämonin nach einigen Kampfrunden des Spielens mit der Gruppe plötzlich verschwand .
Also, von mir eine klare Empfehlung für Familienbande!
Außerdem: Ich habe als Prolog zum Fluch des Flussvaters das für die Teilnehmer der Kundenumfrage kostenlose (und meiner Meinung nach sehr empfehlenswerte) Abenteuer Familienbande eingefügt und wollte mal noch einen kurzen Bericht dazu posten. Daher die Warnung:
Der Rest des Posts enthält MIs zu Der Fluch des Flussvaters und Familienbande!
Und eine kleine zu Über den Greifenpass, aber die habe ich markiert...
Um die Reise nach Havena etwas auszugestalten, habe ich Familienbande leicht umgebaut und statt zwischen Nostria und Salza auf der Strecke Gratenfels - Honingen eingebaut (was kein Problem darstellte) und auch etwas gekürzt: Das Turnier und den Jahrmarkt hatte ich gestrichen und auch nachher einiges weggelassen (z.B. die politischen Verwicklungen und die unmotivierte Storyline um Zibbel-Alriks Bande).
Da meine Gruppe ohnehin auf der Reise nach Havena in Gratenfels einige aus dem AB Über den Greifenpass bekannte Leute (MI: insbesondere Magister Balthusius) besuchen wollte, passte das als Aufhänger und als Verknüpfung zum Fluch des Flussvaters gut: Die Auktion der Besitztümer des verstorbenen Alchemisten haben sie knapp verpasst, aber Grotho war noch in der Stadt und ebenfalls bei ihrem gemeinsamen Freund Magister Balthusius zum Abendessen eingeladen, wo er im Laufe des Abends dann fragte, ob die Helden ihn denn nicht nach Honingen zum Kontor seines Onkels begleiten könnten.
Hier habe ich auch schon Doctore Barraculus angeteasert - dieser ist natürlich ebenfalls mit Balthusius befreundet und war auch zur Auktion in der Stadt gewesen, um einige Schnäppchen zu machen. So konnte ich den Helden auch schon das im Fluch des Flussvaters benötigte Purpurwasser-Rezept zukommen lassen.
Das Abenteuer an sich war in dieser entschlackten Version sehr schön und auch recht problemlos an einem Tag (ca. 9 Stunden Spielzeit) zu schaffen. Ich hatte ja halb damit gerechnet, dass mir der Plot früher oder später um die Ohren fliegt (weil die Helden Al'Nassad töten, das Alicorn in ihren Besitz bringen oder sonst was), was ja auch nicht schlimm gewesen wäre, aber wir sind tatsächlich mehr oder weniger bei einem der vorgeschlagenen Enden angekommen. Sehr gut gefiel mir, wie (gerade im zweiten Teil) das moralische Dilemma im Vordergrund stand - vor allem aufgrund der offensichtlich unterschiedlichen Meinungen seitens des RONdra-Geweihten und des Magus darüber, wie denn mit Al-Nassad zu verfahren sei.
Schön auch, dass das AB, insbesondere für ein Einsteiger-AB, erstaunlich frei und ungradlinig ist und immer dann einen netten Twist bietet, wenn die Helden gerade denken, sie hätten alles durchschaut. Auch die Kämpfe streuen stark und sind sehr einfach im Schwierigkeitsgrad justierbar: Während der erste Heshtot mit einem einzigen Ignifaxius weggeblasen wurde, bevor er auch nur seinen Satz zu Ende sagen konnte, war der zweite ein arges Problem und wäre wohl ohne Hilfe kaum zu besiegen gewesen. Das lag vor allem daran, dass sich die Gruppe völlig unmotiviert aufgespalten hatte und außerdem der Magus ziemlich leergezaubert war, weil er nämlich die Begegnung mit Cha'Muyan im Gehöft für den großen Endkampf hielt, dementsprechend alle Register zog und völlig überpowert und überrascht da stand, als die Dämonin nach einigen Kampfrunden des Spielens mit der Gruppe plötzlich verschwand .
Also, von mir eine klare Empfehlung für Familienbande!